15.05.2018
E-Mail-Programme
Die besten E-Mail-Clients für den Desktop
Autor: Stefan Bordel
vladwel / Shutterstock.com
Ein solider E-Mail-Client bildet die Basis für eine sichere und verlässliche Kommunikation per Mail. com! professional zeigt, welche Lösungen sich besonders gut für den Einsatz am Desktop-PC eignen.
Die E-Mail ist noch lange nicht tot: Allen Unkenrufen zum Trotz ist die Kommunikation via Mail auch heute noch der Standard auf beruflicher Ebene und selbst im Privatgebrauch werden Informationen immer noch gerne über die gute, alte E-Mail geteilt. Denn im Gegensatz zu den Chat-Diensten von Microsoft, Facebook und Co. sind Mails ohne separates Nutzerkonto universell nutzbar.
Entsprechend wichtig ist daher auch die Wahl eines verlässlichen Werkzeugs zur Bearbeitung und Verwaltung der elektronischen Post. Welche Lösungen sich am besten für den heimischen PC eigenen, hängt maßgeblich vom Einsatzszenario der Software ab. So unterstützen beispielsweise die meisten Lösungen herkömmliche IMAP- oder POP3-Konten, während der Support für Microsoft Exchange für den Zugriff auf geschäftliche Mails, Kontakte und Termine nur in wenigen Fällen gegeben ist.
Eine ebenso wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Clients spielt der Funktionsumfang. Bereits die vorinstallierte Windows-10-App "Mail und Kalender" bietet vielen Anwendern ausreichende Möglichkeiten für die digitale Kommunikation. Sollen allerdings weitere Web-Konten und Online-Dienste wie etwa ein Cloud-Speicher oder ein Projektmanagement angebunden werden, reicht die Standard-Lösung nicht mehr aus. Hierfür bieten sich dann beispielsweise die per Add-ins und Add-ons erweiterbaren Clients "Outlook" oder "Thunderbird" an. Darüber hinaus haben auch die noch relativ jungen Lösungen "Mailbird" und "Newton Mail" weitreichende Möglichkeiten zur Verknüpfung mit Apps von Drittherstellern implementiert.
Für den Austausch kritischer Informationen eignet sich indessen eine integrierte Verschlüsselungslösung. Diese ist beispielsweise standardmäßig bei den Clients "The Bat!" und "eM Client" mit an Bord. Beide Hersteller setzen dabei auf eine Verschlüsselung auf Basis von PGP.
E-Mail-Client im Browser
Wer trotz Webmail dennoch lieber ein separates Tool für seine E-Mails nutzen möchte, kann auch zu Wrapper-Tools wie Kiwi für Gmail greifen. Dabei handelt es sich um Programme, die die Webseite des jeweiligen Online-Dienstes ausspielen und zusätzliche Funktionen bereithalten. Alternativ lässt sich in "Google Chrome" über die Funktion "Zu Desktop hinzufügen" für jeden beliebigen Dienst eine sogenannte Progressive Web Apps (PWA) anlegen, die als eigenständige Instanz nutzbar ist.
Eine Auswahl empfehlenswerter E-Mail-Clients samt Funktionsübersicht und Link zum Hersteller finden Sie in unserer Bildergalerie.
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