Test
14.05.2020
Dual-Screen-Notebook
1. Teil: „Asus ZenBook Pro Duo UX581GV im Test“

Asus ZenBook Pro Duo UX581GV im Test

Azus ZenBook Pro Duo UX581GVAzus ZenBook Pro Duo UX581GVAzus ZenBook Pro Duo UX581GV
Asus
Das für Kreativ-Profis maßgeschneiderte Business-Notebook verfügt über zwei Bildschirme. Beide unterscheiden sich jedoch stark in ihrem Farbspektrum.
Hardware-Test: Das Asus ZenBook Pro Duo UX581GV ist kein Business-Notebook von der Stange. Unter dem berührungsempfindlichen 4K-OLED-Bildschirm sitzt noch ein zweites Touch-Display, das Asus ScreenPad Plus nennt. Es belegt die gesamte obere Hälfte der Tastatureinheit und ist genauso breit wie der Hauptbildschirm. Mit dieser Kombination will Asus die Workflow-Effizienz verbessern. Programmfenster lassen sich vom Haupt-Display nahtlos auf das ScreenPad Plus verschieben, wobei sie dann aufgrund der niedrigeren Auflösung in der Größe angepasst werden. Bis zu drei Programmfenster finden nebeneinander auf dem ScreenPad Plus Platz.
Weitere Produktivitäts-Funktionen: Per Swap-Taste kann man Bildschirminhalte zwischen Haupt-Display und ScreenPad Plus austauschen. Letzteres bringt auch ein eigenes Bildschirmmenü mit, das als Schnellstartleiste für Apps fungieren kann. Tastenkürzel lassen sich ebenfalls definieren, die dann in beliebigen Anwendungen benutzt werden können. Ferner unterstützen beide Displays digitale Eingabestifte. Auch den auf den ersten Blick fehlenden Nummernblock gibt es: Er steckt im Touchpad und wird per Tastendruck aktiviert.
Das HDR-fähige OLED-Haupt-Display stellte im Test Farben bedingt durch die Panel-Technik außerordentlich brillant dar. Und wie versprochen deckte der durchschnittlich 371 cd/m² helle Hauptbildschirm den besonders für Video­bearbeitung wichtigen DCI-P3-Farbraum zu 100 Prozent ab. Dennoch ist die Gesamtdarstellung nicht homogen: Der Zweit-Screen setzt auf eine matte statt spiegelnde Oberfläche und hat ein IPS- statt OLED-Panel - Farbraum und Farbdarstellung sind also jeweils etwas unterschiedlich.
Tabelle:

2. Teil: „Schnelle Pixelfabrik“

Schnelle Pixelfabrik

In der Maximalausstattung läuft der Asus-Bolide mit dem Intel-Achtkerner Core-i9-9980HK, 32 GByte DDR4-RAM und einer 1 TByte großen PCIe-SSD. Unser Testgerät war mit 16 GByte RAM und einem Intel Core-i7 9750H mit sechs Kernen ebenfalls sehr schnell unterwegs. In jeder Konfiguration setzt das Notebook auf die GeForce RTX 2060 als Grafikkarte - ideal für schnelles 3D-Rendering. Das Gerät eignet sich jedoch nur eingeschränkt für die mobile Nutzung: Zum einen wiegt es stattliche 2,5 Kilogramm, zum anderen leerte sich im Test der 71-Wh-Akku selbst bei moderater Auslastung binnen vier Stunden.

Testergebnis

Note
2,0
Bedienung: Innovatives Dual-Bildschirm-Konzept
Leistung: Sehr hohe System-Performance
+
Bildschirm: Ungleiches Farbspektrum bei OLED- und IPS-Panel
Mobilität: Hohes Gewicht, kurze Akkulaufzeit
-

mehr zum Thema