Android-Apps
29.07.2019
10 Software-Tipps

Diese Android-Apps finden Sie nicht im Store

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quietbits / Shutterstock.com
Abseits des offiziellen Play Stores gibt es viele spannende Tools und Lösungen. Aufgrund der recht restriktiven Vorgaben ist auch so manche Software-Perle nicht bei Google im Programm.
Im Gegensatz zu Apples iOS-Platform erlaubt Android auch die Installation von Inhalten, die nicht aus dem offiziellen Store stammen. Per sogenanntem Sideload-Verfahren können Tools und Dienste außerhalb von Google Play heruntergeladen und installiert werden. Hierfür ist lediglich eine Anpassung in den Einstellungen des Geräts erforderlich.
Dank dieser offenen Struktur haben Android-Nutzer Zugang zu einer Vielzahl zusätzlicher Programme, die aus verschiedenen Gründen nicht im Store gelistet sind. So bieten etwa manche Entwickler frühe Beta-Builds ihrer Software nur per direktem Download an. Andere Anwendungen entsprechen nicht den restriktiven Vorgaben von Google und werden daher nicht aufgeführt. Beispielsweise verbannte der Android-Hersteller schon vor einigen Jahren systemweite Werbeblocker wie etwa Blokada aus dem Store. Mit dem Open-Source-Tool können Android-Nutzer ihr System von Werbebannern und Tracking-Elemente befreien - und das ganz ohne Root-Berechtigung. Darüber hinaus erlaubt die App die Nutzung eines alternativen DNS-Servers wie beispielsweise Cloudflare oder Quad9.
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Android erlaubt neben der Nutzung von Anwendungen aus dem offiziellen Play Store auch die Verwendung externer Quellen. So manche Software-Perle ist nicht bei Google im Programm.
Diese 10 Apps finden Sie nicht im Google Play Store.
Auch das Bereitstellen von anderen Programmen ist Apps aus Google Play untersagt. Daher ist F-Droid nur per Download über die Entwickler-Homepage erhältlich. In dem alternativen Open-Source-Markt finden sich unzählige spannende Projekte aus sämtlichen Kategorien - seien es nun System-Tools, Kommunikations-Dienste oder Security-Apps.
Eine weitere empfehlenswerte App, die nicht im Play Store auftaucht, ist der kostenlose Dateimanager MiXplorer. Die werbefreie Lösung bietet alle erdenklichen Werkzeuge, die zur mobilen Dateiverwaltung erforderlich sind. Auch Cloud-Speicher der gängigsten Anbieter lassen sich über die App ohne weiteres anbinden. Selbiges gilt für Verbindungen via SMB, FTP, SFTP oder WebDav. Sollte der Funktionsumfang dennoch nicht ausreichen, stehen einige praktische Add-ons zum Download bereit. Über die Erweiterungen kann die Software beispielsweise um einen integrierten PDF-Betrachter oder einen Tag-Editor für Audiodateien ausgeweitet werden.

Externe Quellen nicht unüberlegt nutzen

Gänzlich unbedenklich ist die Nutzung externer Software-Quellen indessen nicht. Wie auch bei Programmen am PC gilt es hier stets, die Vertrauenswürdigkeit der Quelle im Vorfeld zu prüfen und bei Zweifeln die heruntergeladene Datei einem Virentest zu unterziehen. Hierfür bietet sich etwa das Online-Portal von VirusTotal an.
Um die Installation von Apps außerhalb des Play Stores unter Android zu erlauben, muss bei älteren Geräten unter dem Menüpunkt "Sicherheit" und dem Untermenü "Geräteverwaltung" die Option "Unbekannte Herkunft" aktiviert sein. Bei aktuelleren Android-Versionen können App-spezifisch Rechte zur Installation zusätzlicher Software vergeben werden. Diese Option lässt sich nach der Auswahl der heruntergeladenen APK-Datei einstellen.

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