13.10.2014
Performance pur
1. Teil: „Thecus N4800Eco NAS-Server im Test“
Thecus N4800Eco NAS-Server im Test
Autor: Manuel Masiero
Wer in erster Linie auf Performance Wert legt, kommt am Thecus N4800Eco nicht vorbei. Die Leistung hat allerdings auch ihren Preis: unter Last genehmigt sich das Business-NAS deutlich zu viel Strom.
Das Thecus N4800Eco überzeugt durch seine kompromisslos hohe Performance. So erreichte das Gerät beim Kopieren von Ordnern und Dateien ein Leistung von 103,1 MByte/s. Beim Datendurchsatz gut mithalten konnten nur die beiden NAS-Server QNAP TS-451 und Synology DiskStation DS414.
Die Leistungsaufnahme war beim Thecus allerdings ebenfalls stattlich. Sie lag unter Last bei stolzen 46,7 Watt. Selbst ausgeschaltet genehmigte sich das Thecus N4800Eco noch 3,5 Watt. Das ist deutlich zu viel. Der Namenszusatz Eco passt lediglich zur Lautstärke, denn mit maximal 31,9 dB(A) arbeitete das Gerät im Betrieb recht leise. Noch geräuscharmer liefen nur das WD My Cloud EX4 und die Buffalo TeraStation TS5400D.
Thecus hat dem N4800Eco auch die zu einem Business-Gerät gehörenden Funktionen mitgegeben. So stehen Administratoren im Webinterface neben Standardeinstellungen auch Profi-Features wie iSCSI-Unterstützung, Thin Provisioning und NAS-Stacking zur Verfügung. Zudem bringt das Thecus einen freien PCIe-Steckplatz mit, in dem etwa eine Netzwerkkarte mit 10 GBit/s Platz findet, um den Datendurchsatz weiter zu erhöhen. Auch kann man am Thecus Überwachungskameras betreiben. Die Laufwerkeinschübe lassen sich einzeln absperren, um den Zugriff durch Unbefugte zu verhindern.
2. Teil: „Business-NAS mit spartanischer Bedienung“
Business-NAS mit spartanischer Bedienung
Verglichen mit den schicken Weboberflächen der NAS-Server von Qnap und Synology wirkt die Bedienoberfläche des Thecus N4800Eco spartanisch. Funktionalität rangiert hier klar vor Ästhetik. Dafür reagiert die Weboberfläche ausgesprochen zügig auf Eingaben und lässt fast keine Funktionen vermissen. Der Menüaufbau ist jedoch gewöhnungsbedürftig. So findet man die Timeout-Einstellung für die Festplatten nicht in der Kategorie „System Management“, sondern unter „Storage“ bei „Disk Information“.
Auch ein Online-Update der Firmware ist nicht möglich. Wer das NAS mit Apps erweitern will, muss – wie beim NAS-Server von D-Link – eine etwas umständliche Setup-Prozedur in Kauf nehmen. Zusatzprogramme lassen sich zwar direkt aus dem App-Center herunterladen, werden aber nicht automatisch installiert.
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