Test
11.04.2017
Meeting-Tool
1. Teil: „Blizz by TeamViewer im Test“

Blizz by TeamViewer im Test

Blizz by TeamViewerBlizz by TeamViewerBlizz by TeamViewer
TeamViewer
Das neue Konferenz-Tool Blizz von TeamViewer wendet sich gezielt an kleine bis mittelgroße Unternehmen. Im Test überzeugte vor allem die komfortable und die unkomplizierte Verbindungsaufnahme.
  • TeamViewer-Ableger: Online-Meetings lassen sich „Blizz“-schnell und unkompliziert einleiten.
TeamViewer, bekannt als Hersteller von Remote-Control-Software, versteht sich darüber hinaus als führender Anbieter im Bereich Vernetzung und Collaboration. Mit der zwanglos-unkomplizierten Webkonferenzlösung Blizz steigt das Unternehmen ins derzeit trendige Business-Chat-Segment ein, könnte man meinen – doch eigentlich ist es längst dort. Blizz ist nämlich nichts anderes als der gewohnte und bewährte Meeting-Part von TeamViewer, ausgekoppelt in eine eigene App. „Quer-Verbindungen“ von TeamViewer zu Blizz oder umgekehrt sind dennoch nicht möglich.
Die Verbindungsaufnahme erfolgt auch bei Blizz komfortabel nach bewährtem TeamViewer-Muster: Jedem Anwender ist eine Meeting-ID zugeordnet. Gibt man die ID eines Partners in die „Teilnehmen“-Zeile der App ein, wird man sofort mit diesem verbunden.
Auch wer die App noch nicht installiert hat, kann auf der Webseite www.blizz.com unkompliziert ein Blizz-Meeting starten oder einer laufenden Konferenz beitreten. Download und Installation sind in ein paar Sekunden erledigt. Der Nutzer muss keine persönlichen Daten eingeben oder Einstellungen vornehmen, sondern kann sofort loslegen.
Tabelle:
ja    nein

2. Teil: „TeamViewer nutzt bewährte Lösungen“

TeamViewer nutzt bewährte Lösungen

Der Funktionsumfang von Blizz entspricht eins zu eins dem von TeamViewer-Meetings. Auch das Menü, das die App auf dem Bildschirm einblendet, gleicht der TeamViewer-Version abgesehen vom Logo bis ins Detail.
Untereinander angeordnet präsentieren sich hier Teilnehmer-Verwaltung, Audio-Optionen, Bildschirminhalt, Dateibox, Video-Optionen, Whiteboard und Chat. Der Präsentator kann Teilnehmer einladen, ihnen Rechte zuteilen oder sie aus der Sitzung wieder entfernen. Außerdem kann er seinen Bildschirminhalt an alle Teilnehmer streamen und ihn auch zur Nutzung als Whiteboard freigeben. So lassen sich bequem etwa Bestandteile eines Programms diskutieren.
Audio-Verbindungen lassen sich per VoIP oder Telefon herstellen. Je nach Lizenz-Umfang stehen in bis zu 30 Ländern kostenlose Einwahlpunkte für Telefonkonferenzen zur Verfügung. Sowohl Audio- als auch Video-Daten der laufenden Konferenz können bei Bedarf mitgeschnitten werden. Dateien lassen sich per Drag and Drop ins Interface ziehen und stehen dann für alle zum Download zur Verfügung. Die Übertragung der Inhalte geschieht Ende-zu-Ende-verschlüsselt mit AES-256. Optional kann eine Zweifaktor-Authentifizierung aktiviert werden.
Trotz der festen ID-Vergabe sind Blizz-Meetings allerdings nicht persistent. Sobald der Präsentator eine Sitzung beendet, verschwinden alle Inhalte und Dateien im digitalen Nirwana.

Testergebnis

Note
2,5
Bedienung: Bequem über TeamViewer-Nutzern bereits bekanntes Interface
Verbindungsaufnahme: Unkompliziert, schnell und spontan möglich
+
Kompatibilitätslücke: Keine Verbindung von TeamViewer zu Blizz und umgekehrt
-

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