31.10.2018
Bundesnetzagentur
App soll Lücken in Mobilfunkabdeckung erfassen
Autor: dpa
shutterstock.com/yougoigo
Eine App soll bei der Erfassung von Funklöchern in Deutschland helfen. Durch die Anwendung werden Lücken bei der Mobilfunkabdeckung an die Bundesnetzagentur übermittelt.
Smartphone-Nutzer können ab sofort bei der Erfassung von Funklöchern in Deutschland mithelfen. Über eine App können sie Lücken bei der Mobilfunkabdeckung an die Bundesnetzagentur melden, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will die gesammelten Daten demnach nutzen, um mit den Mobilfunk-Anbietern darüber zu sprechen, wo die Netze verbessert werden müssen. "Der Zustand, den wir jetzt haben, ist für eine Wirtschaftsnation untragbar. Wir brauchen eine flächendeckende Mobilfunkversorgung in Deutschland", sagte Scheuer laut einer gemeinsamen Mitteilung des Ministeriums und der Bundesnetzagentur.
Wer eine Gegend mit wenig Empfang melden will, startet dort die App. Das Handy erfasst dann in regelmäßigen Abständen von maximal 50 Metern, ob eine Netzabdeckung vorhanden und ob sie durch 2G-, 3G- oder 4G-Technologie gegeben ist. Wenn der Nutzer die Erfassung stoppt, werden die Daten mit der Angabe von Ort, Zeit und Mobilfunkanbieter an einen zentralen Server übermittelt. Sollte es ein Funkloch geben, erfolgt die Übertragung, nachdem wieder eine Verbindung zum Internet besteht.
Wer eine Gegend mit wenig Empfang melden will, startet dort die App. Das Handy erfasst dann in regelmäßigen Abständen von maximal 50 Metern, ob eine Netzabdeckung vorhanden und ob sie durch 2G-, 3G- oder 4G-Technologie gegeben ist. Wenn der Nutzer die Erfassung stoppt, werden die Daten mit der Angabe von Ort, Zeit und Mobilfunkanbieter an einen zentralen Server übermittelt. Sollte es ein Funkloch geben, erfolgt die Übertragung, nachdem wieder eine Verbindung zum Internet besteht.
Daten in einer Karte zusammenfassen
Sobald genügend Daten vorliegen, will die Bundesnetzagentur sie in einer detaillierten Karte zusammenfassen und veröffentlichen. Zudem soll jährlich ein Monitoring-Bericht zur Netzabdeckung vorgelegt werden. Behördenchef Jochen Homann appellierte an die Handynutzer, sich an der Funkloch-Suche zu beteiligen. Um im kommenden Jahr die erste Karte veröffentlichen zu können, müssten möglichst viele Daten vorliegen. Die Netzagentur hatte im Auftrag des Verkehrsministeriums, die bestehende App zur Breitbandmessung um die Erfassung der Netzverfügbarkeit erweitert.
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