03.04.2020
Home Office
1. Teil: „Das sind die besten Messenger- und Videocall-Apps“
Das sind die besten Messenger- und Videocall-Apps
Autor: Claudia Maag, Klaus Zellweger
Tumisu/Pixabay
Gerade in Corona-Krisenzeiten sind Messenger- und Videocall-Lösungen populär. com! professional erläutert, was WhatsApp, FaceTime und Co. zu bieten haben.
Wir bleiben zu Hause und arbeiten im Home Office, die Kinder dürfen nicht in die Schule, die (Groß-)Eltern sollten das Haus aus Altersgründen ebenfalls nicht verlassen. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig - wenn man sich schon nicht sehen kann -, trotzdem in Kontakt zu bleiben. Wir zeigen die besten Apps, mit denen man mit der Familie und mit Freunden chatten und per Videoanruf etwas mehr Nähe erleben kann.
WhatsApp und Facetime
WhatsApp Web kann nur in Kombination mit einem Smartphone verwendet werden. Das geht aber fix, indem man mit dem Handy einen QR-Code scannt.
Das bietet WhatsApp:
- Nachrichten, Audionachrichten, Gruppenunterhaltungen, Dateien teilen, (Video-)Anrufe tätigen, Standort teilen, Emojis und Videos schicken und mehr
- Anrufe: Sprach- und Videoanrufe möglich, ebenso Gruppen-Videoanrufe. Videoanrufe sind bei iPhones erst ab iOS 8+ verfügbar; bei Android erst ab Version 4.1
- Die App gibt es für Android und iOS; für den Desktop und wie erwähnt als WhatsApp Web.
- Positiv: sehr verbreitet, viele Funktionen
FaceTime
Wie bei Whatsapp kann man kostenlos Sprach- und Videoanrufe tätigen. Für Textnachrichten ist es weniger geeignet, dafür verwendet man iMessage respektive die App "Nachrichten"
Die Nutzung von FaceTime ist kostenlos, für die Verbindung wird die E-Mail-Adresse der Apple-ID verwendet. Gruppenanrufe sind ebenfalls möglich, seit macOS 10.14 "Mojave" sogar mit bis zu 32 Personen.
Das bietet FaceTime:
- Anrufe: Audio- und Videotelefonie.
- Man kann Memojis in FaceTime verwenden.
- Die App gibt es nur für iOS, nicht für Android.
- Schade: Ist auf Apple-Geräte beschränkt und es gibt keine Web-Version. Unschön ist, dass beim iPhone die Handy-Nummer automatisch registriert wird.
2. Teil: „Wire und Viber“
Wire und Viber
Die Browser-Version kann man nur in Kombination mit einem Smartphone verwenden. Im Gegensatz zu FaceTime (iPhone) ist keine Telefonnummer für die Registrierung erforderlich: Man kann beim Erstellen eines Benutzerkontos wählen, ob man sich per E-Mail-Adresse oder Handy-Nummer registrieren möchte.
Das bietet Wire:
- Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen, Dateien teilen, GIFS/Emojis, Zeichnen, Standort teilen.
- Anrufe: Während eines (Video-)Anrufs ist es möglich, den Bildschirm zu teilen. Dies gilt auch für einen Gruppenanruf.
- Wie bei Google Hangouts sind die Unterhaltungen und Dateien stets synchronisiert (Smartphone, Tablet, Desktop).
- Die App gibt es für iOS und Android. Wire gibt es auch für den Desktop (Windows und macOS) oder in Wire for Web. Hier sind ebenfalls Gruppenanrufe möglich.
- Etwas schade: Wire ist (noch) nicht sehr verbreitet, Sie müssen also wohl Ihre Freunde zur Nutzung einladen.
Viber
Das bietet Viber:
- Hier bekommt man eigentlich alles, was man von WhatsApp gewohnt ist: Nachrichten, Gruppenunterhaltungen, Dateien teilen, Videoanrufe führen, Emojis, Sticker, GIFS
- Anrufe: Man kann kostenlos HD-Videoanrufe führen. Wie bei Skype kann man Telefonie-Guthaben kaufen (Viber Out), um jemanden anzurufen, der kein Viber installiert hat.
- Viber ist für Android und iOS erhältlich, zudem auch für den Desktop (Windows, macOS, Linux). Um dies zu aktivieren, ist allerdings ein aktives Viber-Konto auf dem Smartphone Voraussetzung.
- Unterhaltungen werden synchronisiert (Android und iOS). Wenn man also eine Unterhaltung am Desktop startet, kann man sie am Handy weiterführen. Gruppenchats sind bis zu 250 Leuten möglich.
3. Teil: „Google Hangouts, WeChat und Skype“
Google Hangouts, WeChat und Skype
Google Hangouts lag im Frühling 2019 bereits auf dem Sterbebett, doch es ist noch da. Es wurde damals spekuliert, dass die Spartphone-Apps Ende März 2019 eingestellt würden - doch zumindest die Android-Variante ist noch da (letztes Update: April 2020). Grundsätzlich soll Handouts durch Hangouts Meet und Hangouts Chat ersetzt werden.
Auch im Jahr 2020 ist es noch da. Wer ein Google-Konto besitzt, kann all seine Kontakte aus Gmail zu einem "Hangout" einladen. Die Nutzung ist kostenlos und mit anderen Hangouts-Nutzern telefoniert man gratis (auch Videoanrufe). Anrufe aufs Festnetz oder Handy kosten allerdings.
Google Hangouts bietet Fotos, Karten, Emojis, Sticker und GIFs, die man verschicken kann. Man kann Google Hangouts ausserdem direkt via Gmail nutzen.
Das bietet Google Hangouts:
- Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen (bis zu 150 Personen), Dateien teilen, Emojis
- Anrufe: Man kann einen Videoanruf mit bis zu 25 Personen führen. Mit Hangout-Nutzern telefoniert man kostenlos; aufs Festnetz oder Handy nach Gebühr. Man kann Anrufe nicht aufzeichnen.
- Unterhaltungen werden synchronisiert (Android und iOS). Wenn man also eine Unterhaltung am Desktop startet, kann man sie am Handy weiterführen.
- Die App gibt es für iOS, Android und als Webversion (Chrome).
- Positiv: Viele Freunde und Verwandte nutzen Google Hangouts vermutlich bereits.
Das bietet WeChat:
- Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen, Dateien teilen, Emojis
- Die App gibt es für iOS und Android sowie für PC (Windows, Mac) und als Webversion.
- Anrufe: Während eines (Video-)Anrufs ist es möglich, den Bildschirm zu teilen. Dies gilt auch für einen Gruppenanruf.
- WeChat ist verfügbar für: Windows, macOS, Android, iOS und als Web-Version.
- Seit Juli 2019 gibt es die sogenannten Moments. Damit kann man seine besten Momente mit WeChat-Freunden teilen. Ausserdem kann man Song-Ausschnitte auswählen und diese zu den Moments-Videos hinzufügen.
Skype
Das bietet Skype:
- Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen, Dateien und Kontakte teilen, Emojis, geteilte Fensteransicht (Desktop).
- Anrufe: (Video-)Anfrufe per Skype sind kostenlos; solche aufs Festnetz sind kostenpflichtig. Anrufe können geplant werden.
- Die App gibt es für Android und iOS; für den Desktop und als Webversion. Außerdem kompatibel mit Alexa und Xbox.
Dieser Artikel erschien erstmals im August 2019. Update 2. April 2020.
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