17.01.2012
Windows
1. Teil: „Service-Pack 2012 für XP, Vista und Windows 7“
Service-Pack 2012 für XP, Vista und Windows 7
Autor: Oliver Ehm
Der com! Update-Pack-Builder lädt alle verfügbaren Updates für Windows XP, Vista, 7 und Office 2003 bis 2010 herunter und erstellt daraus eine EXE-Datei, mit der Sie jeden PC aktualisieren können.
Falls auf Ihrem Rechner die Windows-Funktion „Windows Update“ aktiviert ist, dann lädt sie regelmäßig die von Microsoft veröffentlichten Updates herunter. Diese Updates lassen sich aber nicht archivieren und müssen bei jeder Neuinstallation von Windows erneut heruntergeladen werden.
Der Update-Pack-Builder 5.0.7 aktualisiert folgende Software:
- Windows XP
- Windows Vista mit 32 Bit
- Windows Vista mit 64 Bit
- Windows 7 mit 32 Bit
- Windows 7 mit 64 Bit
- Office 2003
- Office 2007
- Office 2010
- 30 ausgewählte Open-Source-Tools
Im Folgenden lesen Sie, wie Sie den Update-Pack-Builder bedienen und ein Service-Pack für eine beliebige Windows-Version erstellen. Alle Tools, die Sie benötigen, finden Sie auf Heft-CD und -DVD sowie kostenlos im Internet.
Hinweis: Der Update-Pack-Builder ist mit allen Windows-Versionen kompatibel. Sie können also unter XP ein Service-Pack für Vista oder Windows 7 erstellen - und umgekehrt.
2. Teil: „Vorbereitung für das Service-Pack“
Vorbereitung für das Service-Pack
Bereiten Sie Ihren PC zunächst für die Arbeit mit dem Update-Pack-Builder vor: Sie vergewissern sich, dass auf Ihrem Rechner das .NET Framework 2.0 oder 3.5 installiert ist. Sie erstellen das Arbeitsverzeichnis und installieren den Update-Pack-Builder.
.NET Framework installieren
.NET Framework 2.0. Am besten Sie installieren als Windows-XP-Nutzer gleich das aktuelle .NET Framework 3.5 mit Service Pack 1. Windows Vista und 7 enthalten bereits eine passende Version des .NET Frameworks.
Der Update-Pack-Builder benötigt mindestens das Falls Sie Ihr Service-Pack an einem XP-Rechner erstellen, vergewissern Sie sich, dass das .NET Framework auf Ihrem Rechner installiert ist. Wählen Sie dazu „Start, Systemsteuerung, Software". Suchen Sie in dem Fenster nach den Einträgen „Microsoft .NET Framework 2.0 Service Pack 1" oder „Microsoft .NET Framework 3.5". Falls Sie keinen dieser Einträge entdecken, laden Sie das Microsoft .NET Framework 3.5 SP 1 herunter und installieren es.
Update-Pack-Builder installieren
Starten Sie den Setup-Assistenten und bestätigen Sie gegebenenfalls die Abfrage der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“. Klicken Sie auf „Weiter“. Wählen Sie den Installationspfad für das Programm. Ein Klick auf „Weiter“ startet die Installation.
Falls der Update-Pack-Builder meldet, dass er keine Verbindung herstellen konnte, blockiert wahrscheinlich Ihre Firewall das Programm. Erstellen Sie in diesem Fall eine Ausnahmeregel für den Update-Pack-Builder.
Teilen Sie dem Update-Pack-Builder mit, wo sich das Download-Verzeichnis für die Patches und Programme befindet. Wählen Sie dazu im Menü „Einstellungen, Optionen...". Wenn Sie die voreingestellten Ordner übernehmen möchten, klicken Sie auf „Schließen“. Andernfalls klicken Sie neben „Speicherort der einzelnen Updates und Dateien..." auf „ Ordner wählen...". Navigieren Sie zum gewünschten Ordner und bestätigen Sie mit „OK". Auf die gleiche Weise können Sie bei Bedarf einen anderen Ordner für das Arbeitsverzeichnis angeben. Verlassen Sie das Fenster mit „Schließen".
3. Teil: „Service-Pack für Windows und Office zusammenstellen“
Service-Pack für Windows und Office zusammenstellen
Laden Sie nun alle Updates und Patches für Windows und Anwendungen herunter. Wer möchte, kann auch noch seine Lieblingsprogramme in das Service-Pack integrieren.
