Windows 7
31.12.2012
Versteckte Einstellungen
1. Teil: „33 Registry-Tipps für Windows“

33 Registry-Tipps für Windows

33 Registry-Tipps für Windows33 Registry-Tipps für Windows33 Registry-Tipps für Windows
Windows lässt sich über die Bedienoberfläche umfangreich konfigurieren. Die wirklich interessanten Einstellungen verstecken sich aber in der Registry…
Der Artikel stellt die 33 besten Tipps zur Registry vor. Alle Tipps funktionieren unter Windows 7, viele auch unter Windows XP.
Die Registry bearbeiten Sie mit dem Windows-Bordmittel Registrierungs-Editor. Wie Sie den Registrierungs-Editor einsetzen, lesen Sie im Abschnitt „Registry: So ändern Sie Schlüssel und Parameter“ .
Beachten Sie: Wenn Sie in der Registry eine falsche Änderung vornehmen, dann kann es passieren, dass Windows nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Legen Sie daher zuvor eine Sicherungskopie der Registry an. Wie das geht, lesen Sie im Abschnitt „Sicherheitskopie: Registry sichern und wiederherstellen“ .
Tipp: Viele Änderungen in der Registry erfordern den Neustart von Windows. Schneller geht es mit diesem Trick: Öffnen Sie den Task-Manager mit [Strg Umschalt Esc]. Klicken Sie unter „Prozesse“ mit der rechten Maustaste auf „explorer.exe“ und wählen Sie „Prozess beenden“. Bestätigen Sie mit „Prozess beenden“. Starten Sie anschließend den Prozess neu mit „Datei, Neuer Task (Ausführen…)“. Geben Sie explorer.exe ein. Damit starten Sie lediglich den Windows-Explorer neu.
Tabelle:

2. Teil: „Registry: So ändern Sie Schlüssel und Parameter“

Registry: So ändern Sie Schlüssel und Parameter

Die Registry bearbeiten Sie in Windows mit dem Registrierungs-Editor.
Registrierungs-Editor starten: Drücken Sie [Windows R] und geben Sie regedit ein. Mehrere Instanzen des Registrierungs-Editors, etwa um Schlüssel zu vergleichen, starten Sie mit regedit /m.
Schlüssel: Der Registrierungs-Editor stellt die Schlüssel im linken Fensterbereich in einer Baumstruktur dar. Legen Sie einen neuen Unterschlüssel an, indem Sie einen Schlüssel markieren und „Bearbeiten, Neu, Schlüssel“ wählen.
  • Parameter: In Windows 7 gibt es in der Registry diese sechs Typen von Parametern
Parameter: Ein Registry-Schlüssel hat einen oder mehrere Parameter. Diese enthalten die eigentlichen Einstellungen. Der Registrierungs-Editor zeigt im rechten Fensterbereich zu einem markierten Schlüssel die vorhandenen Parameter mit Name, Typ und Wert an. Der Wert bestimmt dabei die Einstellung. Meist bedeutet „0“, dass eine Einstellung ausgeschaltet ist, und „1“, dass sie aktiv ist.
Einem markierten Schlüssel fügen Sie einen zusätzlichen Parameter hinzu, indem Sie „Bearbeiten, Neu“ wählen sowie die Art des Parameters.
  • Registrierungs-Editor von Windows: Mit diesem Tool bearbeiten Sie Schlüssel, Parameter und Werte in der Registry
Schlüssel und Parameter bearbeiten: Die meisten Registry-Tipps erfordern das Ändern des Wertes eines Parameters. Klicken Sie dazu doppelt auf einen Parameter. Es öffnet sich ein neues Fenster. Ändern Sie die Angabe unter „Wert“ und bestätigen Sie mit „OK“. Einige Änderungen werden erst mit einem Neustart wirksam.
Ändern Sie den Namen eines Schlüssels oder Parameters, indem Sie ihn markieren und die Taste [F2] drücken. Zum Löschen eines Parameters drücken Sie [Entf].
3. Teil: „Sicherheitskopie: Registry sichern und wiederherstellen

