Test
21.06.2015
64 GByte
1. Teil: „Toshiba TransMemory USB-Stick im Test“

Toshiba TransMemory USB-Stick im Test

Toshiba TransMemory USB-Stick im TestToshiba TransMemory USB-Stick im TestToshiba TransMemory USB-Stick im Test
Der USB-3.0-Stick Toshiba TransMemory kostet mit 64 GByte gerade einmal rund 25 Euro. Ob der USB-Stick sein Geld auch wirklich wert ist, zeigt der Speed-Test von com! professional.
  • Toshiba TransMemory: Dem USB-Stick liegen Klebe-Etiketten bei, die in eine Aussparung des Sticks passen und sich beschriften lassen.
Fehlen auf der offiziellen Produktseite genaue Angaben zur Geschwindigkeit eines USB-Sticks, dann lässt das eigentlich nur zwei Schlüsse zu, schließt man die Vergesslichkeit des Herstellers aus. Entweder ist das Tempo des Flash-Speichers so gering, dass es sich der Anbieter nicht sofort mit potenziellen Käufern verscherzen will. Oder der Datendurchsatz spielt beim hauptsächlichen Einsatzzweck nicht die wichtigste Rolle. Letzteres trifft auf den Toshiba TransMemory zu, den der Hersteller in erster Linie zum Übertragen und Teilen von Fotos, Videos und Musik anbietet.
Passend zur Lifestyle-Ausrichtung hat Toshiba den TransMemory-Stick in ein sehr kompaktes, lediglich 5,5 x 1,8 x 0,8 Zentimeter großes und knapp 80 Gramm leichtes Gehäuse gepackt, das in den Farben Schwarz, Rot und Blau zur Auswahl steht. Der Verpackung liegen drei Klebe-Etiketten bei, die genau in die kleine Aussparung an der Seite des USB-Sticks passen und sich dem Inhalt entsprechend beschriften lassen. Wer mehrere TransMemory-Exemplare einsetzt, um beispielsweise seine Multimediadaten getrennt nach Kategorien zu archivieren, findet so schnell den richtigen Stick.
Tabelle:

Toshiba bietet den TransMemory-Stick mit 8, 16, 32 und 64 GByte an. Unser 64-GByte-Testexemplar THNV64DAIBLK(6 – die Klammer ist Teil der Produktbezeichnung – kostet rund 25 Euro und bewegt sich damit preislich etwa im selben Bereich wie gleich große USB-3.0-Sticks anderer Hersteller. Obwohl der USB-Stick mit dem FAT32-Dateisystem vorformatiert ist und damit auch problemlos unter aktuellen Linux-Distributionen laufen sollte, stehen in der Liste der kompatiblen Betriebssysteme nur Windows Vista, 7, 8, 8.1 sowie Mac OS X ab Version 10.6.6. Auf den USB-Stick gibt es fünf Jahre Garantie.
2. Teil: „Der Toshiba TransMemory Stick schreibt langsam“

Der Toshiba TransMemory Stick schreibt langsam

  • Mäßige Leistung: Der Toshiba TransMemory Stick überzeugt nur beim Lesen.
Im Test bringt es der TransMemory auf eine gute maximale sequenzielle Leserate von knapp 140 MByte/s. Wieder steil hinunter in USB-2.0-Gefilde geht es dagegen bei der sequenziellen Schreibrate. Die wirkt mit Werten um die 37 MByte/s für einen USB-3.0-Stick reichlich müde.
Anwender, die eher selten große Datenmengen auf den Datenträger kopieren und ihn größtenteils als „Read only“-Multimedia-Archiv nutzen, dürften sich an der vergleichsweise geringen Schreibrate nicht weiter stören.
Insgesamt gibt es letztlich aber nicht viele Argumente, die für den Toshiba TransMemory sprechen, denn deutlich schnellere Sticks sind derzeit nur unwesentlich teurer. Beispielsweise bekommt man für rund 40 Euro den 64 GByte großen Sandisk Extreme SDCZ80-064G, der sich beim sequenziellen Lesen an der 200-MByte/s-Marke bewegt und beim sequenziellen Schreiben mit knapp 150 MByte/s unterwegs ist.
Tabelle:


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