26.11.2015
Festplatten und SSDs messen
Richtiger Umgang mit SMART-Werten
Autor: Konstantin Pfliegl
Shutterstock/asharkyu
Auch manche Netzwerkspeicher zeigen SMART-Werte für verbaute Festplatten an. Diese unterscheiden sich jedoch immer wieder von den mit Hersteller-Tools gemessenen Werten. Was bedeutet das?
Der Speichermanager des DiskStation Managers (DMS) von Synology-Geräten zeigt auch die SMART-Werte von verbauten Festplatten an. Ein Test mit dem SMART-Tool des Laufwerkherstellers ergibt jedoch ein anderes Ergebnis. Wie lässt sich das erklären?
SMART ausgestattet. SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, also Technik zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung. Damit lässt sich der Zustand eines Laufwerks auslesen und darauf schließen, ob zum Beispiel ein baldiger Festplattenausfall droht.
Festplatten und SSDs sind mit einer Protokolltechnik namens Es besteht zwar zwischen den großen Speicherherstellern ein Standard, doch hin und wieder weichen die Festplatten- und SSD-Hersteller von diesem Standard ab. Die Folge: Von SMART-Tools, die nicht vom jeweiligen Laufwerkhersteller stammen, werden falsche SMART-Werte angezeigt.
Das Problem ist bei Solid State Drives sogar noch größer als bei Festplatten. Denn die Hersteller verwenden für ihre SSDs die verschiedensten Flash-Speicher und Controller.
Unser Tipp: Um den korrekten Gesundheitszustand einer Festplatte oder SSD zu ermitteln, nutzen Sie stets das dafür vorgesehene Tool des Speicherherstellers.
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