Sicherheitskopie: Registry sichern und wiederherstellen

Ein fehlerhafter Eintrag in der Registry führt möglicherweise dazu, dass Windows nicht mehr startet. Legen Sie daher vor Registry-Änderungen eine Sicherheitskopie an.
Das kostenlose Tool Erunt erzeugt eine Sicherheitskopie der Registry und spielt Sie zurück. Installieren Sie Erunt. Die Nachfrage, ob Erunt bei jedem Windows-Start eine Registry-Sicherung anlegen soll, lehnen Sie mit „Nein“ ab.
Benutzerkontensteuerung: Bevor Sie die Sicherung anlegen, schalten Sie zeitweise die Benutzerkontensteuerung ab. Ansonsten erhält Erunt keinen Zugriff auf die Registry: Drücken Sie hierfür [Windows R] und geben Sie msconfig ein. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Tools“. Markieren Sie den Eintrag „UAC-Einstellungen ändern“ und klicken Sie auf „Starten“. Bewegen Sie den Schieberegler ganz nach unten auf „Nie benachrichtigen“. Starten Sie anschließend Windows neu.
  • Registry sichern: Erunt legt mit diesen Einstellungen eine Sicherheitskopie der Registry unter „C:\Registry-Sicherung“ ab
Sicherung anlegen: Starten Sie Erunt und bestätigen Sie das Willkommensfenster mit „OK“. Geben Sie unter „Sicherung erstellen in“ das Verzeichnis an, in dem Erunt die Sicherheitskopie ablegt, zum Beispiel C:\Registry-Sicherung\18-03-2012. Aktivieren Sie unter „Sicherungsoptionen“ alle drei Einstellungen. Ein Klick auf die Schaltfläche „OK“ legt die Sicherung der Registry an. Bestätigen Sie die Nachfragen mit „Ja, OK“.
Aktivieren Sie nun wieder die Benutzerkontensteuerung von Windows. Bewegen Sie dazu den Schieberegler wieder zurück auf „Standard“.

Registry wiederherstellen

  • Registry wiederherstellen: Dieser Kommandozeilenbefehl spielt eine Sicherung der Registry zurück
So stellen Sie eine mit Erunt 1.1j angelegte Sicherung der Registry wieder her. Starten Sie den Computer neu und drücken Sie bereits beim Start [F8]. Wählen Sie „Abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung“. Melden Sie sich mit einem Konto mit Administratorrechten an.
Wechseln Sie mit cd in den Sicherungsordner, etwa cd C:\Registry-Sicherung. Geben Sie mit dir alle Ordner aus. Wechseln Sie in den neuesten Ordner, etwa cd 18-03-2012. Spielen Sie die Sicherung mit folgemden befehl zurück:
Code-Beispiel
1
2
erdnt silent sysreg
 
Code per E-Mail versenden

Starten Sie den Rechner neu.
4. Teil: „Tipps 1 bis 11“

Tipps 1 bis 11

Über die Registry blenden Sie in Windows 7 die Bibliotheken aus, Sie ersetzen den Task-Manager durch ein leistungsfähigeres Programm oder Sie verschaffen sich über den Gott-Modus einen schnellen Zugriff auf alle Betriebssystemeinstellungen.

1. Windows-Explorer ohne Bibliotheken

Geeignet für: Windows 7
  • Windows-Explorer ohne Bibliotheken: Durch das Löschen zweier Registry-Schlüssel entfernen Sie die lästigen Bibliotheken aus dem Windows-Explorer
Der Windows-Explorer zeigt im linken Fensterbereich die Bibliotheken an. Das erschwert den Zugriff auf Laufwerke unter "Computer". Entfernen Sie daher die Bibliotheken aus dem Windows-Explorer.
So geht’s: Navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Desktop\NameSpace“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Unterschlüssel „{031E4825-7B94-4dc3-B131-E946B44C8DD5}“ und wählen Sie „Exportieren“. Speichern Sie diesen Schlüssel unter einem beliebigen Namen. Mit dieser REG-Datei aktivieren Sie später bei Bedarf die Anzeige der Bibliotheken wieder. Löschen Sie nun diesen Schlüssel.
Auf einem Windows 7 mit 64 Bit befindet sich derselbe Schlüssel auch noch unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\explorer\Desktop\NameSpace“. Löschen Sie den Schlüssel hier ebenfalls.

