Mobile Geräte
05.04.2019
Notebook mit Chrome OS
1. Teil: „Acer Chromebook 13 im Test“

Acer Chromebook 13 im Test

Acer Chromebook 13 im TestAcer Chromebook 13 im TestAcer Chromebook 13 im Test
Acer
Das Acer Chromebook 13 ist ein leistungsstarkes Mobilgerät mit Googles Desktop-Betriebssystem, das sich auch für den Firmeneinsatz über Richtlinien verwalten lässt.
Chromebooks bleiben hierzulande Exoten. In den USA sind sie vor allem im Bildungsbereich ein Renner, da sie günstig in der Anschaffung und leicht zu bedienen sind. Chromebooks bieten eine auf das Wesentliche reduzierte Oberfläche und aktualisieren sich in der Regel komplett selbst. Anwender haben dadurch den Vorteil, dass sie sich nicht um technische Belange kümmern müssen. In Deutschland konnten sich Chromebooks aber noch nicht durchsetzen. Das liegt vor allem an den im Vergleich zu den USA höheren Preisen und den Bedenken vieler potenzieller Käufer hinsichtlich des wichtigen Themas Datenschutz.
  • Das Acer Chromebook 13 ist mit bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher verfügbar.
    Quelle:
    Google
Das hat durchaus seine Gründe: Modelle wie das getestete Chromebook 13 von Acer haben vergleichsweise wenig integrierten Speicherplatz. In diesem Fall sind es nur 64 GByte eMMC-Speicher, der allerdings durch eine Micro­SD-Karte erweitert werden kann. Statt auf diesem kleinen integrierten Speicher sollen die Anwender ihre Daten lieber in der Google-Cloud sichern.
Der Test hat jedoch gezeigt, dass es auch ohne Weiteres möglich ist, etwa Dropbox oder einen anderen Online-Speicher zu integrieren, der dann die Daten anstelle der Datenkrake Google aufnehmen kann.
Tabelle:
● ja   ○ nein

2. Teil: „Gute Hardware-Ausstattung“

Gute Hardware-Ausstattung

Die gute weitere Hardware-Ausstattung, die unter anderem aus einem Core i5-8250U und rund 16 GByte RAM besteht, macht das Gerät für professionelle Entwickler interessant. Dafür spricht auch, dass Google es dem Nutzer mittlerweile leicht macht, ein vollständiges Linux-Terminal auf Debian-Basis herunterzuladen und in Chrome OS zu integrieren. Damit ist es dann ein Leichtes, eine moderne Entwicklungsumgebung auf dem Chromebook zu installieren. Wer möchte, kann über die Linux-Shell aber zum Beispiel auch eine Anwendung wie LibreOffice auf dem Gerät einrichten und dann seine Dokumente damit lokal bearbeiten und abspeichern.
Darüber hinaus steht dem Nutzer praktisch der gesamte Vorrat an Android-Apps zur Verfügung, die sich über den integrierten App-Store Google Play installieren und teilweise bildschirmfüllend nutzen lassen. Mit einem Chromebook ist es also kein Problem, die grundlegenden Anforderungen zu erfüllen, die ein typischer Nutzer an sein Notebook stellt: Anwendungen für Mails, zum Surfen im Web und zum Bearbeiten von Dokumenten sind vorinstalliert oder online verfügbar. Auch ein Zugriff auf die kostenpflichtige G Suite, früher Google Apps for Work, ist möglich.
Administratoren können darüber hinaus ein Abonnement für Chrome Enterprise erwerben und damit die in einem Unternehmen vorhandenen Chromebooks über eine cloudbasierte Admin-Konsole verwalten. Mit dieser kann man unter anderem aus, nach Angaben von Google, rund hundert Richtlinien die gewünschten auswählen und ihre Durchsetzung erzwingen.
Außerdem lässt sich damit der für viele Funktionen benötigte Browser Chrome vorkonfigurieren und ein Zugriff auf die in einem Unternehmen intern genutzten Virtual Private Networks (VPN) und WLAN-Netze einrichten. Bestimmte Apps können zudem auf die Ge­räte aufgespielt oder entfernt werden.

Testergebnis

Note
2,0
Unternehmenseinsatz: Vielfältige Managementfunktionen mit Chrome Enterprise
Bedienung: Einsteigerfreundliche, auf das Wesentliche reduzierte Bedienoberfläche
+
Datenspeicher: Relativ kleiner eMMC mit 64 GByte
-

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