Hacker
21.01.2020
PwC-Umfrage

Angst vor Cyber-Attacken bei deutschen Top-Managern

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Die Zuversicht deutscher Top-Manager ist laut einer PwC-Umfrage drastisch zurückgegangen. Das liegt vor allem an globalen Handelskonflikten sowie Cyber-Attacken.
Angst vor Hackern: Vor allem wegen globaler Handelskonflikte sowie Cyber-Attacken ist die Zuversicht deutscher Top-Manager drastisch zurückgegangen. Einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC zufolge rechnen gut zwei Drittel (68 Prozent) der Führungskräfte mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums. Damit hat sich die Zahl der Skeptiker mehr als verdoppelt: Im Vorjahr gingen 29 Prozent der Befragten von einer nachlassenden Konjunktur aus. Nun erwarten nur noch 20 Prozent eine Verbesserung, nach 38 Prozent im Vorjahr.

"Handelskonflikte und ungeklärte Fragen rund um den Brexit bergen Unsicherheiten, die direkte Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben", sagte Ulrich Störk, Sprecher der Geschäftsführung von PwC Deutschland. Er verwies allerdings darauf, dass die Manager beim Dreijahresausblick auf das eigene Unternehmen zuversichtlicher geworden seien. "Viele Unternehmen stecken in großen Transformationsprojekten, die erst mittel- oder langfristig gewinnbringend sein werden", sagte Störk.

Verschlechterung der Lage

Weltweit rechnet mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmenslenker kurzfristig mit einer Verschlechterung der Lage, nach 29 im Vorjahr. Hingegen sinkt die Zuversicht auf Besserung deutlich: Von 42 auf 22 Prozent. Als weitere Bedrohungen für die Weltwirtschaft nannten die Manager Überregulierung, Protektionismus sowie Auswirkungen des Klimawandels und Sorge vor Umweltschäden.
Weltweit befragte PwC 1.581 Top-Manager aus 83 Ländern.

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