20.12.2017
Kleiner, lokaler Schutz
1. Teil: „AVG Antivirus Business 16 im Test“
AVG Antivirus Business 16 im Test
Autor: Markus Selinger
AVG
Die Client-Server-Lösung AVG Antivirus Business 16 gibt es nur für Netzwerke, wie sie kleinere Unternehmen nutzen. Leider leistet sich die Lösung einige Fehl-Erkennungen im Test.
Antivirus Business von AVG spricht kleinere und mittlere Unternehmen an, die keine große Server-Struktur nutzen. Die getestete Lösung bringt alle grundsätzlichen Schutzmechanismen für ein Unternehmensnetzwerk mit: Antivirus, Firewall, Netzwerkschutz, Online- und E-Mail-Schutz. Weiterhin vorhanden ist ein Schutz für Microsoft-Fileserver und Windows-SharePoint-Server. Das etwas größere Paket Internet Security Business Edition bietet zusätzlich noch einen E-Mail- und Spam-Schutz auf Server-Ebene. Weitere Ausbaumodule oder Add-ons hat AVG für seine Client-Server-Lösung nicht im Angebot. Auch ein oft benötigtes Mobile Device Management sucht man vergeblich.
Die recht einfach gehaltene Management-Konsole von AVG Antivirus Business ist übersichtlich, da es nicht besonders viele Funktionen gibt. Gut aufbereitet sind die Berichtsseiten, hier laufen alle Erkennungen und Gefahren aus dem Netzwerk zusammen.
Über die Konsole hat ein Administrator auch Remote-Zugriff auf jeden einzelnen Client-PC beziehungsweise Server. Die übrige Funktionsstruktur ist im klassischen Windows-Explorer-Design mit einer aufklappbaren Baumstruktur gehalten. Dort finden sich die Listen der geschützten Windows-Clients und Server sowie die Berichte und die aktuell verfügbaren Lizenzen.
Jeder Nutzer kann sich auf dem geschützten PC einen verschlüsselten virtuellen Datenträger für besondere Dokumente anlegen.
2. Teil: „Schutz mit klaren Schwächen“
Schutz mit klaren Schwächen
Die AVG-Lösung wurde im Antivirenlabor von AV-Test auf ihre Schutzleistung untersucht. Dazu wurde in einem zweistufigen Test die Erkennungsleistung bewertet. Im ersten Real-World-Test mussten 200 noch unbekannte Angreifer abgewehrt werden. Im Test mit dem Referenz-Set waren 10.800 bekannte Schädlinge zu erkennen und zu liquidieren. Das Ergebnis offenbarte einige Erkennungsschwächen. Im Real-World-Test wurde zwar im ersten Monat alles zu 100 Prozent erkannt, im zweiten allerdings nur zu 99 Prozent. Die Werte im Test mit dem Referenz-Set waren mit 99,20 und 99,17 Prozent etwas schwach. Die 0,8 beziehungsweise 0,83 Prozent entsprechen etwa 85 bis 90 nicht erkannten Angreifern.
Wesentlich besser sah es im Test auf Fehlalarme aus. Bei der Gegenprüfung von 1,4 Millionen normalen Dateien wurden insgesamt 11 falsch erkannt und in die Quarantäne geschickt. Bei der Installation und Ausführung von normalen Anwendungen wurde alles korrekt erkannt.
Die während des Tests gemessene Systemlast des Clients blieb stets gering. Mit insgesamt 69 Punkten reichte es für die AVG-Lösung lediglich für die Note „Befriedigend“.
Testergebnis
Note
3 |
Systemlast: Nur gering +
|
Scan-Werte: Etliche Fehl-Erkennungen -
|
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