Sicherheit
26.11.2018
Vishing

BSI warnt vor neuen Phishing-Methoden am Telefon

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Mittels Voice Phishing erbeuten Cyberkriminelle sensible Daten per Telefonanruf und Sprachcomputer. Neben diesem sogenannten Vishing beobachtet das BSI auch weitere neue Trends beim Datenklau.
Fragt ein unbekannter Mensch am Telefon nach sensiblen Daten, sind viele Angerufene gewarnt und beenden das Gespräch. Darauf haben Betrüger inzwischen reagiert und versuchen, ihre Opfer über automatisierte Sprachansagen dazu zu bringen, Daten wie Passwörter oder Zahlungsinformationen preiszugeben, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Beim sogenannten Vishing (von Voice Phishing) sollte man sich aber natürlich ebenso wenig von einem Sprachcomputer überrumpeln lassen und einfach auflegen.

Gefälschte Links und Telefonnummern in Support-Foren

Parallel zum Vishing beobachten die Experten ein weiteres neues Phänomen: Dabei streuen die Betrüger auf Internetseiten, Support-Foren oder in sozialen Medien irreführende Informationen und falsche Hotline-Telefonnummern - mit dem Ziel, dass hilfesuchende Nutzer selbst bei den Betrügern anrufen und sensible Daten quasi frei Haus liefern.

Dabei werden die gefälschten Einträge und Nummern möglichst so auf den Seiten eingebunden, dass sie bei Abfragen von Nutzern ganz oben in den Trefferlisten der Suchmaschinen erscheinen.

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