03.09.2019
Marktübersicht
1. Teil: „Bessere Collaboration per Videokonferenz“
Bessere Collaboration per Videokonferenz
Autor: Manuel Masiero
Andrey_Popov / Shutterstock.com
Videokonferenzen sparen Zeit und Geld und verbessern die Teamarbeit. Welche Lösungen es für die smarte Kommunikation im Unternehmen gibt und was sie leisten, verrät die Marktübersicht.
Videokonferenzsysteme sorgen für eine effizientere Kommunikation in Unternehmen. Davon sind 92 Prozent der Führungskräfte überzeugt, die von Forbes Insights für die 2017 veröffentlichte Studie „The Connected Culture“ befragt wurden. Würden hiesige Unternehmen Videokonferenzen einsetzen, um Dienstreisen zu ersetzen, könnten sie laut Institut der deutschen Wirtschaft (IW) jährlich eine Summe von 8,3 Milliarden Euro einsparen.
Damit ein Videokonferenzenzsystem die interne und externe Zusammenarbeit auch tatsächlich fördert, muss die eingesetzte Lösung genau auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sein. Dazu bietet der Markt eine große Auswahl an Technologien, die von Huddle-Rooms bis zu großen Konferenzsälen jede Raumgröße und Meeting-Situation abdecken.
Mit dabei sind zum Beispiel Tischsysteme mit Touchscreen, über die man Videokonferenzen per Knopfdruck startet, oder ein digitales Whiteboard, das sich durch seinen integrierten Akku flexibel zwischen Konferenzräumen hin und her bewegen lässt. Wiederum andere Systeme erlauben einen fliegenden Wechsel des Präsentators, können auch in kleinsten Meeting-Räumen alle Teilnehmer per Kamera-Panoramabild erfassen oder sind durch ihre permanente Cloud-Anbindung nahezu wartungsfrei.
Gruppenarbeit
weframe One: Das in Planegg bei München ansässige Start-up weframe hat es sich zur Aufgabe gemacht, das starre Schema aus Präsentator und Publikum aufzubrechen, und dazu den weframe One entwickelt. Das mit einem 85 Zoll großen 4K-Display und leistungsstarker Hardware ausgerüstete Collaboration-Gerät ersetzt Projektor, TV, Leinwand und Lautsprecher im Konferenzraum und soll die Gruppenarbeit einfacher und angenehmer gestalten. Durch seine Kombination aus großer Bildfläche und der gleichzeitigen Erkennung von bis zu 20 Fingereingaben lädt der weframe One dazu ein, Inhalte am Gerät gemeinsam zu besprechen, zu bewerten und zu sortieren. Das geschieht über bekannte Touchgesten wie etwa das Vergrößern und Verkleinern von Bildelementen mit zwei Fingern.
Browser Chrome am weframe One anmelden und müssen dazu lediglich die am Bildschirm angezeigte Session-ID eingeben. Eine Installation von Software ist nicht erforderlich. Anschließend können sie Inhalte wie Texte, Bilder und Notizen mit einer Wischgeste noch oben – weframe nennt das „Flicking“ – an den weframe One senden. Über Apple Airplay und Miracast ist auch ein Screen-Sharing möglich. Die einzelnen Beiträge erscheinen in einer Leiste am oberen Bildschirmrand und lassen sich dann mit der Hand ziehen und ablegen.
Meeting-Teilnehmer können sich mit ihren Mobilgeräten über den Von Präsentationen, Multimedia-Sessions, Brainstorming bis hin zu interaktiver Gruppenarbeit will weframe One alle Meeting-Profile bedienen. Dazu können Teilnehmer direkt am Gerät per digitalem Eingabestift auch Zeichnungen und handschriftliche Notizen erstellen, die sich ähnlich wie Haftnotizen oder Karteikarten frei auf der Bildfläche positionieren und mit den geteilten Inhalten zu neuen Elementen kombinieren lassen. Zusätzlich können auch digitale Vorlagen erstellt und für nachfolgende Meetings gespeichert werden. Eine Timer-Funktion hilft dabei, die Zeit im Auge zu behalten, und per Screenshot lassen sich Meetings dokumentieren.
Der weframe One speichert Daten nicht lokal, sondern legt automatisch sämtliche Inhalte HTTPS- und SSL-verschlüsselt in der Cloud des Herstellers ab, dessen Server in Frankfurt stehen. Vorteile dieser Lösung: Sämtliche Meetings lassen sich zentral verwalten. Und dem Präsentator stehen nach der Anmeldung an einem beliebigen anderen weframe-One-Gerät alle gespeicherten digitalen Inhalte sofort wieder zur Verfügung.
