23.11.2021
Chinesischer E-Commerce-Riese
Alibaba kappt nach enttäuschendem Quartal die Wachstumsprognose
Autor: dpa
Shutterstock/Irina Anosova
Der chinesische Internet-Riese Alibaba hat wegen eines verschärften Wettbewerbs und Corona-Unsicherheiten seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Es werde nun ein Wachstum von 20 bis 23 Prozent erwartet.
Stärkerer Wettbewerb und Unsicherheit infolge der Corona-Krise verunsichern den chinesischen Internet-Riesen Alibaba. Der Umsatz werde im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich nur um 20 bis 23 Prozent zulegen, teilte der für die Verkaufsplattform Aliexpress bekannte Konzern am Donnerstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen in Huangzhou mit.
Wachstumsprognose
Bislang hatte das Management mit einem angepeilten Umsatz von 930 Milliarden Yuan (rund 129 Mrd Euro) knapp 30 Prozent Wachstum vorhergesagt. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 27 Prozent erwartet. Im frühen US-Handel quittierten Anleger dies mit einem Kursrutsch. Die Alibaba-Aktie verlor direkt nach Börsenstart gut 10 Prozent und lag zuletzt mit rund 11 Prozent im Minus bei 144,54 US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Aktie damit mehr als ein Drittel eingebüßt.
Auch im abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal bis Ende September blieb Alibaba mit einem Umsatz von 200,7 Milliarden Yuan hinter den Analystenerwartungen zurück. Verglichen mit dem Vorjahr entsprach der Quartalswert einem Plus von gut 29 Prozent. Ohne die Erlöse der vor rund einem Jahr übernommenen Supermarktkette Sun Art betrug das Wachstum 16 Prozent. Damit verfehlte Alibaba die Erwartungen der Analysten genauso wie beim Gewinn. Lediglich im Cloud-Geschäft schnitt der Konzern besser ab als am Markt erwartet.
Die erhöhten Investitionen drückten im zweiten Geschäftsquartal auf das Ergebnis. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) betrug 34,8 Milliarden Yuan und damit 27 Prozent weniger als Jahr zuvor.
Unter dem Strich verdiente der Konzern nur knapp 5,4 Milliarden Yuan, 81 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Dies lag den Angaben zufolge hauptsächlich an Kursverlusten bei börsennotierten Unternehmen, in die Alibaba investiert hat. Ein Jahr zuvor hatten sich die Investitionen noch positiv aufs Ergebnis ausgewirkt.
Auch im abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal bis Ende September blieb Alibaba mit einem Umsatz von 200,7 Milliarden Yuan hinter den Analystenerwartungen zurück. Verglichen mit dem Vorjahr entsprach der Quartalswert einem Plus von gut 29 Prozent. Ohne die Erlöse der vor rund einem Jahr übernommenen Supermarktkette Sun Art betrug das Wachstum 16 Prozent. Damit verfehlte Alibaba die Erwartungen der Analysten genauso wie beim Gewinn. Lediglich im Cloud-Geschäft schnitt der Konzern besser ab als am Markt erwartet.
Die erhöhten Investitionen drückten im zweiten Geschäftsquartal auf das Ergebnis. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) betrug 34,8 Milliarden Yuan und damit 27 Prozent weniger als Jahr zuvor.
Unter dem Strich verdiente der Konzern nur knapp 5,4 Milliarden Yuan, 81 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Dies lag den Angaben zufolge hauptsächlich an Kursverlusten bei börsennotierten Unternehmen, in die Alibaba investiert hat. Ein Jahr zuvor hatten sich die Investitionen noch positiv aufs Ergebnis ausgewirkt.
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