Test
17.04.2012
Test
1. Teil: „Synology Diskstation DS212j“

Synology Diskstation DS212j

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Synology hat sein beliebtes Einstiegs-NAS überarbeitet. Das DS212j benötigt im Betrieb nur noch sparsame 18 Watt und schreibt und liest schneller als sein Vorgänger.
Mit der Diskstation DS212j betreibt Synology Modellpflege. Es passen weiterhin zwei SATA-Festplatten mit je 3 TByte Kapazität hinein. Die USB-Ports an der Rückseite, über die sich etwa ein Drucker anschließen und im Netzwerk freigeben lässt, und der Gigabit-Netzwerkanschluss sind erhalten geblieben. Der USB-Anschluss und die Kopiertaste an der Vorderseite für schnelle Backups von USB-Sticks oder Festplatten fehlen aber nun.
2. Teil: „Synology Diskstation DS212j im Test“

Synology Diskstation DS212j im Test

Sparsam

  • Diskstation Manager 4.0: Das neue Betriebssystem — getestet wurde die Beta — verwandelt das NAS in eine Alternative zu Dropbox.
Der Energiebedarf im Betrieb ist von 25 auf rund 18 Watt gesunken. Ein sehr guter Wert. Im Ruhezustand beträgt der Energiebedarf 5,5 Watt. Optimieren lässt sich der Energieverbrauch noch durch einen Zeitplan, der den NAS-Server zu bestimmten Zeiten ein- und ausschaltet.

Software

Die Ersteinrichtung erfolgt mit dem Synology Assistant. Er findet selbstständig das NAS im Netzwerk und installiert das Betriebssystem des NAS: den Diskstation Manager. Das geht schnell und unkompliziert.
In Version 4.0 des Diskstation Managers, derzeit nur als Beta verfügbar, wurde die Bedienoberfläche verbessert und das System mit neuen Funktionen versorgt. Ein DynDNS-Dienst stellt das NAS nun auf Wunsch unter einem eigenen Domainnamen im Internet zur Verfügung. Zusammen mit der Cloud Station fungiert der NAS-Server so als Alternative zu Dropbox. Der Cloud Station Client synchronisiert, genau wie bei Dropbox, die Dateien automatisch.
Kostenlose Apps für Android und iOS vereinfachen den Zugriff vom Smartphone oder Tablet auf die Daten des NAS.

Leistung

Im Leistungstest konnte das DS212j überzeugen und erreichte für diese Preisklasse gute bis sehr gute Werte.
So wurden in einem Gigabit-Netzwerk beim Schreiben knapp 50 MByte/s erreicht. Den Lesetest bestand das NAS mit etwa 89 MByte/s. Damit schlägt es den Vorgänger um jeweils 10 MByte/s.

Fazit

Die Auffrischung hat der Modellreihe mehr Leistung und einen geringeren Energiebedarf beschert. Anschlüsse für schnelle USB-3.0-Geräte fehlen hingegen. Sie sind erst beim Top-Modell DS212+, das etwa 300 Euro kostet, vorhanden. Für ein Backup von externen Speichermedien auf das NAS braucht das DS212j also etwas länger.
Tabelle:
Testergebnis: Synology Diskstation DS212j​.


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