21.02.2018
Smartwatch-Preistipp
1. Teil: „Asus ZenWatch 3 im Test“
Asus ZenWatch 3 im Test
Autor: Manuel Masiero



Asus
Die attraktive Asus ZenWatch 3 lief im Test nicht immer ganz rund. Das aus Edelstahl gefertigte Gehäuse und der günstige Anschaffungspreis sorgen hingegen für Pluspunkte.
Der Asus ZenWatch 3 sieht man ihr 150-Euro-Preisetikett nicht an. Mit ihrem aus Edelstahl gefertigten Gehäuse und der farblich abgesetzten Umrandung des Ziffernblatts gleicht sie unter allen Testteilnehmern einer normalen Uhr am meisten und ist eine der schönsten Smartwatches, die man derzeit kaufen kann. Von den drei physischen Tasten lassen sich die beiden äußeren frei belegen, während die mittlere als Menü-, Reset- sowie Ein- und Ausschalttaste dient.
So wie eine klassische analoge Uhr kann auch die Asus-Smartwatch die Uhrzeit dauerhaft anzeigen und reduziert dazu automatisch die Helligkeit des 400 x 400 Pixel auflösenden AMOLED-Displays, das im Test eine knackige Farbdarstellung ablieferte. Umgekehrt leuchtet der 1,39 Zoll große Bildschirm bei Bedarf sehr hell, wobei seine Luminanz mittels Helligkeitssensor automatisch dem Umgebungslicht angepasst wird. Das Umschalten zwischen den Helligkeitsstufen lief allerdings mitunter etwas träge ab und dauerte immer wieder einige Sekunden zu lange.
Obwohl in der ZenWatch 3 mit dem Qualcomm Snapdragon Wear 2100 eigentlich ein flotter Prozessor steckt, lief sie lange nicht so rund wie andere Smartwatches. Beim Aufrufen und Scrollen durch Menüs kam es immer wieder zu Rucklern, ebenso beim erstmaligen Start oder beim erneuten Aufruf von Apps. Ein Grund dafür könnte der mit 512 MByte knapp bemessene Hauptspeicher sein, der bei Apple, Huawei und Samsung mit 768 MByte deutlich größer ausfällt. Bei der Casio Pro Trek Smart WSD-F20, die ebenfalls nur 512 MByte Hauptspeicher mitbringt, trat das Performance-Problem hingegen nicht auf.
2. Teil: „ZenWatch 3 kommt ohne Pulsmesser oder GPS“
ZenWatch 3 kommt ohne Pulsmesser oder GPS
Bei der Ausstattungswertung musste die Asus ZenWatch 3 ebenfalls Federn lassen, da sie weder einen Pulsmesser noch einen GPS-Sensor hat. Um den aktuellen Standort zu bestimmen, muss die Smartwatch daher auf die Ortungskünste des Smartphones zurückgreifen. Lässt man es zu Hause, eignet sich die Smartwatch damit weder als Standalone-Gerät für die Fitness-Strecke noch als Wegfinder in der Stadt.
Mit einer Akkulaufzeit von über 20 Stunden war die ZenWatch 3 etwas weniger ausdauernd als ihre Rivalen und brauchte schon nach rund 1,5 Tagen wieder eine Stromzufuhr. Das Anschließen an die magnetische Ladestation ist zudem etwas umständlich, weil die Kontaktstelle leicht vom Armband verdeckt wird.
Das Aufladen ging dafür sehr schnell. Der Akku war bereits nach einer Viertelstunde wieder mehr als zur Hälfte aufgefüllt und nach einer Stunde komplett geladen – normal sind sonst zwei Stunden.
Testergebnis
Note
2 |
Gehäuse: Aus Edelstahl, elegant und sehr gut verarbeitet Preis: Mit 150 Euro sehr günstig +
|
Ausstattung: Kein GPS, kein Pulsmesser Leistung: Teilweise ruckeliger Betrieb -
|
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