2. Task-Manager ersetzen

Geeignet für: Windows XP und 7
  • Task-Manager ersetzen: Process Explorer zeigt deutlich mehr Informationen an als der Windows-eigene Task-Manager
Der Windows Task-Manager ist zwar gut — aber es gibt bessere Tools, etwa den Microsoft Process Explorer. Ersetzen Sie den Task-Manager durch das Tool Process Explorer. Alle Verknüpfungen zum Task-Manager öffnen dann Process Explorer.
So geht’s: Entpacken Sie das Archiv von Process Explorer nach C:\Process Explorer. Legen Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Image File Execusion Options“ den Schlüssel Taskmgr.exe und darin die Zeichenfolge Debugger an. Legen Sie als Wert den Pfad zu Process Explorer fest: "C:\Process Explorer\procexp.exe" 

3. Risikostufe für Dateien

Geeignet für: Windows 7
  • Risikostufe für Dateien: Beim Ausführen von Dateien aus dem Internet erhalten Sie häufig diese nervige Nachfrage
Windows stuft aus dem Internet geladene Dateien je nach Dateityp mit einem geringen, mittleren oder hohen Risiko ein. Bei mittlerem und hohem Risiko müssen Sie das Ausführen bestätigen. Das ist auf Dauer lästig. Wenn Sie etwa EXE-Dateien als niedriges Risiko einstufen, dann starten sie ohne Nachfrage.
So geht’s: Legen Sie in dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies“ den Unterschlüssel Associations an. Darin erstellen Sie die Zeichenkette LowRiskFileTypes. Geben Sie als Wert durch Strichpunkte getrennt die Dateiendungen an, etwa .exe.
Übrigens: Es lassen sich beliebige Dateiendungen auch als mittleres und hohes Risiko einstufen. Die entsprechenden Registry-Schlüssel heißen MedRiskFileTypes und HighRiskFileTypes. Geben Sie auch hier als Wert jeweils durch einen Strichpunkt getrennt die Dateiendungen an.
Eine Übersicht, welche Dateitypen Windows mit welchem Risiko einstuft, findet Sie bei Microsoft im Artikel Beschreibung der Funktionsweise des Anlagen-Managers in Microsoft Windows.

4. Gott-Modus im Kontextmenü

Geeignet für: Windows 7
  • Gott-Modus: Diese versteckte Funktion Betriebssystemeinstellungen in einem Fenster an
Der Gott-Modus zeigt eine nach Themenbereich sortierte Liste sämtlicher Verwaltungsfunktionen von Windows 7 an. Damit erhalten Sie schnell Zugriff auf alle Betriebssystemeinstellungen. Folgender Trick integriert den Gott-Modus in das Kontextmenü des Desktops.
So geht’s: Legen Sie unter „HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell“ den Unterschlüssel Gott-Modus an. Bestimmen Sie im Parameter „(Standard)“ als Wert, wie der Gott-Modus im Kontextmenü erscheint, etwa mit "Alle Windows-Einstellungen". Legen Sie nun im Schlüssel „Gott-Modus“ den Unterschlüssel command an und definieren Sie für den Parameter „(Standard)“ folgenden Wert:
Code-Beispiel
1
2
explorer.exe shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
 
Code per E-Mail versenden

5. „Computer“ als Systemzentrale

Geeignet für: Windows 7
  • „Computer“ als Systemzentrale: Eine fertige REG-Datei erweitert das Kontextmenü um viele Windows-Einstellungen
Mehrere Registry-Änderungen erweitern das Kontextmenü des Symbols „Computer“ auf dem Desktop und im Startmenü zu einer Systemzentrale.
So geht’s: Hierfür sind viele komplizierte Registry-Anpassungen notwendig. Eine REG-Datei nimmt Ihnen die Arbeit ab. REG-Dateien sind Dateien, die Registry-Änderungen per Doppelklick ausführen. Klicken Sie doppelt auf die Datei und bestätigen Sie mit „Ja, OK“. Etwaige Fehlermeldungen ignorieren Sie.
Wenn Sie die Änderungen rückgängig machen wollen, dann führen Sie diese REG-Datei aus. Klicken Sie dazu doppelt auf die Datei und bestätigen Sie mit „Ja, OK“.