Durch seine 1080p-Kamera ist weframe One bereits für Videokonferenzen, Remote Collaboration und Videotelefonie vorbereitet, soll diese drei Funktionen aber erst zu einem späteren Zeitpunkt erhalten. Das geschieht wie alle Software-Updates remote über die Cloud des Herstellers, was den Administrationsaufwand für den weframe One auf ein Minimum reduziert.
2. Teil: „Präsentatorwechsel “
Präsentatorwechsel
Benq InstaShow WDC10C: Benq liefert mit dem InstaShow WDC10C eine drahtlose Präsentationslösung, die sich durch eine leichte Inbetriebnahme und hohen Bedienkomfort auszeichnen soll. Das InstaShow-System, Kostenpunkt 1300 Euro, besteht aus zwei Komponenten: einmal dem Host beziehungsweise Empfänger, der an den HDMI-Eingang eines Präsentations-Wiedergabegeräts angeschlossen wird, zum Beispiel eines Projektors oder Monitors. Die zweite Komponente ist ein kleiner Sender, den Meeting-Teilnehmer an den USB-C-Port ihres Endgeräts stecken.
Will ein anderer Meeting-Teilnehmer übernehmen, drückt er einfach auf seinen Sende-Knopf. Zwei davon sind im Lieferumfang enthalten. Maximal 16 Sender lassen sich gleichzeitig mit dem Empfänger verbinden.
Mittels EDID gleicht InstaShow die Anzeige des Ausgabegeräts mit dem Quellgerät ab und verhindert damit eine unscharfe und verzerrte Darstellung. Das System erreicht eine Übertragungsrate von bis zu 300 MBit/s – genug Bandbreite, um 1080p-Inhalte mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auszugeben. Benq verspricht zudem eine niedrige Latenzzeit von 100 ms für eine flüssige Darstellung von Mausbewegungen und Animationen.
Seine Hardware-Kodierung und -Dekodierung soll InstaShow vor Manipulationsversuchen, Viren und Malware schützen. Die WLAN-802.11ac-Verbindung ist mit WPA2 und AES 128 Bit verschlüsselt, was es Teilnehmern erlaubt, vertrauliche Informationen zu präsentieren, ohne dabei bestimmte Sicherheitsrichtlinien zu verletzen. DRM-geschützte Inhalte kann InstaShow ebenfalls abspielen.
3. Teil: „Whiteboard mit Akku “
Whiteboard mit Akku
Microsoft Surface Hub 2S: Microsoft präsentiert mit dem Surface Hub 2S eine Neuauflage seiner Collaboration- und Konferenzlösung, die schlanker, leichter und mobiler ist als sein Vorgänger. Traditionelle Konferenzraumszenarien lässt das digitale Whiteboard hinter sich, denn es muss nicht zwangsläufig an einem festen Ort aufgestellt werden. Über den optionalen Rollständer lässt es sich auch außerhalb von MeetingRäumen aufstellen, genauso wie zum Beispiel das interaktive Whiteboard Samsung Flip. Dazu kommt allerdings noch ein weiteres, einzigartiges Feature: Mit dem separat erhältlichen mobilen Akku läuft das Surface Hub 2S sogar unabhängig von der Stromversorgung und lässt sich damit etwa ohne Weiteres von einem Konferenzraum zum nächsten transportieren, ohne dass das System dazu heruntergefahren werden müsste.
Das Surface Hub 2S nutzt Windows 10 als Betriebssystem. Nach der Anmeldung haben User Zugriff auf Microsoft Teams inklusive Drittanbieter-Applikationen, unternehmenseigene Software-Lösungen sowie auf Dateien von Office 365. Mit dabei ist auch das Microsoft Whiteboard, mit dem Anwender geräteübergreifend frei Hand zeichnen können. Nach Abschluss des Meetings lassen sich Inhalte über Microsoft Teams, Miracast und Office 365 teilen.
4. Teil: „Touch-Fernbedienung “
Touch-Fernbedienung
Logitech Tap: Logitech will mit seinem Touch-Controller Tap die Einrichtung und Nutzung von Collaboration- und Videokonferenzlösungen vereinfachen. Über den berührungsempfindlichen 10,1-Zoll-Bildschirm lassen sich per Fingertipp Videogespräche starten, Termine verwalten und Inhalte teilen. Weil Tap auf offenen Standards basiert, soll die Touch-Fernbedienung mit jeder Computerplattform und Collaboration-App funktionieren.
