Teamviewer 10 Fernwartungs-Software im Test

Für Version 10 haben die Entwickler neben einer überarbeiteten Bedienoberfläche und Performance-Steigerungen vor allem die Funktionen zur Kommunikation ausgebaut. So sind nun Cloud-Dienste integriert, um den Dateiaustausch zu erleichtern. Unternehmen haben die Möglichkeit, Teamviewer an das Corporate Design anzupassen.

Vor allem für Admins sind die neuen Funktionen in der Management-Console interessant: So lassen sich zentral Regeln und Einstellungen definieren, die dann automatisch auf alle Teamviewer-Installationen im Unternehmen übertragen werden.

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Über die neue Master Whitelist lassen sich mehrere Benutzer verwalten – bisher musste der Admin die Zugriffsrechte für jeden einzelnen Anwender einrichten. Auch unter der Haube gibt es einige Verbesserungen: So wurde die Nutzung vom Mehrkernprozessoren optimiert, und die Übertragung von Sprache erfolgt nun in HD-Qualität. Ein automatisches Time-out beendet inaktive Sitzungen.

Mit Teamviewer lassen sich mit einem Klick Remote-Verbindungen und verschlüsselte Videokonferenzen erstellen. Für Letztere muss nicht mehr zuvor eine Fernwartungssitzung gestartet werden. Im integrierten Chat gibt es nun die Option, wie bei Skype ein Profilbild einzubauen. Zudem lässt sich stets der komplette Verlauf sämtlicher Chats aufrufen, auch auf anderen Endgeräten. Chat-Gruppen lassen sich jetzt ebenfalls einrichten. Laut Hersteller sind die Chats Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Hinsichtlich der Sicherheit ist Teamviewer vorbildlich: Das Programm verwendet bei der Datenübertragung nur europäische Server. Dabei wird die höchste Verschlüsselung AES 256 Bit verwendet. Außerdem ist Teamviewer mit ISO 9001 für Qualitätsmanagement und ISO 27001 für die Sicherheit im Rechenzentrum zertifiziert.

Neben der App für Android und der App für iOS steht nun auch eine App für Blackberry zur Verfügung.

Für gewerbliche Nutzer gibt es die Lizenzen Business, Premium und Corporate. Einzige Variante ist eine einmalige Bezahlung.

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