14.10.2011
Ubuntu
1. Teil: „Das ist neu bei Ubuntu 11.10“
Das ist neu bei Ubuntu 11.10
Autor: Konstantin Pfliegl
Foto: http://www.fws.gov
Das neue Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot) bringt eine weiterentwickelte Version der Desktop-Umgebung Unity. Als Standard-Mail-Programm kommt nun Thunderbird zum Einsatz.
Ubuntu 11.10 mit dem Codenamen „Oneiric Ocelot“ (traumhafter Ozelot) wurde am 13. Oktober 2011 pünktlich zum angekündigten Termin veröffentlicht. Diese Version von Ubuntu 11.10 enthält die weiterentwickelte Desktop-Oberfläche Unity und zahlreiche Programme in den neuesten Versionen. Unity gibt es jetzt für Rechner mit weniger leistungsfähiger Hardware auch in einer 2D-Version.
Als Standard-Mailprogramm wird jetzt statt Evolution Thunderbird installiert. Außerdem kommt als Windows-Mager jetzt LDM statt GDM zum Einsatz. Der Vorteil liegt vor allem in einer höheren Geschwindigkeit.
2. Teil: „Das sind die Neuerungen“
Das sind die Neuerungen
Eine Neuerung, die nicht bei allen Anwendern beliebt sein wird: Bei vielen Programmfenstern werden keine Menüs angezeigt, wenn das Fenster maximiert ist. Erst wenn man den Mauszeiger über die Menüleiste am oberen Bildschirmrand bewegt, erscheint das Menü des jeweiligen Fensters.
Der Task-Manager zum Fensterwechsel, den man mit [Alt Tab] aufruft, wurde weiter ausgebaut. So sollen nun auch Miniaturansichten der geöffneten Fenster erscheinen. Dies klappte jedoch in der Beta-Version auf mehreren Rechnern nicht.
Neuerungen gibt es auch im Anmeldefenster: Der Anmelde-Manager Light DM präsentiert sich nun im Ubuntu-Design.
Ubuntu 11.10 kommt mit zwei Bedienoberflächen: Auf Rechnern mit einer Grafikkarte ohne 3D-Beschleunigung startet eine 2D-Variante der Bedienoberfläche Unity. Im Test auf mehreren Rechnern arbeiteten in der aktuellen Beta-Version jedoch beide Desktop-Varianten noch etwas instabil und stürzten hin und wieder ab.
3. Teil: „Aktuelle Programme“
Aktuelle Programme
Thunderbird 7.01 ist jetzt das Standard-Mail-Programm. Das Programm Evolution ist nicht mehr in Ubuntu enthalten. Damit verfügt Ubuntu 11.10 standardmäßig nicht über eine Kalenderanwendung.
Weitere Rahmendaten: Die Bedienoberfläche basiert auf Gnome 3.2. Ubuntu 11.10 arbeitet mit dem Kernel 3.0.0-12, X.org 7.6 und der Grafikbibliothek Mesa 7.11. Wer bei der Installation die Option „Software von Drittanbietern“ aktiviert erhält auch den Flash Player in der aktuellen Version 11 und einen Codec zum Abspielen von MP3-Audio-Dateien. Bei der 64-Bit-Version von Ubuntu 11.10 wird jetzt der seit kurzem verfügbare 64-Bit Flash Player installiert.
4. Teil: „Ubuntu 11.10 nutzen“
Ubuntu 11.10 nutzen
So probieren Sie Ubuntu 11.10 als Live-System aus, ohne Änderungen an Ihrem Rechner vorzunehmen:
Laden die ISO-Dateien von der Ubuntu-Webseite auf den Rechner und brennen das DVD-Abbild bootfähig auf einen Rohling.
Daraufhin startet automatisch Ubuntu als Live-System. Eine Anmeldung am Linux-System ist nicht notwendig. Es erscheint sofort der Desktop. Sie können Ubuntu 11.10 gefahrlos testen. Das Live-System nimmt keinerlei Änderungen an bereits installierten Betriebssystemen wie Windows vor.
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