09.10.2018
Verstärkung der Netzwerkkompetenz
Bechtle kauft BT Stemmer
Autor: Stefan Bordel, dpa
Bechtle
Bechtle akquiriert mit BT Stemmer aus München einen Spezialisten für Netzwerklösungen, Unified Communications, IT-Security und Managed Services.
Der IT-Dienstleister Bechtle übernimmt BT Stemmer: Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Bechtle am Dienstag mit. Die Firma machte mit 160 Mitarbeitern zuletzt rund 60 Millionen Euro Umsatz.
Wie Bechtle betreut BT Stemmer mittelständische Unternehmen, Konzerne sowie öffentliche Auftraggeber. Seit 2008 gehört der Netzwerkexperte zu BT (British Telecom). Innerhalb der Bechtle Gruppe firmiert der Cisco- und NetApp-Partner künftig unter dem Namen Stemmer. Als Geschäftsführer bleiben Henning Heimann und Oliver Herrmann auch weiterhin in gleicher Funktion verantwortlich. Ein Kredit war einer Bechtle-Sprecherin zufolge für den Kauf nicht notwendig.
Bechtle-Zielsetzung: 5 Milliarden Umsatz bis 2020
Bechtle machte 2017 3,6 Milliarden Euro Umsatz. Bis 2020 soll er auf fünf Milliarden Euro wachsen. Dazu beitragen könnte auch noch eine weitere Übernahme, an der Bechtle feilt.
Der IT-Dienstleister verhandelt mit IBM über einen Teil der der Dienstleistungssparte GTS. Bechtle hatte in den vergangenen Jahren wiederholt Teile von IBM übernommen. 2013 wechselten bis zu 60 Mitarbeiter zu dem Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm, 2005 waren es etwa 100. Bei dem nun zur Diskussion stehenden Teilverkauf wären laut der Gewerkschaft Verdi etwa 500 IBM-Beschäftigte in Deutschland betroffen.
Der IT-Dienstleister verhandelt mit IBM über einen Teil der der Dienstleistungssparte GTS. Bechtle hatte in den vergangenen Jahren wiederholt Teile von IBM übernommen. 2013 wechselten bis zu 60 Mitarbeiter zu dem Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm, 2005 waren es etwa 100. Bei dem nun zur Diskussion stehenden Teilverkauf wären laut der Gewerkschaft Verdi etwa 500 IBM-Beschäftigte in Deutschland betroffen.
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