24.08.2011
Windows 7
Auslagerungsdatei deaktivieren
Autor: Charles Glimm
Windows 7 nutzt den virtuellen Speicher häufig ohne echten Bedarf. Beschleunigen Sie Ihr System, indem Sie die Auslagerungsdatei deaktivieren, wenn Ihnen genug RAM zur Verfügung steht.
Die Auslagerungsdatei
In die Auslagerungsdatei "pagefile.sys" schreibt Windows für die Programmausführung benötigte Daten, wenn diese nicht mehr ins RAM passen. In vielen Fällen nutzt Windows die Auslagerungsdatei jedoch auch dann, wenn eigentlich noch genügend Arbeitsspeicher vorhanden wäre. Dadurch sinkt zum einen die Arbeitsgeschwindigkeit, zum anderen wird die Festplatte unnötig fragmentiert. Deaktivieren Sie die Auslagerungsdatei, wenn Ihnen genug RAM zur Verfügung steht.
Wann abschalten?
Sinnvoll ist das Abschalten des virtuellen Speichers erst ab ca. 4 GByte im PC verbautem RAM. Unter 2 GByte sollten Sie auf jeden Fall darauf verzichten, da Programmabstürze unvermeidlich wären, sobald speicherintensive Anwendungen auf dem PC laufen. Kritisch werden solche Abstürze dann, wenn Windows-Komponenten davon betroffen sind. Ab 8 GByte Arbeitsspeicher sind Sie auf der sicheren Seite, weil selbst umfangreiche Grafikanwendungen diese Speichermenge nicht auslasten.
So geht's
Nun entfernen Sie den Haken vor "Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten" und aktivieren statt dessen die Option "keine Auslagerungsdatei". Klicken Sie auf "Festlegen" und bestätigen Sie die folgende Sicherheitsabfrage mit "Ja". Schließen Sie alle offenen Fenster jeweils mit Klick auf "OK". Um die Änderung wirksam zu machen, müssen Sie den Rechner neu starten. Die Datei "pagefile.sys" wird dabei von Windows automatisch gelöscht.
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