Microsoft Teams Rooms (vormals Skype Room Systems) und Zoom Rooms, wobei Logitech hier keine Preise nennt. Darin enthalten sind neben Tap jeweils eine Logitech-Konferenzkamera sowie ein Mini-PC. Für jedes Paket stehen zusätzlich drei Varianten zur Auswahl, die von der Lösung für „kleine Räume“ über „mittelgroße Räume“ bis hin zur maximalen Ausbaustufe „große Räume“ reichen.
Logitech Tap gibt es in vier Varianten: als Standalone-Gerät (rund 1200 Euro) sowie als vorkonfiguriertes Paket für die drei Videokonferenzlösungen Google Hangouts Meet, Cloud-Abgleich
Cisco Webex Board: Das Webex Board von Cisco ist ein digitales Whiteboard mit Cloud-Anbindung, das sich durch seine einfache Konfiguration für Start-ups und große Unternehmen gleichermaßen interessant macht. Je nach Anwendungszweck kann die in 55, 70 und 85 Zoll Bildschirmdiagonale und jeweils mit 4K-Auflösung erhältliche Collaboration-Lösung als Display, Beamer-Ersatz, Videokonferenzsystem oder klassisches Whiteboard dienen. Da sämtliche Funktionen webbasiert und Ende-zu-Ende-verschlüsselt über Cisco Webex Teams (vormals Cisco Spark) bereitgestellt werden, lässt sich das ab rund 5000 Euro erhältliche Webex Board leicht konfigurieren und erfordert keine aufwendige Wartung.
Cisco Webex Teams holt Video-Meetings, Gruppennachrichten, Dateifreigabe und Whiteboard-Funktionen auf das Webex Board. Umgekehrt werden auf dem digitalen Whiteboard erstellte Inhalte wie Whiteboard-Aufzeichnungen und andere freigegebene Dokumente automatisch in der Cloud gespeichert und lassen sich anschließend nahtlos auf jedem zu Cisco Webex Teams kompatiblen Endgerät weiterbearbeiten.
5. Teil: „Fingerfertig“
Fingerfertig
Dell Interactive-Touch-Monitor: Während für Meeting-Räume optimierte Touchscreens wie das weframe One oder das Microsoft Surface Hub 2S jeweils All-in-One-Systeme sind, setzt Dell bei seinem für Konferenzräume und Klassenzimmer maßgeschneiderten Interactive-Touch-Monitor auf ein Baukasten-ähnliches Prinzip – heißt: Das in Bildschirmdiagonalen von 55 und 86 Zoll erhältliche Display verfügt im Gegensatz zur Konkurrenz nicht über einen integrierten PC, ist also erst einmal nur ein Monitor.
Das IPS-Panel des Interactive-Touch-Monitors erkennt bis zu 20 Berührungen gleichzeitig und eignet sich damit gut für die intuitive und nahtlose Zusammenarbeit in der Gruppe. Unterstützt wird das zum einen durch die reflexionsarme und schmutzabweisende Oberflächenbeschichtung. Zum anderen können auch mehrere Benutzer gleichzeitig per Berührung oder Stift mit dem Bildschirm interagieren. Die Touch-Funktion soll bei praktisch allen branchengängigen Software-Anwendungen funktionieren.
Die 55-Zoll-Version des Interactive-Touch-Monitors (C5518QT) für rund 2900 Euro ist für den Einsatz in Konferenzräumen mit bis zu acht Personen ausgelegt, das 86-Zoll-Spitzenmodell C8618QT (etwa 8000 Euro) für bis zu zwölf Personen. Im Lieferumfang enthalten sind jeweils zwei Eingabestifte. Der optionale OptiPlex 7060 Micro PC kostet je nach Hardware-Ausstattung etwa 800 Euro. Eine zum Interactive-Touch-Monitor vergleichbare Display-Serie hat NEC mit seinen SST-Touch-Bildschirmen im Angebot.