6. Registerkarte „Sicherheit“

Geeignet für: Windows 7
Wenn Sie für Dateien und Ordner keine Zugriffsrechte vergeben, dann blenden Sie doch einfach die Registerkarte „Sicherheit“ im „Eigenschaften“-Fenster von Dateien und Ordnern aus. Damit verhindern Sie auch, dass andere Benutzer auf Ihrem Computer Zugriffsrechte verändern.
So geht’s: Legen Sie in dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer“ den DWORD-Parameter NoSecurityTab mit dem Wert 1 an.

7. Statusmeldungen

Geeignet für: Windows 7
  • Statusmeldungen beim Herunterfahren: Eine versteckte Einstellung verrät, was das Herunterfahren von Windows verzögert
Wenn sich Windows beim Herunterfahren Zeit lässt, aktivieren Sie eine versteckte Diagnosefunktion.
So geht’s: Öffnen Sie „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System“. Legen Sie den DWORD-Parameter VerboseStatus mit dem Wert 1 an.

8. Dateiendungen einblenden

Geeignet für: Windows XP und 7
Konfigurieren Sie den Windows-Explorer so, dass er nur ausgewählte Dateiendungen zeigt.
So geht’s: Damit Windows etwa „.EXE“ anzeigt, öffnen Sie den Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT\exefile“. Legen Sie die Zeichenfolge AlwaysShowExt an. Entsprechend konfigurieren Sie andere Schlüssel wie „HKEY_CLASSES_ROOT\jpegfile“.

9. Datei-Nummerierung

Geeignet für: Windows 7
  • Datei-Nummerierung: Windows sortiert Dateinamen nach Zahlenwerten (links). Ein Trick sortiert sie nach einzelnen Ziffern (rechts)
Der Windows-Explorer sortiert Dateinamen nach zunehmenden Zahlenwerten, etwa „3.txt“, „20.txt“ und „111.txt“. Eine Änderung sortiert Dateinamen nach den einzelnen Ziffern, etwa „111.txt“, „20.txt“, „3.txt“.
So geht’s: Legen Sie unter „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer“ den DWORD-Parameter NoStrCmpLogical mit dem Wert 1 an.

10. Schattenkopien verhindern

Geeignet für: Windows 7
Diese Einstellung verhindert, dass sich frühere Versionen einer Datei über die Schattenkopien wiederherstellen lassen.
So geht’s: Legen Sie im Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft“ den Unterschlüssel PreviousVersions an. Erstellen Sie darin den DWORD-Parameter DisableLocalRestore mit dem Wert 1.
Das Wiederherstellen früherer Dateiversionen aktivieren Sie wieder, indem Sie den Parameter „DisableLocalRestore“ löschen.

11. Sichere Auslagerungsdatei

Geeignet für: Windows 7
Bei der Auslagerungsdatei handelt es sich um Daten aus dem Arbeitsspeicher, die Windows auf der Festplatte zwischenspeichert. Eine Verschlüsselung sichert sie vor fremden Blicken.
So geht’s: Erstellen Sie im Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies“ den DWORD-Wert NtfsEncryptPagingFile mit dem Wert 1.
5. Teil: „Tipps 12 bis 22“

Tipps 12 bis 22

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie unter Windows XP oder 7 Dateien schneller kopieren oder verschieben, Autostarteinträge finden oder die Suche nach Verknüpfungen abschalten.

12. „Ausführen“ leeren

Geeignet für: Windows 7
Das Dialogfenster „Ausführen“, merkt sich die eingegebenen Befehle. Ein Registry-Eingriff räumt auf.
So geht’s: Navigieren Sie zu „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\RunMRU“. Löschen Sie die Parameter mit den zu löschenden Befehlen.

