15.10.2014
Leicht und stark
1. Teil: „Synology DiskStation DS414 im NAS-Test“
Synology DiskStation DS414 im NAS-Test
Autor: Manuel Masiero
Die preisgünstige Synology DiskStation DS414 verbindet hohe Performance mit einem relativ günstigen Preis. Im Betrieb ist das Business-NAS mit vier Einschüben allerdings recht laut.
Das mit 380 Euro recht preisgünstige Synology-Gerät DiskStation DS414 wiegt gerade einmal zwei Kilogramm, was am externen Netzteil und insbesondere am komplett aus Kunststoff gefertigten Chassis liegt. In puncto Gesamtleistung entpuppte sich das NAS indes als echtes Schwergewicht.
Beim Datendurchsatz spielte die Synology DiskStation DS414 weit vorn mit, doch kommt der Marvell-Prozessor nicht ganz an die Performance der Intel-CPUs heran, die im Thecus N4800Eco und im QNAP TS-451 sitzen.
Mit einer sequenziellen Leserate von 87,8 MByte/s übertraf das Synology-NAS das Gerät von Thecus zwar, war beim sequenziellen Schreiben (65,9 MByte/s) und beim Kopiertest (92,5 MByte/s) jedoch etwas langsamer. In der Praxis dürften sich höchstens minimale Performance-Unterschiede bemerkbar machen. In den Vordergrund drängt sich das NAS durch seinen überdurchschnittlich hohen Lautstärkepegel von bis zu 33,4 dB(A.)
2. Teil: „Gutes Webinterface und Synology Hybrid RAID“
Gutes Webinterface und Synology Hybrid RAID
In den NAS-Server passen sowohl 3,5-Zoll- als auch 2,5-Zoll-Laufwerke, die bis zu 6 TByte groß sein dürfen. Bei den Geräten von QNAP und Thecus sind maximal 5 TByte möglich. Gut gelöst hat Synology auch den Festplatteneinbau, der wie bei den Geräten von D-Link und WD komplett ohne Schrauberei abläuft. Die Laufwerke braucht man nur auf Kunststoffschienen zu stecken und kann sie anschließend in die Einschübe bugsieren.
Die DiskStation DS414 unterstützt die RAID-Modi 0, 1, 5, 6, 10 sowie JBOD. Jedes RAID lässt sich als Synology Hybrid RAID (SHR) einrichten. Anders als ein Standard-RAID nutzt SHR den Speicherplatz der Festplatten auch dann optimal, wenn sie sich sehr stark in der Kapazität unterscheiden und so üblicherweise viel Speicherplatz brachliegen würde.
Im Werkszustand ist das Synology-Gerät zwar dünn bestückt, was Zusatzdienste betrifft. An Bord sind lediglich ein DHCP-Server, ein Webserver mit PHP-Unterstützung und ein MySQL-Server. Für Funktionsnachschub ist allerdings reichlich gesorgt. Über den App-Store, den man direkt aus dem Webinterface aufrufen kann, standen zum Testzeitpunkt etwa 60 Zusatzpakete zum Download bereit, zum Beispiel Cloud-Dienste für Dropbox und Google Drive, Antiviren-Lösungen oder ein VPN-Server.
Und wem das offizielle Angebot nicht reichen sollte, der kann über den App-Store von Synology auch Anwendungen von Drittanbietern installieren, die sogenannten Community Packages.
Hier bietet Synology außerdem die mit Abstand meisten Apps für Mobilgeräte an, unter anderem für Audio- und Videowiedergabe sowie für Dateiübertragungen.
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