Test
10.01.2018
DLP-Projektor
1. Teil: „Business-Beamer Benq SH753 im Test“

Business-Beamer Benq SH753 im Test

BenQ Business-Beamer SH753BenQ Business-Beamer SH753BenQ Business-Beamer SH753
Benq
Der Full-HD-Projektor lässt sich leicht in die Infrastruktur des Unternehmens integrieren. Unterstützt werden dazu zum Beispiel gängiger Steuerelemente wie AMX, Creston und PJLink.
Benq hat seinen Full-HD-Beamer SH753 für den Business-Einsatz entwickelt und ihm dazu vielseitige Installations- und Nutzungsmöglichkeiten mit auf den Weg gegeben. Eine davon besteht darin, sich möglichst nahtlos in die Infrastruktur des Unternehmens zu integrieren. Dazu unterstützt der kompakte DLP-Beamer gängige Steuerungssysteme wie AMX, Crestron und PJLink, die eine Kontrolle und Konfiguration über das lokale Netzwerk erlauben. Zudem bietet Benq die „Multiple Display Administrator“-Software an, mit der sich mehrere Projektoren zentral remote verwalten lassen.
Durch sein 1,5-fach-Zoomobjektiv unterstützt der SH753 eine große Bandbreite an Projektionsmaßen und lässt sich daher flexibel in Konferenzräumen positionieren. Eine Montage an der Decke ist dabei genauso möglich wie eine rückseitige Projektion. Die Scharfstellung erfolgt über einen Fokusring am Objektiv. Eine Lens-Shift-Funktion hat der rund 1.300 Euro teure Benq nicht, er korrigiert Schrägpositionen des Bildes ebenso digital wie die Verzerrung der Bildecken.
Ein rechnerisches Geraderücken der Projektion geht gegenüber einer optischen Korrektur zwar mit einem Verlust an Bildqualität einher, weil das Bild interpoliert wird. Im Test gab es an den Anzeigekünsten des SH753 dennoch wenig auszusetzen. Bildinhalte stellte der Beamer bis in die Ecken hi­nein scharf dar und leuchtete die Projektionsfläche sehr gleichmäßig aus. Zudem lieferte der nominell 4300 ANSI-Lumen lichtstarke Benq auch in sonnendurchfluteten Räumen ausreichend Helligkeit, um Bildinhalte einwandfrei erkennbar anzuzeigen. Allerdings lief er dabei mit 43,6 dB(A) im Normalmodus beziehungsweise 39,3 dB(A) im Eco-Modus recht geräuschvoll.
Mit Signaleingängen für VGA, HDMI, S-Video und Composite Video bietet der Benq SH753 alle wichtigen Schnittstellen. Da einer der beiden HDMI-Ports MHL unterstützt, lässt sich auch der Bildschirm eines daran angeschlossenen kompatiblen Mobilgeräts auf der Leinwand spiegeln.
Tabelle:

2. Teil: „Schneller Präsentator-Wechsel“

Schneller Präsentator-Wechsel

An den MHL-fähigen HDMI-Port passt mit InstaShow auch eine optionale Präsentationslösung, die besonders für Meetings interessant ist, bei denen die Rolle des Präsentators oft wechselt. InstaShow basiert auf einer Host- und Client-Struktur, die ohne Software-Installation auskommt und Inhalte in Full HD Richtung Projektor schickt. An den Client wie einen PC oder ein Notebook wird dazu ein Sender angesteckt, der jeweils einen freien USB- und HDMI-Port voraussetzt. Ein Knopfdruck auf den Sender leitet dann ein Pairing mit dem Host ein, der am Beamer angeschlossen ist. Die Verbindung war im Test schnell hergestellt und funktionierte auf diversen PCs und Notebooks zuverlässig. Dem InstaShow-Paket (Kostenpunkt: 1150 Euro) liegen zwei Sender bei, sodass sich Meeting-Teilnehmer die Rolle des Präsentators schnell untereinander zuspielen können.

Testergebnis

Note
2,0
Bildqualität: Sehr helle, scharfe Anzeige
Schnittstellen: Gut in die Unternehmensinfrastruktur
inte­grierbar
+
Lautstärke: Im Eco-Modus recht geräuschvoll
Ausstattung: Kein Lens-Shift
-

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