Test
08.02.2019
Verlässlicher Schutz
1. Teil: „Bitdefender GravityZone Mobile Client im Test“

Bitdefender GravityZone Mobile Client im Test

Virenscanner auf dem SmartphoneVirenscanner auf dem SmartphoneVirenscanner auf dem Smartphone
ByEmo / Shutterstock.com
Die Security-App Bitdefender GravityZone schützt mobile Endgeräte unter Android und iOS sehr gut, das MDM beschränkt sich allerdings auf das Nötigste.
In verschiedenen Varianten seiner Endpoint-Lösungen schützt Bitdefender auch mobile Geräte mit Android oder iOS. Die Server-Versionen von Gravity Zone Advanced Business Security, Elite Security und Security for Mobile lassen eine Steuerung von mobilen Geräten zu - allerdings nur, wenn die Lösungen vor Ort als Server installiert sind. Muss es eine cloudbasierte Lösung sein, dann stellt Bitdefender die genannten Lösungen als fertige virtuelle Maschinen zum Hosten bereit.
  • Bitdefender GravityZone Mobile Client: Die Regeln für mobile Geräte konzentrieren sich auf die wichtigsten.
    Quelle:
    com! professional
Für Bitdefender ist das Mobile Device Management keine primäre Aufgabe. Daher kümmern sich die Lösungen zwar um einen verlässlichen und fehlerfreien Schutz der mobilen Geräte, aber um mehr eigentlich nicht. Alle erfassten Geräte lassen sich klassisch mit anpassbaren Regeln steuern. Die sind aber knapp bemessen. Bei Android-Geräten sind nur wenige Dinge festlegbar, zum Beispiel die Websicherheit, automatische Scans oder die erforderliche Passwortlänge. Für Geräte, die gerootet wurden, lassen sich bei Bedarf Standardaktionen wie Sperrungen definieren, wenn Rooten gegen die Firmenpolitik verstößt. Noch weniger Optionen als bei An­droid- gibt es bei iOS-Geräten, da Apple auf seinen Geräten fast keine Verwaltung zulässt.
Auf den mobilen Geräten lässt sich je nach Betriebssystem immerhin der Internetzugang etwas differenzierter steuern. Bei Android sind Listen für erlaubte oder verbotene Web­seiten möglich, bei iOS nicht. Dort kann man zum Beispiel nur den Einsatz des verwendeten Browsers steuern oder Java­Script und Pop-ups verbieten.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „App versorgt Admins mit Informationen “

App versorgt Admins mit Informationen

Wenn ein Gerät auf dem Server erfasst wurde, dann sieht ein Administrator Geräteinformationen, etwa den Namen oder die Seriennummer des Geräts. Attacken oder abgewehrte Malware zeichnet die Lösung in Berichten auf und stellt diese für eine Schnellübersicht in einer browserbasierten Konsole zusammen.

Fehlerloser Geräteschutz

Im Realtime-Test mit 3300 Schädlingen, die teils nur wenige Stunden alt waren, erkannte die App ausnahmslos alle Angreifer. Der Test mit dem Referenz-Set und den darin enthaltenen bis zu zwei Wochen alten Schädlingen verlief ebenso tadellos. Es gab keine Fehlalarme und auch die gemessene Akkubelastung war sehr gering. Das liegt auch daran, dass die Bitdefender-App nur wenige Daten im Hintergrund verschickt. Alles zusammengenommen holte sich die App noch sehr gute 87 von 100 Punkten.

Testergebnis

Note
1
Schutz: Fehlerfrei im Test
Datenverkehr: Kaum Hintergrund-Traffic
+
MDM: Wenige Funktionen
-

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