13. Schneller kopieren

Geeignet für: Windows XP und 7
Erweitern Sie das Kontextmenü von Dateien um den Eintrag „In Ordner kopieren…“. So entfällt das Kopieren per Drag and Drop.
So geht‘s: Erstellen Sie unter „HKEY_CLASSES_ROOT\AllFilesystemObjects\shellex\ContextMenuHandlers“ den Schlüssel CopyTo. Geben Sie für „(Standard)“ {C2FBB630-2971-11D1-A18C-00C04FD75D13} ein.

14. Schneller verschieben

Geeignet für: Windows XP und 7
Erweitern Sie das Kontextmenü von Dateien um den zusätzlichen Eintrag „In Ordner verschieben…“.
So geht‘s: Erstellen Sie unter „HKEY_CLASSES_ROOT\AllFilesystemObjects\shellex\ContextMenuHandlers“ den Schlüssel MoveTo. Geben Sie für „(Standard)“ {C2FBB631-2971-11D1-A18C-00C04FD75D13} ein.

15. Autostarteinträge finden

Geeignet für: Windows XP und 7
Die meisten automatisch startenden Programme lassen sich über die Autostartordner entfernen. Alle anderen startenden Programme sind in der Registry zu finden.
So geht’s: Autostartprogramme verstecken sich unter „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion“ sowie „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion“ jeweils in den Unterschlüsseln „Run“ und „RunOnce“.

16. Google-Suche

Geeignet für: Windows 7
  • Google im Startmenü: Ein Klick auf „Internet durchsuchen“ sucht im Standard-Browser bei Google
Geben Sie im Startmenü Begriffe ein. Suchen Sie mit „Internet durchsuchen“ danach bei Google.
So geht’s: Erstellen Sie unter „HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows“ den Schlüssel Explorer. Erzeugen Sie darin den DWORD-Parameter AddSearchInternetLinkInStartMenu mit dem Wert 1.

17. Ruhiger Stick

Geeignet für: Windows 7
  • Ruhiger Stick: Schalten Sie diese nervige Sprechblase beim Anstecken von USB-Sticks ab
Beim Anstecken neuer Hardware wie USB-Sticks erscheint eine störende Sprechblase.
So geht’s: Erstellen Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows“ den Schlüssel DeviceInstall und darin den Schlüssel Settings. Legen Sie den DWORD-Parameter DisableBalloonTips mit dem Wert 1 an.

18. Defekter Benutzerwechsel

Geeignet für: Windows 7
So reparieren Sie einen nicht zur Verfügung stehenden schnellen Benutzerwechsel.
So geht’s: Öffnen Sie „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System“. Legen Sie für „HideFastUserSwitching“ den Wert 0 fest.

19. Sicheres Herunterfahren

Geeignet für: Windows XP und 7
Windows legt Teile des Arbeitsspeichers auf der Festplatte ab. Es ist sicherer, diese Auslagerungsdatei beim Herunterfahren zu löschen.
So geht’s: Wechseln Sie nach „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management“. Legen Sie für den Parameter „ClearPageFileAtShudown“ den Wert 1 fest.

20. Versteckter Screensaver

Geeignet für: Windows 7
  • Versteckter Screensaver: Eine undokumentierte Änderung schaltet einen weiteren Bildschirmschoner frei
Windows 7 verfügt über ein Easter Egg — eine versteckte Funktion. Damit wird der Seifenblasen-Bildschirmschoner zu einem Bildschirmschoner mit rotierenden Kugeln.
So geht’s: Öffnen Sie „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Screensavers\Bubbles“. Legen Sie folgende DWORD-Parameter mit dem Wert 0 an: MaterialGlass, ShowBubbles und Radius.

