12.09.2015
Leicht & dünn
1. Teil: „ZTE Blade V6 Android-Smartphone im Test“
ZTE Blade V6 Android-Smartphone im Test
Autor: Boris Boden
ZTE verstärkt sein Engagement auf dem deutschen Smartphone-Markt wieder und bringt mit dem Blade V6 ein Mittelklasse-Gerät mit guter Ausstattung.
Smartphone-Markt. Dazu bringt der Anbieter eine ganze Reihe von Modellen, die insbesondere durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis punkten sollen. Wir haben das Blade V6 unter die Lupe genommen, das mit 249 Euro preislich in der hart umkämpften Mittelklasse angesiedelt ist.
Der chinesische Hersteller ZTE unternimmt, nach einem ersten Versuch vor einigen Jahren, jetzt einen neuen Anlauf auf dem deutschen Die erste positive Überraschung gibt es, wenn man das ZTE-Smartphone in die Hand nimmt: Mit 123 Gramm ist es eines der leichtesten 5-Zoll-Geräte, zudem ist es nur 6,9 Millimeter dick. Die kompakten Abmessungen liegen auch an der guten Ausnutzung der Oberfläche durch das Display. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Aluminium und wirkt solide.
Eine transparente Plastikschale zum Schutz der Rückseite legen die Chinesen bereits bei. Ein Ärgernis gibt es allerdings: Die Installation der zwei Nano-SIM-Karten auf dem Schlitten ist in der Anleitung völlig unverständlich. Der zweite Slot ist hybrid, fasst also statt einer SIM alternativ auch eine MicroSD-Speicherkarte.
2. Teil: „Viel Speicher, aber eine Android-UI mit Schwächen“
Viel Speicher, aber eine Android-UI mit Schwächen
Mit fünf Zoll Diagonale ist das IPS-Display für diese Klasse gut bemessen, auch die HD-Auflösung geht in Ordnung. Die Helligkeit und die Leuchtkraft der Farben entsprechen gutem Durchschnitt.
Der Quadcore-Prozessor von MediaTek mit 1,3 GHz ist für die meisten Anwendungen ausreichend schnell, im Antutu-Benchmark erreichte er mit knapp 30.000 einen für dieses Segment guten Wert. Das Arbeiten erleichtern auch die im Vergleich überdurchschnittlichen 2 GByte Arbeitsspeicher. Die 16 GByte interner Datenspeicher sind ebenfalls großzügig.
Leider haben sich in der Software kleinere Bugs wie nicht übersetzte Fehlermeldungen eingeschlichen. Zudem hat ZTE seine eigene Oberfläche über Android 5.0 gelegt. Die ist zwar schön bunt, aber teilweise auch unübersichtlich, da schon im Lieferzustand fast 30 Apps vorinstalliert sind und willkürlich über mehrere Startbildschirme verteilt wurden.
3. Teil: „Brauchbare Kamera mit schnellem Auslöser“
Brauchbare Kamera mit schnellem Auslöser
Der Akku mit 2.200 mAh ist leider fest eingebaut. Er hält im normalen Betrieb etwa zwei Tage durch, was recht gut ist. Die Ausstattung für Datenübertragungen ist mit HSPA+ und LTE vollständig.
Fazit
Das ZTE Blade V6 überzeugt mit seiner für die Preisklasse guten Ausstattung und seinem geringen Gewicht. Zwar trüben ein paar Bugs das Bild etwas, doch es gibt nicht allzu viele Alternativen am Markt mit Dual-SIM und LTE.
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>
Galaxy AI
Samsung bringt KI auf weitere Smartphones und Tablets
Einige weitere, ältere Smartphone- und Tablet-Modelle von Samsung können mit einem Systemupdate jetzt die KI-Funktionen von Galaxy AI nutzen.
>>