Test
06.11.2018
Günstig, leise, hell
1. Teil: „Beamer Acer P5530i im Test“

Beamer Acer P5530i im Test

Acer P5530iAcer P5530iAcer P5530i
Acer
Acer schnürt mit dem P5530i ein rundum überzeugendes ­Gesamtpaket. Das Gerät ist dank Eco-Modus zudem recht energiesparend. Allerdings gewährt der Hersteller nur ein Jahr Garantie auf die Lampe.
Der P5530i entstammt Acers Portfolio an Business-Projektoren und bringt gegenüber dem baugleichen Schwestermodell P5530 zusätzlich einen integrierten WLAN-Adapter mit. Das machte ihn im Testfeld zum Beamer mit der umfangreichsten Konnektivität: Bildinhalte akzeptiert der Full-HD-Beamer nicht nur über Composite Video, zwei HDMI- und VGA-Ports oder von angeschlossenen USB-Geräten, was Smartphones einschließt, sondern er empfängt sie auch via WLAN 802.11b/g/n.
Windows- und Mac-PCs stellt sich der P5530i damit als drahtlose Anzeige zur Verfügung, auf die sich der Bildschirminhalt über die mitgelieferte Software eDisplayPro spiegeln lässt. Das funktioniert auch über die gleichnamige App für Android- und iOS-Mobilgeräte, nachdem man sie wie die Desktop-Rechner und Notebooks mit dem WLAN des Beamers bekannt gemacht hat. Ebenfalls unterstützt wird eine drahtlose Projektion per Miracast.
Wollen mehrere Konferenzteilnehmer gleichzeitig Inhalte auf dem P5530i darstellen, hilft der Splitscreen-Schalter von eDisplayPro, der das Beamer-Bild auf Wunsch in bis zu vier gleich große Teile splittet. Mit der Acer-Software kann man außerdem schnell einem Gast die Host-Rolle zuweisen, was einen fliegenden Wechsel des Präsentators ermöglicht.
Des Weiteren dient das Tool als Zugangsportal für den Webserver des P5530i, in dem sich die Projektor-Einstellungen sowie Alarme konfigurieren lassen. Alternativ verbindet man den P5530i zu diesem Zweck über seinen LAN-Port, was dann zusätzlich eine Netzwerk-Projektorsteuerung über den Browser gestattet.
Mit einer Beleuchtungsstärke von durchschnittlich 2261 Lux gehörte der Acer P5530i - zusammen mit dem Benq MH550 – zu den hellsten Business-Beamern im Test. Er eignet sich damit sehr gut für den Einsatz in hellen Konferenzräumen. Dabei kann er per „LumiSense“-Menüschalter die Helligkeit und Farbsättigung des Bildinhalts abhängig vom Umgebungslicht anpassen. Bei aktivem Umgebungslichtsensor war uns das Bild des Acer-Geräts in dunklen Umgebungen dennoch eine Spur zu leuchtstark - für eine augenschonendere Darstellung mussten wir die Helligkeit manuell reduzieren.
Tabelle:
ja nein  1) Herstellerangaben  2) gemessen

2. Teil: „Blaulichtfilter und Laserpointer“

Blaulichtfilter und Laserpointer

Präsentatoren greift der Acer P5530i mit einer Reihe praktischer Ausstattungsmerkmale unter die Arme, angefangen bei der mitgelieferten Transporttasche. Darüber hinaus bietet er wie Epson, LG und Optoma eine Trapezkorrektur, die das Bild automatisch in der Vertikalen ausrichtet.
Nur beim P5530i gibt es einen zuschaltbaren Blaulichtfilter sowie einen in die Fernbedienung integrierten Laserpointer. Vergleichbares bietet der Epson EP-1780W mit einem auf der Leinwand einblendbaren Pfeil, der sich vom Präsentator aber nur relativ behäbig mittels Pfeiltasten zur gewünschten Bildposition bewegen lässt.
Für den P5530i spricht auch sein kaum störendes Betriebsgeräusch. Im Eco-Modus konnten wir leise 33,8 dB(A) messen. Trotzdem war der Business-Beamer von Acer dabei immer noch leuchtstärker als die Geräte von Canon, Epson, LG und Optoma.

Testergebnis

Note
1
Netzwerk: LAN, WLAN, ­Miracast
Geräuschpegel: Leise im Eco-Modus
+
Ausstattung: Keine ­beleuchteten Tasten
Garantie: Nur ein Jahr für die Lampe
-

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