04.02.2019
Irland
7 Datenschutzverfahren gegen Facebook
Autor: dpa
Ink Drop / Shutterstock.com
Gleich in sieben Verfahren laufen derzeit Untersuchungen der irischen Datenschutzbehörde gegen den Facebook-Konzern. Aber auch gegen andere Tech-Firmen wie Twitter, Apple oder LinkedIn wird ermittelt.
Die irische Datenschutzbehörde untersucht derzeit sieben Verfahren gegen Facebook. Insgesamt gebe es 16 Verfahren gegen Technologie-Unternehmen wie Twitter, Apple und Linkedin, sagte die Datenschutzbeauftragte Helen Dixon in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem Finanzdienst Bloomberg.
Dass Firmen Dutzende und Hunderte Millionen Nutzer hätten, könne sich am Ende in der Höhe von Strafen niederschlagen, erklärte sie. Nach der EU-Datenschutzgrundverordnung können die Strafen vier Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens erreichen. Mit einer sehr hohen Strafe drohen zu können sei "ein sehr nützliches Werkzeug", sagte die Datenschützerin.
Dixon zählte nicht die einzelnen Facebook-Untersuchungen auf. Bekannt ist ein Verfahren, das nach Bekanntgabe einer Sicherheitslücke mit bis zu 50 Millionen betroffenen Nutzern eingeleitet worden war. Facebook korrigierte die Zahl potenziell Betroffener auf 30 Millionen. In einem weiteren Verfahren geht es um einen Software-Fehler, der App-Entwicklern breiteren Zugang zu Fotos von Nutzern gewährte.
Gemäß der DSGVO müssen Unternehmen Regulierer schnell über Datenschutz-Probleme informieren - und Dixons Behörde ist in Europa inzwischen unter anderem in grenzübergreifenden Fällen für Facebook und Google zuständig. So habe Apple diese Woche den Software-Fehler in iOS gemeldet, durch den Nutzer unter Umständen andere belauschen konnten. Sie benötige aber weitere Informationen: "Wir brauchen viel mehr Fakten, wir müssen viel mehr von Apple hören."
Dass Firmen Dutzende und Hunderte Millionen Nutzer hätten, könne sich am Ende in der Höhe von Strafen niederschlagen, erklärte sie. Nach der EU-Datenschutzgrundverordnung können die Strafen vier Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens erreichen. Mit einer sehr hohen Strafe drohen zu können sei "ein sehr nützliches Werkzeug", sagte die Datenschützerin.
Dixon zählte nicht die einzelnen Facebook-Untersuchungen auf. Bekannt ist ein Verfahren, das nach Bekanntgabe einer Sicherheitslücke mit bis zu 50 Millionen betroffenen Nutzern eingeleitet worden war. Facebook korrigierte die Zahl potenziell Betroffener auf 30 Millionen. In einem weiteren Verfahren geht es um einen Software-Fehler, der App-Entwicklern breiteren Zugang zu Fotos von Nutzern gewährte.
Gemäß der DSGVO müssen Unternehmen Regulierer schnell über Datenschutz-Probleme informieren - und Dixons Behörde ist in Europa inzwischen unter anderem in grenzübergreifenden Fällen für Facebook und Google zuständig. So habe Apple diese Woche den Software-Fehler in iOS gemeldet, durch den Nutzer unter Umständen andere belauschen konnten. Sie benötige aber weitere Informationen: "Wir brauchen viel mehr Fakten, wir müssen viel mehr von Apple hören."
Forschung
Beziehungstests auf TikTok taugen nichts
Forscherinnen der Flinders University bezweifeln die Aussagekraft von TikTok-Beziehungstests und sehen sogar negative Folgen für die Benutzer.
>>
Zu viel der Ordnung
macOS 14: Schreibtisch beruhigen
Mit macOS 14 ‹Sonoma› wird automatisch eine Ordnungsfunktion aktiviert, die in den Wahnsinn führen kann. So wird sie abgeschaltet.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>