6. Teil: „BYOD“
BYOD
Barco WePresent: Unternehmen, die das Bring-Your-Own-Device-Prinzip großschreiben, benötigen plattformübergreifende Präsentationslösungen wie Barco WePresent. Am kompakten, drahtlosen Konferenzsystem können sich bis zu 64 Benutzer mit ihrem mobilen Endgerät (Windows, Mac OS, Android und iOS) anmelden. Aus dem Teilnehmer-Pool kann der Moderator während einer Konferenz vier Personen als Präsentatoren auswählen, die dann gleichzeitig per Split-Screen-Anzeige zu sehen sind. Maximal möglich ist dabei eine 1080p-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde.
Aus Präsentatorsicht am interessantesten: Anders als das Einstiegsmodell beherrscht das WiPG-1600W auch die Funktionen „Anmerkungen auf dem Screen“ und „virtuelles Whiteboard“, mit denen sich Inhalte noch anschaulicher kommunizieren lassen. Das Topmodell WiCS-2100 (1300 Euro) ist darüber hinaus vollständig mit Chromecast- und AirPlay-Geräten kompatibel, bietet statt eines festen ein dynamisches Bildschirm-Layout und ist mit einer verbesserten Konferenzkontrolle ausgestattet.
360-Grad-Drehung
Lenovo ThinkSmart Hub 500: Mit dem ThinkSmart Hub 500 präsentiert Lenovo ein skalierbares All-in-One-Gerät für kleine bis mittelgroße Konferenzräume. Im nur 27,9 x 19,3 x 17,6 Zentimeter kleinen ThinkSmart Hub 500 stecken ein kompletter PC, zwei omnidirektionale Mikrofone sowie zwei Dolby-Audio-Lautsprecher mit 4 Watt Leistung. Zentrales Bedienelement ist der 11,6 Zoll große, entspiegelte und schmutzresistente Full-HD-Touchscreen, der sich um 360 Grad drehen lässt. Steht der ThinkSmart Hub 500 mittig auf dem Tisch, kann er deshalb bequem von jedem Teilnehmer erreicht werden.
Auch für Administratoren hält sich der Verwaltungsaufwand in engen Grenzen, verspricht Lenovo. Dafür verantwortlich sind die im ThinkSmart Hub 500 integrierte Sicherheitslösung Lenovo ThinkShield, das vorinstallierte Windows 10 IoT Enterprise sowie die Intel-vPro-CPU Core i5-7500T. Zusätzlich lässt sich die Klappe für das Kabelmanagement verschließen, sodass physische Anschlüsse sicher vor dem Zugriff unbefugter Personen sind. Über ausgewähltes Zubehör soll sich der ThinkSmart Hub 500 auch an verschiedene Raumgrößen anpassen lassen.
7. Teil: „Smarte Gruppen“
Smarte Gruppen
EagleEye Cube: Plantronics hat den Audio- und Videokonferenz-Spezialisten Polycom 2018 übernommen. Nun wird der Zusammenschluss auch äußerlich sichtbar, denn Plantronics und Polycom firmieren ab sofort unter dem Namen Poly. Zu den gemeinsam entwickelten Produkten zählt die EagleEye-Serie, eine Reihe von HD-Videokameras für Konferenzräume, Microsoft-Skype-Systeme und das Telefonkonferenzsystem Polycom Trio. Dazu gehört auch die Polycom EagleEye Cube, eine für kleine Räume gedacht Full-HD-Kamera mit nur knapp 8 Zentimetern Kantenlänge, die sich auf dem Display oder an der Wand befestigen lässt.
EagleEye Cube kombiniert einen 4K-Bildsensor mit „Intelligent Group Framing“, 5-fach-Zoom und 120-Grad-Sichtfeld, um alle Meeting-Teilnehmer in bester Bildqualität zu erfassen, auch wenn diese weit auseinander sitzen. EagleEye Cube arbeitet mit bestehenden Videokonferenz-Lösungen des Herstellers zusammen, von denen die Kamera dann auch ihre Firmware-Updates bezieht. Kompatibel sind Polycom Trio 8500/8800 und die Systeme der Polycom-RealPresence-Group-Serie, jeweils ab VisualPro-Version 6.2.1 oder höher. Im Fachhandel kostet die Polycom-Kamera rund 1200 Euro.
