20.07.2023
Sicherheits-Tipps
1. Teil: „Smartphone 10-fach schützen“
Smartphone 10-fach schützen
Autor: Gaby Salvisberg
shutterstock
Das Handy ist für viele mehr als nur eine Kommunikationszentrale. Sorgen Sie deshalb für die Sicherheit Ihres Geräts. Unsere zehn Tipps helfen dabei.
Das Smartphone dient nicht nur zur Kommunikation, sondern auch zum E-Banking sowie als Authentifizierungsmittel für Onlineshops und sonstige Dienste. Zudem sind viele persönliche Daten darauf gespeichert. Das sind Gründe genug, für mehr Sicherheit auf dem Gerät zu sorgen. Wir zeigen unsere zehn Tipps anhand von Android auf dem Fairphone 4 und einem Samsung Galaxy S22 Ultra.
1. Apps ausmisten
2. Teil: „Berechtigungen & Updates“
Berechtigungen & Updates
2. Berechtigungen prüfen
3. Android aktualisieren
Das Betriebssystem erfordert ebenfalls gelegentliche Updates. Öffnen Sie die Einstellungen-App und gehen Sie zu System/Erweitert/Systemupdate, bei Samsung-Geräten ist es der Punkt Software-Update. Hier kann geprüft werden, ob ein neues Update vorliegt. Hängen Sie das Gerät sicherheitshalber ans Ladekabel, bevor Sie eine Installation anstossen.
3. Teil: „PIN, Fingerabdruck, Play Protect“
PIN, Fingerabdruck, Play Protect
4. PIN oder Fingerabdruck
Dass Sie Ihr Smartphone im Restaurant nicht ungesperrt herumliegen lassen sollten, versteht sich von selbst. Niemand sollte sich ohne Weiteres den Zugang zu Ihren SMS und anderen Daten verschaffen können, Bild 5. Öffnen Sie in der Einstellungen-App den Punkt Sicherheit oder Sicherheit und Datenschutz. Unter Displaysperre oder Sperrbildschirm legen Sie am besten eine PIN oder ein Passwort fest. Möchten Sie auch Fingerabdrücke verwenden, lassen sich diese ebenfalls unter Sicherheit einrichten. Speichern Sie mehr als einen Finger, denn falls an Ihrem «Entsperr-Finger» mal ein Pflaster klebt, brauchen Sie einen als Reserve, wenn Sie nicht doch wieder zur PIN greifen wollen.
5. Google Play Protect
Öffnen Sie die Play-Store-App, tippen Sie darin oben rechts aufs runde Profilbild und auf Play Protect. Oben rechts tippen Sie aufs Zahnrad-Symbol. Stellen Sie sicher, dass die Optionen Apps mit Play Protect scannen und Erkennung schädlicher Apps verbessern aktiviert sind. Nun gehts via Pfeil oben links zurück zu Play Protect. Verwenden Sie den Scannen-Button, um die aktuellen Apps zu prüfen.
4. Teil: „6. Geräte-Admin prüfen “
6. Geräte-Admin prüfen
Auch Googles Mein-Gerät-finden-App ist häufig als Geräte-Administrator registriert. Sie erlaubt es Ihnen, Ihr eigenes Smartphone zu orten und notfalls aus der Ferne zu löschen. Aber falls via Einstellungen/Sicherheit/Apps zur Geräteverwaltung eine App registriert ist, von der Sie nichts wissen, ist das ein Alarmzeichen. Samsung-User finden das heraus unter Einstellungen/Sicherheit und Datenschutz/Andere Sicherheitseinstellungen/Geräteadministrator-Apps, Bild 3. Achtung: Haben Sie Stalkerware gefunden, ist es je nach Situation nicht ratsam, den Stalker oder die Stalkerin durch das Deinstallieren der App aufzuscheuchen. Suchen Sie sich im Ernstfall Hilfe (weitere Informationen unter stopstalkerware.org).
5. Teil: „Fremdquellen & Doppelter Schutz“
Fremdquellen & Doppelter Schutz
7. Apps aus Fremdquellen
8. Doppelter Schutz
Auf Smartphones werden allerlei Konten benutzt – angefangen etwa beim Google-Konto, das Sie für Android benötigen. Aber auch Mailkonten, Cloud-Speicher, Shopping-Apps und mehr finden sich auf dem Gerät. Stellen Sie sicher, dass Sie für möglichst alle Konten, die dies anbieten, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet haben. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem sich Nutzer zusätzlich zur Passworteingabe identifizieren müssen, etwa per SMS-Code.
6. Teil: „Sichere Messenger & Klick-Impuls bremsen“
Sichere Messenger & Klick-Impuls bremsen
9. Sichere Messenger
WhatsApp gehört dem Facebook-Konzern «Meta», dessen Kerngeschäft sich ums Sammeln von Daten dreht. Erwägen Sie den Umstieg auf sichere Alternativen wie Signal oder Threema. Und auch wenn nicht, stellen Sie Ihre Messenger möglichst sicher ein. Manche bieten Optionen, automatische Downloads von Anhängen zu deaktivieren. Oder das Ablehnen von Chats von unbekannten Leuten.
10. Klick-Impuls bremsen
Viele Schädlinge, Phishing- und andere Betrugsversuche werden über Links in SMS- und sonstigen Kurzmitteilungen verbreitet – Bild 6. Die Betrugsnachrichten können beispielsweise vorgeben, von einem Paketdienst zu stammen, von Ihrer Bank oder Ihrem Provider. Auch gefälschte persönliche Nachrichten mit Texten, die zum Klick verleiten («Bist das du in diesem Video?») wurden schon gesehen. Vermeiden Sie vorschnelle Klicks auf allenfalls enthaltene Links. Versuchen Sie ohne Klick herauszufinden, ob die Nachricht gefälscht sein könnte. Laden Sie aufgrund solcher Nachrichten nichts herunter und füllen Sie keine Onlineformulare aus.
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