07.05.2019
Notebook
1. Teil: „Asus ZenBook Pro 14 im Test“
Asus ZenBook Pro 14 im Test
Autor: Manuel Masiero
Asus
Das Touchpad des Notebooks dient gleichzeitig als 5,5 Zoll großer Zweitbildschirm. Kommt das Screenpad jedoch zum Einsatz, verringert sich die Akkulaufzeit deutlich.
Hardware: Bei seinen neuen Business-Notebooks der ZenBook-Pro-Serie ersetzt Asus das klassische Touchpad durch ein Screenpad. Unter dessen matter Glasbeschichtung steckt ein 5,5 Zoll großes Full-HD-Display, das unabhängig vom 16:9-Monitor läuft und sich damit als Zweit-Display nutzen lässt. Was sich zunächst nach Spielerei anhört, erleichtert in der Praxis an vielen Stellen die Bedienung. Per [F6]-Taste wechselt man zwischen vier Screenpad-Modi: Touchpad ein, Touchpad aus sowie Screenpad- und Extender-Modus. Letzterer macht das Screenpad zum erweiterten Display, auf das sich Windows-Fenster verschieben lassen. Das hilft, wichtige Informationen besser im Blick zu behalten, etwa die E-Mails oder das Vorschaufenster einer Videoschnitt-Software. Das Screenpad behält dabei seine Touchpad-Funktionalität, sodass man normal weiterarbeiten kann. Die Bedienelemente der Programmfenster auf dem Screenpad kann man jedoch nicht direkt antippen, sondern muss dafür den Mauszeiger verwenden, was wegen der kleinen Darstellung nicht leicht ist.
Im Screenpad-Modus verhält sich das Screenpad ebenfalls wie ein Touchpad. Zusätzlich kann man über eine herunterklappbare Symbolleiste Windows-Anwendungen definieren, die sich dann bequem per Fingertipp starten lassen. Speziell für das Screenpad entwickelte Apps stehen dort ebenfalls zur Auswahl und werden direkt auf dem kleinen Bildschirm ausgeführt, zum Beispiel ein Taschenrechner und ein numerisches Tastenfeld. Ähnlich wie das Apple Macbook Pro zeigt das Asus-Gerät im Screenpad-Modus auch kontextbezogene Inhalte an, etwa die wichtigsten Funktionen für Word, Office und Powerpoint. Die Auswahl ist derzeit mit rund zehn Screenpad-Apps aber noch sehr klein.
2. Teil: „Halbierte Akkulaufzeit“
Halbierte Akkulaufzeit
Wer die Display-Modi des Screenpads häufig nutzt, sollte dessen Helligkeit in den Einstellungen herunterregeln. Mit 476 cd/m² leuchtete es im Test wesentlich heller als das ebenfalls 1.920 x 1.080 Pixel auflösende 14-Zoll-Display (265 cd/m²). Das könnte jedoch bei der Arbeit stören. Hinzu kommt: Wenn das Screenpad im Test auf volle Helligkeit eingestellt war, dann reduzierte sich die Akkulaufzeit des ZenBook Pro 14 auf 2:59 Stunden - bei ausgeschaltetem Screenpad betrug sie 6:55 Stunden.
Mit seinem Aluminium-Chassis, umfangreichen Schnittstellen und flotter Hardware spielt das im Office-Betrieb leise ZenBook Pro 14 in der Oberklasse mit. Die getestete Top-Version mit Intel i7-8565U, Nvidia GeForce GTX 1050 Max-Q, 16 GByte RAM und 512-GByte-NVMe-SSD schlägt mit 1600 Euro zu Buche.
Testergebnis
Note
1,5 |
Bedienung: Screenpad als Zweitbildschirm
Ausstattung: Zahlreiche Schnittstellen, schnelle Hardware +
|
Akkulaufzeit: Bei aktivem Screenpad deutlich kürzer Software: Nur wenige spezielle Screenpad-Apps verfügbar -
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