Panorama
Plug-and-Play-Videokonferenzlösungen gibt es viele, doch Jabra PanaCast ist das weltweit erste System seiner Art, das dafür ein Array aus drei 13-Megapixel-Kameras einsetzt. Anhand der Bilddaten dieses Linsen-Trios generiert das für Meetings in Huddle-Rooms entwickelte AV-Gerät in Echtzeit ein 180-Grad-Panorama in 4K-Auflösung. Weil das in etwa dem menschlichen Gesichtsfeld entspricht, werden die von PanaCast generierten Bilder als natürlich und lebendig wahrgenommen. Seine Weitwinkeloptik sorgt andererseits dafür, dass auch in kleinen Räumen jeder Teilnehmer auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Jabra PanaCast:
PanaCast wird an den USB-Port eines Laptops oder Computers angeschlossen und ist ohne weitere Software lauffähig. Das ab Ende August für knapp 900 Euro erhältliche System arbeitet laut Jabra mit allen führenden Video- und Audiokonferenz-Lösungen zusammen und ist Microsoft-Teams-kompatibel. Auch Jabras Konferenz-Freisprecheinrichtung Speak kann in PanaCast integriert werden. Über eine API sollen sich künftig weitere Services in die Lösung einbinden lassen.
8. Teil: „Raumdeuter“
Raumdeuter
ClearOne Collaborate Live: Unter der Bezeichnung Collaborate Live präsentiert ClearOne seine neue Serie von AV-Konferenz- und Collaboration-Systemen, die sich für jede Meeting-Umgebung und Raumgröße eignen sollen. Um Anwendern die Wahl leichter zu machen, bietet der Hersteller Collaborate Live in den fünf Systemausführungen Collaborate Live 1000, 900, 600, 300 und 200 an, einem Paket aus Soft- und Hardware. Mit enthalten ist jeweils eine 90-tägige Testversion der cloudbasierten Videokonferenz-Anwendung Collaborate Space sowie ein Skype-for-Business-Client. Hardwareseitig gesellen sich unterschiedlich leistungsstarke AV-Komponenten dazu, die Videokonferenzen mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln bei 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen.
Am anderen Ende des Collaborate-Live-Portfolios steht das auf große Räume zugeschnittene Flaggschiff Collaborate Live 1000 (rund 9500 Euro). Im Lieferumfang enthalten sind die Collaborate-Live-1000-Basiseinheit für vier Videokonferenzkanäle mit SIP/H.323, die 73-Grad-Weitwinkel-Kamera Unite 200 mit PTZ-Funktionalität und 12-fachem optischem Zoom und der Converge-Pro-2-48V-Audiomixer. Als Besonderheit und vierte Hardware-Komponente kommt das Beamforming-Array-Mikrofon BMA CT dazu, das als Rasterdecken-Element ausgeführt ist und sich so nahtlos in die Rasterdecke eines Konferenzraums einfügen lässt. In der Akustik dient das Beamforming-Verfahren der Klangverbesserung.
9. Teil: „Huddle-Rooms“
Huddle-Rooms
Yamaha CS-700: Videokonferenzsysteme für kleine Räume gibt es viele, doch nur wenige sind so kompakt wie das Yamaha CS-700. Das 99 Zentimeter breite, aber nur knapp 7 Zentimeter tiefe All-in-One-Gerät lässt sich über das mitgelieferte Montageset unter einem Bildschirm an der Wand befestigen, was nicht nur lästigen Kabelsalat verhindert, sondern auch automatisch mehr freien Platz auf dem Konferenztisch schafft.
Das CS-700 setzt einen PC als Gegenstelle voraus, der via USB-Verbindung mit Audio- und Videodaten versorgt wird. Maximal möglich ist eine 1080p-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Die Plug-and-Play-Funktion der USB-Verbindung reicht für den Betrieb des CS-700 zwar grundsätzlich aus, für eine Netzwerkverwaltung und SIP/VoIP-Konnektivität ist dann jedoch eine Netzwerkverbindung erforderlich.
Das CS-700 ist kompatibel zu vielen UC-Anwendungen, darunter Skype for Business, Chromebox for Meetings, BlueJeans, Zoom, Citrix GoToConference und Vidyo. Teilnehmer können sich über Bluetooth auch mit ihrem Mobiltelefon akustisch in die Konferenz einklinken.
Neben der Standard-Version CS-700 AV (rund 730 Euro) bietet Yamaha sein System auch in der Version CS-700 SP an (rund 820 Euro). Dieses enthält zusätzlich ein SIP-Interface samt Anrufmanager und ist Yamaha zufolge das derzeit einzige Video-Sound-Collaboration-System auf dem Markt, das Anrufe von USB- und SIP-Geräten zusammenschalten kann.
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