Projekt anlegen
Im Hauptfenster des Update-Pack-Builders klicken Sie auf „Neues Projekt erstellen". Die Abfrage „Möchten Sie das Update-Pack in eine Windows CD/DVD integrieren?" beantworten Sie mit einem Klick auf „Nein".
Versionen wählen
Wichtig: Damit sich mit der EXE-Datei später jeder beliebige PC aktualisieren lässt, wählen Sie bei „Microsoft Windows" die Windows-Version ohne Service-Pack aus. Nur dann lassen sich nämlich auch Computer, auf denen nicht alle Patches installiert sind, auf den aktuellen Stand bringen. Das ServicePack prüft bei der Installation das PatchLevel des jeweiligen Rechners und installiert nur die Updates, die fehlen.
Wählen Sie bei „Microsoft Office", welche Office-Version Sie aktualisieren wollen. Wählen Sie auch hier die Option ohne Service-Pack, damit Ihr Service-Pack die gewählte Office-Version später an beliebigen Computern aktualisieren kann. Klicken Sie auf „Weiter".
Updates herunterladen
Im nächsten Fenster listet der Update-Pack-Builder alle Updates für Windows - basierend auf der gewählten Version.
Um zu erfahren, was ein Update bringt, markieren Sie den Patch. In der rechten Fensterhälfte erscheinen dann in der Rubrik „Beschreibung" Details zum Update. Setzen Sie vor jedem Patch, den Sie laden wollen, einen Haken oder markieren Sie die komplette Sammlung mit „Alles auswählen“. Ein Klick auf „Herunterladen" startet den Download. Nach dem Ladevorgang fahren Sie fort mit „Weiter".
Aktivieren Sie auch bei den „OfficeUpdates“ sämtliche Patches, die Sie integrieren wollen. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
Tools einbinden
Der Update-Pack-Builder integriert bei Bedarf auch nützliche Anwendungen für die tägliche Arbeit. Die Programme installieren sich automatisch, wenn Sie das Service-Pack auf einem Computer ausführen.
Im Fenster „Anwendungen" finden Sie eine Auswahl nützlicher Open-Source-Programme. Setzen Sie vor allen Programmen einen Haken, die Sie in das Service-Pack integrieren wollen. Wenn Sie ein Programm markieren, sehen Sie in der rechten Fensterhälfte einen Steckbrief zur Anwendung. Klicken Sie auf „Weiter".
Eigene Programme integrieren
Anders bei EXE-Dateien: Hier tragen Sie die Schalter für eine automatische Installation manuell ein. Falls Sie die Parameter nicht kennen, installieren Sie das kostenlose Programm Cmenu . Dieses funktioniert allerdings nur zusammen mit einer 32-Bit-Windows-Version. 64-Bit-Versionen werden nicht unterstützt. Klicken Sie nach der Installation im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Setup-Datei und wählen Sie „More Options, Installer Tools, Identify Installer". Cmenu gibt dann eine Liste der möglichen SetupParameter aus. Oft heißen die Parameter „/SILENT", „/VERYSILENT" oder „/QUIET".
Merken Sie sich den Schalter für das gewünschte Programm und tippen Sie ihn unter der Rubrik „Parameter festlegen" ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK". Nachdem Sie alle Programme eingebunden haben, klicken Sie auf „Weiter".
4. Teil: „Windows-Service-Pack erstellen und installieren“
Windows-Service-Pack erstellen und installieren
Projekt speichern
Im Bereich „Fertigstellung" sehen Sie alle ausgewählten Updates für Windows und Office sowie die ausgewählten Programme. Kontrollieren Sie die Zusammenstellung und sichern Sie die Konfiguration mit „Projekt speichern". Weisen Sie dem Projekt einen Namen zu und klicken Sie auf „Speichern".
EXE-Datei erstellen
PC aktualisieren
Das Service-Pack aktualisiert nun beliebige PCs, auf denen die von Ihnen gewählte Windows- beziehungsweise Office-Version installiert ist. Starten Sie dazu die erstellte EXE-Datei per Doppelklick. Klicken Sie auf „Weiter". Wenn Sie alle Bestandteile des ServicePacks installieren wollen, übernehmen Sie die Voreinstellung „Automatisch (empfohlen)". Falls Sie Bestandteile des Service-Packs nicht installieren wollen, wählen Sie „Benutzerdefiniert". Entfernen Sie die Häkchen bei den Programmen oder Patches, die nicht installiert werden sollen. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Nach der Installation starten Sie den PC neu.
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