Smart Wearables
11.11.2021
Umfrage

Bitkom sieht viel Potenzial für smarte Alarm-Armbänder

Frau fühlt sich im Untergeschoss bedrohtFrau fühlt sich im Untergeschoss bedrohtFrau fühlt sich im Untergeschoss bedroht
ESB Professional/Shutterstock
Einer Umfrage zufolge steigt das Interesse vieler Menschen an smarten Armbändern, mit denen Betroffene in Gefahrensituationen stillen oder lauten Alarm auslösen können.
Smarte Armbänder oder Anhänger, die auf Knopfdruck einen stillen oder lauten Alarm auslösen, lassen sich  auch im TK-Fachhandel gut vermarkten. Und die Bedeutung solcher Tools dürfte künftig noch zunehmen: Zwar werden solche Geräte laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage aktuell erst von 5 Prozent der Menschen in Deutschland eingesetzt – allerdings kann sich fast jeder und jede Dritte (29 Prozent) vorstellen, ein solches Armband oder einen solchen Anhänger künftig zu nutzen. 
Konkret geht es dabei um Situationen, in denen die Betroffenen „ein mulmiges Gefühl“ haben. So fühlen sich beispielsweise 54 Prozent der Frauen mitunter unsicher, wenn sie draußen im Dunkeln allein unterwegs sind – und 39 Prozent der Männer. Von fremden Personen angesprochen zu werden, erlebt jede vierte Frau (23 Prozent) als unsichere Situation – und jeder sechste Mann (16 Prozent).
„Smarte Tools können die persönliche Sicherheit deutlich erhöhen. Sie gleichen teilweise dem Design von Schmuckstücken, lassen sich intuitiv bedienen und können mit nur einer Berührung Familie, Freunde oder den Notruf informieren und den eigenen Standort übermitteln“, sagt Bitkom-Experte Sebastian Klöß.
Insbesondere Senioren über 65 Jahren interessieren sich für die smarten Armbänder und Anhänger: 44 Prozent können sich eine Nutzung künftig vorstellen, damit ist dieser Anteil deutlich höher als in den Altersgruppen darunter (16 bis 29 Jahre: 25 Prozent; 30 bis 49 Jahre; 20 Prozent, 50 bis 64 Jahre: 28 Prozent).
Doch nicht nur die persönliche Sicherheit, sondern auch die Unversehrtheit persönlicher Gegenstände steht im Fokus: Schon jetzt statten 5 Prozent der Deutschen ihre Koffer, Geldbörsen oder Fahrräder mit GPS-Trackern aus – 20 Prozent können sich dies für die Zukunft vorstellen.

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