Test
16.10.2018
Breit gefächerte Suite
1. Teil: „Bitdefender GravityZone Elite Security im Test“

Bitdefender GravityZone Elite Security im Test

Virus am DesktopVirus am DesktopVirus am Desktop
rawf8 / Shutterstock.com
Die flexiblen Schutz-Suiten von Bitdefender GravityZone Elite Security sind auf unterschiedliche Firmengrößen zugeschnitten und bieten im Test eine tadellose Schutzwirkung.
Bitdefender hat seine Security-Lösungen auf verschiedene Unternehmensgrößen zugeschnitten. Unter der Dachmarke GravityZone finden sich die Pakete Business Security, Advanced Business Security, Elite Security, Ultra Security und Enterprise Security.  Mit den beiden ersten Paketen wendet sich Bitdefender an kleine Unternehmen und Mittelständler. Beide lassen sich via Server betreiben oder über die Cloud verwalten. In den Lösungen stecken die klassischen Schutzfunktionen für Windows- und Mac-PCs.
  • Bitdefender GravityZone: Die Hyper-Detect-Funktion analysiert und bewertet Angriffe per Machine Learning.
Soll auch noch ein Mobile Device Management (MDM) mit dabei sein, dann ist ein stationärer Server aber Pflicht. Das gilt auch für die Variante Elite Security. Die für größere Unternehmen ausgelegte Lösung bietet bereits Sandboxen im Endpunkt und Hyper Detect. Damit lassen sich Vorgänge im Unternehmensnetzwerk beobachten, analysieren und per Machine Learning bewerten. Diese besondere Schutzschicht soll vor allem Hacker und speziell angefertigte Exploits abwehren. Auch das Visualisieren der Vorgänge ist ab der Elite-Version möglich. Dort lässt sich zudem das Next-Gen-Zusatzmodul Hypervisor Introspection nutzen. Diese Sicherheitstechnik agiert aus einem Systembereich der Hardware heraus, der außerhalb eines Betriebssystems liegt und so für Malware unerreichbar ist.
Die Ausbaustufe Ultra Security gibt es nur als Cloud-Variante, da sie mit dem Mo­dul Endpoint Detection and Response zusammenarbeitet. Das Bitdefender-Modul für Endpoint Detection and Response (EDR) ist ein cloudbasiertes Threat-Analytics-Modul, das auf Analysedaten von 500 Millionen Anwendern zurückgreift.
Die Variante Enterprise Security schließlich ist eine reine Server-Variante inklusive Mobile Device Management (MDM), die lokal in einem Unternehmen oder einem Rechenzentrum arbeitet.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „100-prozentige Erkennung“

100-prozentige Erkennung

Im Labor von AV-Test erkannte die Lösung von Bitdefender alle Angreifer aus dem Testfeld mit mehr als 220 neuesten Bedrohungen fehlerfrei. Im zweiten Testabschnitt mit über 5500 bekannten Schädlingen bewies Bitdefender seine Qualitäten ebenfalls mit einer Erkennungsrate von 100 Prozent.
Dass diese gute Leistung keine größere Last am Windows-Client erzeugte, zeigte der nächste Testabschnitt. Dabei wurden im Büro übliche Operationen wie Kopieren oder Webseiten aufrufen ausgeführt. Die benötigten Zeiten wurden mit Referenzwerten verglichen. Ergebnis: Der Schutz am Windows-Arbeits-PC durch den Bitdefender-Client verursacht nur eine sehr geringe Zusatzlast.
Abschließend musste die Software sich bei der Freund-Feind-Erkennung beweisen und 1,7 Millionen harmlose Dateien scannen und als ungefährlich einstufen. Dabei lag Bitdefender lediglich viermal falsch.
Ihre durchweg guten Ergebnisse bescherten der Lösung von Bitdefender am Ende 96 von 100 möglichen Punkten und damit die Note "Sehr gut".

Testergebnis

Note
1
Schutzwirkung: Fehlerfreie Erkennung aller Schädlinge
Systemlast: Sehr gering
+
Mobiler Schutz: Nicht als Cloud-Version
-

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