01.07.2011
Windows 7
1. Teil: „Setup-DVD plus Service Pack 1“
Setup-DVD plus Service Pack 1
Autor: com! professional
So erstellen Sie sich selbst eine Setup-DVD für Windows 7, die bereits das Service Pack 1 enthält. Sie verkürzen dadurch die Neuinstallation von Windows auf die Hälfte der Zeit.
Das Service Pack 1 für Windows 7 wurde am 22. Februar veröffentlicht. Die EXE-Datei enthält insgesamt 625 Updates für Windows 7. Die 64-Bit-Version ist rund 900 MByte groß und die 32-Bit-Version rund 538 MByte.
Die Installation dauert, je nach Leistung des PCs, bis zu 30 Minuten — etwas länger als eine Neuinstallation.
Wer also schlau ist, integriert das Service Pack 1 gleich in die Setup-DVD von Windows 7 und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Bei einer künftigen Neuinstallation spart man sich dadurch den erneuten Download des Service Packs und den zeitlichen Mehraufwand für dessen Installation.
Lesen Sie im Folgenden, wie Sie das Service Pack 1 in die Setup-DVD von Windows 7 integrieren.
2. Teil: „Vorbereitung“
Vorbereitung
Öffnen Sie mit [Windows E] den Windows-Explorer. Erstellen Sie auf dem Laufwerk „C:\“ die zwei neuen Ordner Win7 und Win7WIMIntegratorGUI.
SP1 als EXE herunterladen
Laden Sie nun das Service Pack für Windows 7 von Microsoft herunter. Sie finden es auf der Seite Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 (KB976932).
Microsoft bietet zwei Versionen des Service Packs an. Laden Sie für die 64-Bit-Version von Windows 7 die Datei „windows6.1-KB976932-X64.exe“ herunter. Wenn Sie die 32-Bit-Version verwenden, laden Sie die EXE-Datei „windows6.1-KB976932-X86.exe“ herunter. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis „Win7WIMIntegratorGUI“.
Win 7 WIM Integrator entpacken
Das Service Pack lässt sich nicht direkt in die Setup-Dateien integrieren. Sie benötigen dafür ein Tool wie den Win 7 WIM Integrator mit GUI (kostenlos, www.win-lite.de). Laden Sie die Software herunter und entpacken Sie die ZIP-Datei in das Verzeichnis „Win7WIMIntegratorGUI“ — eine Installation ist nicht nötig.
Setup-DVD kopieren
Kopieren Sie jetzt die Dateien Ihrer Setup-DVD in den Ordner „Win7“. Wenn Sie keine Setup-DVD besitzen, laden Sie sich das ISO-Image kostenlos von Microsoft herunter und brennen es auf einen Rohling.
Das Image der 64-Bit-Version von Home Premium erhalten Sie unter dieser Adresse. Für die 32-Bit-Version klicken Sie auf diese Adresse.
3. Teil: „Service Pack integrieren“
Service Pack integrieren
Im Hauptbildschirm geben Sie bei „Verzeichnis mit Installationsdateien“ den Pfad zum Ordner „Win7“ an. In der Rubrik „Zu bearbeitendes Abbild“ markieren Sie Ihre Version von Windows 7.
Klicken Sie jetzt am linken Fensterrand auf „Servicepack-Integration“. Standardmäßig erkennt das Tool das Service Pack automatisch und trägt unter „Servicepack-Datei auswählen“ den richtigen Pfad ein. Kontrollieren Sie die Angaben sicherheitshalber. Klicken Sie anschließend auf „Anwenden“.
Wer will, kann noch die vorgegebene DVD-Bezeichnung ändern. Geben Sie zum Schluss den Speicherort für das ISO-Image an.
Starten Sie anschließend die Integration mit einem Klick auf „Ausführen“. Während der Integration erscheint immer wieder eine Abfrage, ob ein Tool ausgeführt werden soll. Beantworten Sie sie mit einem Klick auf „Ausführen“.
Neue Setup-DVD brennen
Das ISO-Image der aktualisierten Setup-DVD liegt jetzt auf der Festplatte. Brennen Sie die Datei mit einem Brennprogramm Ihrer Wahl — etwa mit dem kostenlosen Programm Imgburn - auf einen DVD-Rohling.
Unter Windows 7 können Sie auch mit der rechten Maustaste auf die ISO-Datei klicken und im Menü "Datenträgerabbild brennen" wählen. Sollte dieser Menüpunkt hier nicht erscheinen, gehen Sie stattdessen auf "Öffnen mit" und dann auf "Windows-Brenner für Datenträgerabbilder". Legen Sie einen Rohling in das Laufwerk und klicken Sie auf "Brennen". Unter "Öffnen mit" erscheinen in der Regel auch andere installierte Brennprogramme, über die Sie ebenfalls aus der ISO-Datei eine bootfähige DVD erstellen können.
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