Test
24.02.2021
Kreativ-Bolide
1. Teil: „Apple iPad Pro 12.9 (2020) im Test“

Apple iPad Pro 12.9 (2020) im Test

Apple iPad Pro 12.9 (2020)Apple iPad Pro 12.9 (2020)Apple iPad Pro 12.9 (2020)
Apple
Das Apple iPad Pro 12.9 (2020) ist eines der besten Tablets auf dem Markt - ideal für kreative Anwender. Eine externe Tastatur sowie ein Eingabestift sind allerdings nicht im Standardlieferumfang enthalten.
Größentechnisch spielt das iPad Pro mit 12,9 Zoll in der gleichen Liga wie 13-Zoll-Notebooks. Eignet es sich damit als Laptop-Ersatz? Ja, sagt Apple, denn das Magic Keyboard (rund 400 Euro) erweitert es um eine vollwertige Notebook-Tastatur. Das Paket aus Tablet und Magic Keyboard kostet dann mindestens 1.500 Euro, genauso viel wie das kleinste MacBook Pro mit 13-Zoll-Display. Mit dem Apple Pencil 2 erhöht sich der Preis um weitere 135 Euro. Getestet haben wir die Wi-Fi-Version des iPad Pro mit 128 GByte. Zur Auswahl stehen auch eine LTE-Version und bis zu 1 TByte Speicher.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Viele Pluspunkte“

Viele Pluspunkte

Aushängeschild des 5,9 Millimeter dünnen iPad Pro 12.9 ist sein sehr helles und farbtreues IPS-Display. Mit 2.732 x 2.048 Pixeln zeigt es zwar eine etwas schiefe Auflösung an, doch die entspricht exakt dem 4:3-Bildformat, was zum Schreiben und Zeichnen sehr angenehm ist. Für zusätzlichen Bedienkomfort sorgen zum einen der magnetisch am Tablet andockende Apple Pencil 2, der Neigungswinkel und Druckstärke erkennt und es so intuitiv erlaubt, unterschiedlich dicke Linien zu zeichnen. Zum anderen arbeitet das IPS-Panel mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz, wodurch sich das Tablet sehr flüssig bedienen lässt. Kreative Anwender profitieren zudem von der hervorragenden Farbtreue des IPS-Panels, der True-Tone-Funktion und der nahezu kompletten Abdeckung des DCI-P3-Farbraums, der für HDR-Wiedergabe genutzt wird. True Tone passt den Weißabgleich dem Umgebungslicht an und erreicht so, dass Farben stets konsistent erscheinen.
Weitere Pluspunkte des iPad Pro sind der leistungsstarke A12Z-Bionic-Prozessor, 4-fach-Lautsprecher, die hervorragende Akkulaufzeit und die 12-MP-Kamera. Letztere schießt bei Tageslicht überdurchschnittlich gute Fotos und nimmt 4K-Videos mit bis zu 60 FPS auf. Außerdem verfügt sie wie das iPhone 12 Pro über einen LiDAR-Scanner (Light Detection and Ranging) für AR-Anwendungen.
MacBook oder iPad Pro? Letztlich entscheiden individuelle Anforderungen, was die bessere Wahl für mobiles Arbeiten ist. Geht es um Multitasking, das Arbeiten mit Dateien und die Bedienung komplexer Anwendungen wie Final Cut Pro X, hat das MacBook mit MacOS-Betriebssystem die besseren Karten als das auf Touch-Bedienung optimierte iPadOS des iPad Pro. Zudem eignet es sich dank der hochwertigeren Tastatur besser für Vielschreiber. Das iPad Pro ist mit 640 Gramm wesentlich mobiler als ein 13 Zoll großes MacBook Pro mit 1,4 Kilogramm und hat ihm Stifteingabe, Touchscreen-Bedienung und das bessere Display voraus.

Testergebnis

Note
2
Display: Sehr hell, exakte Farben, 120 Hz Bildwiederholrate
Mobilität: Sehr leicht, beste Akkulaufzeit im Test
+
Garantie: Nur 1 Jahr Herstellergarantie
Ausstattung: Tastatur und Eingabestift nicht im Lieferumfang
-

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