15.12.2015
Fernwartung
1. Teil: „Teamviewer 11 Remote-Control-Software im Test“
Teamviewer 11 Remote-Control-Software im Test
Autor: Charles Glimm
Teamviewer
Die neue Version des Fernwartungs-Tools Teamviewer unterstützt mehr Betriebssysteme und hat eine verbesserte Performance.
Teamviewer ist ein Remote-Control-, Monitoring- und Konferenz-Tool, das vor allem durch seine einfache Bedienung und seinen Funktionsumfang besticht. Mit der neuen Version 11, die seit Anfang Dezember 2015 zum Download bereit steht, legt der Fernwartungs-Werkzeugkasten noch einmal einige Features drauf.
Die Verbindungsaufnahme geschieht bei Teamviewer über ein aufgeräumtes Konsolenfenster, in dem man per Klick zwischen Remote-Control- und Meeting-Funktionen umschaltet. Verfügbar sind Versionen für Windows, OS X und Linux, außerdem Apps für Android, iOS, Windows Phone und Blackberry. Für Windows existiert auch eine portable Version, nützlich wenn man etwa an einem PC arbeitet, auf dem Installationsrechte fehlen. Alternativ lässt sich die Sitzung aber auch per Browser über eine Webkonsole steuern.
Die Verwaltung von Kontakten und Geräten ist an das jeweilige Nutzerkonto gebunden. So hat man auf jedem Gerät sofort die Liste der Gesprächspartner und Remote-Computer zur Verfügung. Durch das Anlegen von Gruppen lässt sich in umfangreichen Listen die Übersicht gewährleisten.
2. Teil: „Dateien bis zu 15-mal schneller übertragen “
Dateien bis zu 15-mal schneller übertragen
Teamviewer baut sichere Verbindungen über europäische Server mit AES-256-Verschlüsselung auf. Zweifaktor-Authentifizierung sorgt für zusätzliche Sicherheit. Zur Verbindungsaufnahme generiert Teamviewer pro Sitzung ein temporäres Passwort. Für den eigentlichen Zugriff ist dann die permanente ID samt Passwort erforderlich. Außerdem ist jedes Gerät über ein gesondertes Kennwort abgesichert.
Um den Fernzugriff zu gewähren, kann der Hilfesuchende ebenfalls auf eine Reihe von Anwendungen zurückgreifen: Neben der Vollinstallation und der portablen Version ist ein QuickSupport-Modul verfügbar, das ohne Installation auskommt, und eine Host-Variante erlaubt den unbeaufsichtigten Zugriff inklusive Remote-Reboot.
Bessere Performance und Bandbreitennutzung
Teamviewer verspricht für Version 11 unter anderem eine erhebliche Performance-Steigerung. Dank verbessertem Bild-Rendering und um ein Drittel verminderter Bandbreitennutzung soll die Anwendung Dateien bis zu 15-mal schneller übertragen als bisher. Auch die Benutzerführung wurde auf Basis von Nutzerfeedback noch einmal überarbeitet und verbessert. Außerdem können Supporter nun für die von ihnen betreuten Kunden ein individualisiertes QuickSupport-Modul erstellen, eine Art SOS-Button, der als Verknüpfung auf dem Desktop des Kunden liegt und per One-Klick sofort eine Support-Anfrage startet.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Linux-Server ohne grafische Bedienoberfläche anzusprechen, also Maschinen, die ohne User-Peripherie wie Monitor, Keyboard oder Maus arbeiten.
Testergebnis
Note
1,0 |
Bedienung: Sehr benutzerfreundlich
Funktionsumfang: Remote Control, Online-Meetings, Präsentationen, Chat +
|
Lizenzen: Kein Abo-Modell -
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