Test
18.04.2018
Business-Monitor
1. Teil: „Acer BE270UA im Test“

Acer BE270UA im Test

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Acers
Acers Business-Monitor BE270UA ist mit einem hochauflösendem QHD-Panel ausgestattet und bietet eine gute Bildqualität, die sich per Kalibrierung nochmals deutlich verbessern lässt.
In seiner BE0-Reihe bietet Acer Business-Monitore an, die durch hohe Ergonomie, augenfreundliche Anzeige und präzise Farbdarstellung überzeugen sollen. Aktuell sind drei BE0-Displays mit Bildschirmdiagonalen zwischen 23 und 27 Zoll erhältlich, angeführt vom BE27UA als Spitzenmodell für 400 Euro mit USB-C-Port und QHD-Auflösung.
Über den USB-C-Anschluss des BE27UA werden seine vier USB-3.1-Ports in Betrieb genommen. Herkömmliche USB-B-Kabel passen damit nicht, sodass man im Zweifelsfall einen USB-C-Adapter braucht, um den USB-Hub nutzen zu können. Die vielseitige USB-C-Buchse kann allerdings noch mehr. Sie dient auch dem Empfang von Videosignalen,  man kann den Acer also zum Beispiel als Zweit-Display für Notebooks verwenden und den Laptop gleichzeitig auch darüber aufladen.

QHD statt HD

Mit seiner QHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln stellt der BE27UA über 50 Prozent mehr Bildinformationen dar als die Full-HD-Konkurrenz. Im Test verbraucht der Acer damit ein Quäntchen mehr Energie als 27-Zoll-Geräte mit geringerer Auflösung, ist aber eindeutig die beste Wahl, wenn es um eine möglichst übersichtliche Darstellung großer Tabellen oder mehrerer Word-Dokumente geht. Aus seiner großen Anzeigefläche schlägt der Monitor jedoch kein weiteres Kapital. Weder kann der BE270UA mehrere Bildquellen gleichzeitig anzeigen noch beherrscht er einen Multi-Monitor-Betrieb, obwohl sein dünner Displayrahmen wie dafür gemacht ist.
2. Teil: „Acer überzeugt mit Ergonomie “

Acer überzeugt mit Ergonomie

Ergonomisch tritt der Acer so auf, wie man das von einem Business-Gerät erwartet: An seiner flexiblen Stütze lässt er sich in alle Richtungen drehen, sogar in beide Richtungen hochkant. Dabei sorgt der massive Standfuß dafür, dass der Bildschirm beim Justieren nicht verrutschen kann. Etwas zu kämpfen hatten wir im Test mit den Bedientasten für das Bildschirmmenü. Das ist zwar übersichtlich aufgebaut und erlaubt einen schnellen Zugriff auf sämtliche Monitorfunktionen, zu denen auch Features wie ein Blaulichtfilter und diverse Bildmodi gehören. Die OSD-Tasten sitzen jedoch auf der Rückseite des Rahmens und lassen sich deshalb nur mit etwas Übung flüssig bedienen.
Sein Versprechen, Farben lebendig und exakt anzuzeigen, konnte der bis zu 311 cd/m² helle Acer einlösen. Das lag zum einen an seinem für ein IPS-Panel sehr guten Kontrastverhältnis von 915:1 und der recht gleichmäßigen Ausleuchtung der Bildfläche (87 Prozent). Zum anderen bewegte sich der Monitor mit Abweichungen von 3,9 und 3,24 bei der Graustufen- und Farbdarstellung (optimal sind Werte < 3) fast schon im Idealbereich. Nur die Farbtemperatur fiel eine Spur zu warm aus. Nach einer Kalibrierung überzeugt die Bildqualität: vollends.

Testergebnis

Note
2
Ausstattung: QHD-Auf­lösung und USB-C-Anschluss
Bildqualität: Gut ab
Werk, nochmals besser
nach Kalibrierung
+
Bildschirmmenü:
Ungünstige Tastenanordnung
USB-Hub: Funktioniert
nur mit USB-C
-

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