21. Keine Verknüpfungssuche

Geeignet für: Windows XP und 7
Verknüpfungen sind nichts anderes als Dateien. Sie enthalten das Ziel einer anderen Datei. Wenn Sie ein Verknüpfungsziel löschen, dann bleibt die Verknüpfung selbst bestehen und verweist ins Leere. Ein Doppelklick auf die defekte Verknüpfung startet eine Suche, die selten zu einem brauchbaren Ergebnis führt.
So geht’s: Wechseln Sie zum Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies“.
In Windows XP legen Sie den DWORD-Parameter NoResolveTrack mit dem Wert 1 an.
In Windows 7 erstellen Sie den Unterschlüssel Explorer. Erzeugen Sie darin den DWORD-Parameter NoResolveTrack mit dem Wert 1.

22. Installationsverzeichnis

Geeignet für: Windows 7
Programme installieren sich standardmäßig unter „C:\Programme“. Wollen Sie Anwendungen in einem anderen Verzeichnis installieren, dann ändern Sie das Standardverzeichnis.
So geht’s: Wechseln Sie zu dem Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion“. Geben Sie als Wert des Parameters „ProgramFilesDir“ den geänderten Installationspfad ein. Passen Sie auch den Pfad von „CommenFilesDir“ an.
6. Teil: „Tipps 23 bis 33“

Tipps 23 bis 33

Starten Sie den Windows-Explorer in einem eigenen Prozess. Dann wird nur das Fenster geschlossen, das den Absturz verursacht hat. Erfahren Sie außerdem, wie Sie auf die Registry andere Benutzer zugreifen und Ordner im Startmenü unterbringen.

23. Stabiler Windows-Explorer

Geeignet für: Windows 7
Wenn der Windows-Explorer abstürzt, dann werden alle Fenster geschlossen. Starten Sie daher jedes Fenster in einem eigenen Prozess.
So geht‘s: Markieren Sie den Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced“. Legen Sie für den Parameter „SeparateProcess“ den Wert 1 fest.

24. Größere Fenstervorschau

Geeignet für: Windows 7
  • Größere Fenstervorschau: Vergrößern Sie die Fenstervorschau zum Beispiel auf 500 Pixel
Wenn Sie den Mauszeiger über ein Taskleisten-Symbol bewegen, dann zeigt Windows eine mit 200 Pixeln zu kleine Vorschau an.
So geht’s: Markieren Sie „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Taskband“. Legen Sie den DWORD-Parameter MinThumbSizePx an. Ändern Sie den Wert, indem Sie unter „Basis“ die Einstellung „Dezimal“ wählen und als Wert die Breite in Pixeln angeben, etwa 500.

25. Benutzernamen verstecken

Geeignet für: Windows 7
  • Benutzernamen verstecken: So muss ein Eindringling nicht nur Ihr Passwort erraten, sondern auch den Anmeldenamen
Der Willkommensbildschirm zeigt alle Benutzernamen an. Erhöhen Sie die Sicherheit, indem Sie die Kontonamen ausblenden.
So geht’s: Ändern Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System“ den Wert von „dontdisplaylastusername“ auf 1.

26. Fremde Registry

Geeignet für: Windows XP und 7
Registry-Tricks, die Änderungen unter „HKEY_CURRENT_USER“ vornehmen, betreffen nur das aktuell angemeldete Benutzerkonto. Bearbeiten Sie die Registry anderer Benutzer — ohne sich mit dem anderen Konto anzumelden.
So geht’s: Markieren Sie „HKEY_USERS“ und wählen Sie „Datei, Struktur laden…“. Navigieren Sie unter „C:\Benutzer“ in ein Benutzerverzeichnis. Markieren Sie die Datei „NTUSER.DAT“. Bestätigen Sie mit „Öffnen“ und geben Sie als Namen den Kontonamen ein. Es erscheint als neuer Unterschlüssel die Registry des anderen Kontos, etwa „HKEY_USERS\Horst“.
Sie entfernen den Unterschlüssel wieder mit „Datei, Struktur entfernen…“.

27. Systemsteuerung säubern

Geeignet für: Windows 7
  • Systemsteuerung aufräumen: In diesem Registry-Bereich räumen Sie die Systemsteuerung auf
Viele Programme tauchen nach dem Deinstallieren weiterhin unter „Programme deinstallieren (…)“ auf.
So geht’s: Öffnen Sie „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall“. Der Schlüssel verfügt für jeden Eintrag in der Softwareliste über einen Unterschlüssel. Gehen Sie die Liste der Schlüssel durch. Im Parameter „Display Name“ steht jeweils der passende Anzeigename in der Systemsteuerung. Markieren Sie den störenden Schlüssel und löschen Sie ihn.

