Test
19.02.2020
Drahtlose Präsentation
1. Teil: „BenQ InstaShow WDC20 im Test“

BenQ InstaShow WDC20 im Test

BenQ InstaShow WDC20BenQ InstaShow WDC20BenQ InstaShow WDC20
BenQ
Die Plug-and-Play-Lösung von BenQ spiegelt ­Bildschirminhalte auf Knopfdruck. Der Preis sowohl für das Basis-Gerät als auch für weiteres Zubehör ist relativ hoch.
BenQ InstaShow WDC 20 will es Meeting-Teilnehmern leicht machen, den Bildschirminhalt ihrer mobilen Endgeräte auf dem Konferenzraum-Display wiederzugeben. Notebooks benötigen dafür weder Treiber noch Software, denn die drahtlose Plug-and-Play-Lösung läuft unabhängig vom Betriebssystem. Neben Windows, Mac OS und der Chrome-Plattform kommt laut BenQ auch jedes weitere Betriebssystem infrage, das HDMI 1.4 unterstützt.
Um InstaShow WDC20 nutzen zu können, muss das Notebook einen USB-Anschluss und einen HDMI-Eingang mitbringen. Beide Ports dienen dazu, den Sendeadapter von
InstaShow in Betrieb zu nehmen, wobei der USB-Anschluss nur die Stromversorgung übernimmt. Zwei dieser Sende­adapter gehören zum Lieferumfang, weitere kosten im Doppelpack inklusive Aufbewahrungsbox stattliche 700 Euro.
Kernkomponente Nummer zwei ist der mit vier WLAN-802.11ac-Antennen ausgestattete Empfänger, der direkt am Konferenzraum-Display hängt, zum Beispiel einem Monitor oder Projektor. Sender und Empfänger können über eine maximale Entfernung von 15 Metern kommunizieren, eine Reichweite, die auch für große Konferenzräume genügen dürfte.
Im Test waren mit InstaShow WDC20 selbst spontane Meetings mit schnellem Wechsel der Vortragenden kein Problem. Der Sendeadapter am Notebook war nach nur 15 Sekunden  betriebsbereit. Unterdessen hatte der Sendeadapter auch eine mit WPA2 gesicherte und mit AES-128 verschlüsselte WLAN-Verbindung zum Empfänger aufgebaut.
Wenn man nun die Präsentationstaste drückt, wird der Bildschirminhalt des Notebooks praktisch ohne Verzögerung auf die Konferenzraum-Anzeige gespiegelt. InstaShow WDC20 übernimmt dabei die Auflösung des Quellgeräts und schafft maximal 1920 x 1080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. Auch Videos ließen sich damit im Test flüssig streamen.
Tabelle:
ja   nein

2. Teil: „Mobil-App“

Mobil-App

Maximal 32 Teilnehmer können sich mit dem Empfänger verbinden, wobei sich bis zu vier Bildquellen gleichzeitig per Split-Screen anzeigen lassen. Will ein neuer Teilnehmer seinen Bildschirminhalt teilen, drückt er seinerseits die Präsentationstaste seines Sendeadapters, woraufhin die Anzeige entsprechend umspringt. Für Android- und iOS-Mobilgeräte steht die InstaShow-App zur Verfügung. Bei iPhones und iPads klappt das Streaming auch direkt über Apple Airplay.
Präsentationswerkzeuge wie ein Whiteboard unterstützt die per Web-Konsole administrierbare Konferenzlösung Insta­Show WDC20 nicht, verfügt jedoch über eine Touch-Back-Funktion. Schließt der Vortragende zum Beispiel einen Touchscreen an seinen Laptop an, so kann er da­rüber Anwendungen wie Powerpoint oder die Video-Wiedergabe fernsteuern.

Testergebnis

Note
1,5
Installation: Leicht, hohe Kompatibilität
Bedienung: Intuitiv auf Knopfdruck
+
Preis: Teures Basispaket und teures Zubehör
-

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