23.07.2020
Preistipp
1. Teil: „Business-Monitor Viewsonic VG2755-2K im Test“
Business-Monitor Viewsonic VG2755-2K im Test
Autor: Manuel Masiero
Viewsonic
Für 380 Euro bietet Viewsonics WQHD-Monitor eine sehr gute Leistung. Abstriche gemacht werden allerdings bei der Bildqualität. Die sRGB-Farbraumabdeckung ist etwas niedrig.
Bei der Anschaffung von IT-Equipment ist für Unternehmen Planungssicherheit wichtig. Die bedient Viewsonic mit dem VG2755-2K vorbildlich. Gleich vier Jahre Garantie statt der sonst üblichen zwei oder drei Jahre gibt der Hersteller auf sein 27-Zoll-Gerät und verknüpft das mit einem Vor-Ort-Austausch-Service. Noch mehr Entgegenkommen gab es im Test nur von Eizo, denn der FlexScan EV2785 kommt mit stattlichen fünf Jahren Garantie. Allerdings war der Eizo mit 1.050 Euro dafür auch fast dreimal so teuer wie der Viewsonic. Der wiederum punktete mit einem Preis von 380 Euro, was ihn nach dem Lenovo ThinkVision T27h-20 zum zweitgünstigsten Display im Vergleich machte.
2. Teil: „Thin Clients huckepack“
Thin Clients huckepack
Der VG2755-2K ist in einem dezenten zweifarbigen Design gehalten, mit dem Gehäuse und der Bodenplatte in mattem Schwarz. Den Kontrast dazu bildet der silberfarbene Drehteller der Monitorstütze, die man mit nur einer Flügelschraube schnell und ohne Werkzeug montieren kann. Oben an der Monitorstütze befindet sich ein Tragegriff, womit sich das 6,9 Kilogramm leichte WQHD-Display bequem zum Zielort transportieren lässt. Dazu kommen zwei weitere praktische Features: Die Halterung hat auch eine Aussparung für sauberes Kabelmanagement und versteckt unter einer abnehmbaren Blende auf der Rückseite Halterungen für die Montage von Thin beziehungsweise Zero Clients.
HDMI 1.4, DisplayPort 1.2 und USB-C sind die Anschlüsse, über die der VG2755-2K sein Bild empfängt. Dabei gibt sich der USB-C-Port so flexibel wie bei den Mitbewerbern. Er dient zur Übertragung von Daten, Audio- und Videosignalen und liefert darüber hinaus bis zu 60 Watt Ladestrom für externe Geräte. Musste sie das Viewsonic-Gerät im Test gerade nicht betanken, war er sehr genügsam. Mit 25,3 Watt lief der VG2755-2K praktisch genauso stromsparend wie der Lenovo ThinkVision T27h-20 (25,1 Watt).
Wer kein USB-C-Kabel zur Hand hat, kann den USB-Hub des Viewsonic mit seinen drei USB-3.1-Ports auch über dessen USB-B-Port in Betrieb nehmen, den es bei keinem der Mitbewerber gibt. Wie beim HP E27d G4 und dem Lenovo ThinkVision T27h-20 finden sich zwei USB-Ports seitlich am Monitor und lassen sich so sehr bequem erreichen. Auf den üblicherweise dort ebenfalls sitzenden Kopfhöreranschluss hat Viewsonic verzichtet, seinen Monitor aber dafür mit 2 x 2 Watt starken Lautsprechern ausgestattet.
Das matte, sehr blickwinkelstabile IPS-Panel des VG2755-2K löst 2560 x 1440 Pixel auf und punktete im Test mit einer ausgewogenen Farbdarstellung. Lediglich die sRGB-Farbraumabdeckung war mit 93,5 Prozent etwas niedrig, was für die Bildbearbeitung ein Minus ist, nicht jedoch für Office-Belange. Legte man den Büro-Maßstab auch bei den übrigen Bildparametern an, war ebenfalls alles im grünen Bereich. An der Helligkeit (289 cd/m²), dem Kontrastverhältnis (1007:1), der Farbtemperatur (6484 K) und der Ausleuchtung gab es nichts zu beanstanden.
Testergebnis
Note
1 |
Stromverbrauch: Mit maximal 25,3 Watt sehr niedrig Service: 4 Jahre Garantie, Vor-Ort-Austausch +
|
Ausstattung: Kein Kopfhöreranschluss
Bildqualität: sRGB-Farbraumabdeckung etwas niedrig -
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