28. Ordner im Startmenü

Geeignet für: Windows 7
Ein neuer Eintrag im Kontextmenü heftet Ordner fortan mit zwei Klicks an das Startmenü an.
So geht’s: Öffnen Sie den Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\ShellEx\ContextMenuHandlers“. Legen Sie den Schlüssel {a2a9545d-a0c2-42b4-9708-a0b2badd77c8} an. Wenn Sie künftig bei gedrückter Umschalttaste mit der rechten Maustaste auf einen Ordner klicken, dann lässt sich „An Startmenü anheften“ auswählen.

29. Webseiten schnell öffnen

Geeignet für: Windows 7
Integrieren Sie Webseiten für einen schnellen Aufruf in das Kontextmenü von Windows.
So geht’s: Öffnen Sie „HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell“. Erstellen Sie einen Schlüssel mit einer beliebigen Bezeichnung, etwa Google-Suche. Legen Sie darin den Unterschlüssel command an.
Wenn Sie den Internet Explorer nutzen, dann geben Sie als Wert von „(Standard)“ iexplore.exe "www.google.de" ein.
Für Firefox geben Sie firefox.exe "www.google.de" ein.

30. Netzwerkstandorte

Geeignet für: Windows 7
  • Netzwerkstandorte: Probleme mit Netzwerkstandorten lösen Sie oft, indem Windows diese neu erkennt
Wenn sich Netzwerkeinstellungen nicht ändern lassen, etwa Freigabeeinstellungen, setzen Sie die Netzwerkstandorte zurück.
So geht’s: Navigieren Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\NetworkList\Profiles“. Hier finden Sie für jedes Netzwerk einen Schlüssel. Der Parameter „ProfileName“ zeigt jeweils den Netzwerknamen. Löschen Sie den Schlüssel, dessen Netzwerk Probleme bereitet. Starten Sie danach Windows neu.

31. Aero Peek beschleunigen

Geeignet für: Windows 7
  • Aero Peek beschleunigen: Die Funktion benötigt zwar nur 0,4 Sekunden — gefühlt dauert es aber länger
Die Funktion Aero Peek blendet alle offenen Fenster aus, wenn Sie den Mauszeiger in der Taskleiste rechts neben der Uhr bewegen. Beschleunigen Sie diese Funktion.
So geht’s: Markieren Sie „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced“. Erstellen Sie den DWORD-Parameter DesktopLivePreviewHoverTime. Legen Sie als Wert die Verzögerungszeit in Millisekunden fest. Wählen Sie dazu unter „Basis“ die Einstellung „Dezimal“. Für 0,1 Sekunden geben Sie zum Beispiel 100 ein. Der Standardwert ist 0,4 Sekunden.

32. Backup per Kontextmenü

Geeignet für: Windows XP und 7
Dieser Trick legt über die Kontextmenüfunktion „Sicherheitskopie anlegen“ eine Sicherheitskopie einer Datei an. Sie erhält die Dateiendung „.Sicherung“.
So geht‘s: Navigieren Sie zu „HKEY_CLASSES_ROOT\*\shell“. Erstellen Sie den Schlüssel Sicherheitskopie anlegen. Legen Sie den Unterschlüssel command an. Ändern Sie den Wert des Parameters „(Standard)“ wie folgt:
Code-Beispiel
1
2
cmd /c copy /y "%1" "%1.Sicherung" /v
 
Code per E-Mail versenden

33. Feststelltaste abschalten

Geeignet für: Windows 7
Die störende Feststelltaste lässt sich abschalten.
So geht’s: Markieren Sie „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout“. Legen Sie den Binärwert Scancode Map mit diesem Wert an:
Code-Beispiel
1
2
00 00 00 00 00 00 00 00
02 00 00 00 00 00 3A 00
 
Code per E-Mail versenden


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