Strato HiDrive Pro Cloud-Speicher im Test

Deutsche Cloud mit verwirrender Preispolitik: Der Berliner Hosting-Spezialist Strato bietet unter dem Namen HiDrive seit fünf Jahren einen Cloud-Speicher an, der neben der kostenlosen Variante auch immer wieder durch spektakuläre Sonderpreise der Pro-Version für Neukunden auf sich aufmerksam macht. So gab es das 100-GByte-Privatkunden-Paket, das normalerweise 5 Euro monatlich kostet, anlässlich des Jubiläums zum Preis von einem Euro für ein Jahr.

Für Teams und Unternehmen hat Strato die „Multi User“-Variante HiDrive Pro im Angebot. Hier bekommt man Speicherkontingente zwischen 500 GByte und 5 TByte zu Preisen, die sich im Testfeld im mittleren Bereich bewegen. Die unterstützten Teamgrößen liegen zwischen fünf und 50 Benutzern.

Die Server von Strato stehen in deutschen Rechenzentren mit ISO-27001-Zertifizierung in Berlin und Karlsruhe. Eine automatische Verschlüsselung findet hier allerdings nicht statt. Wer seine gespeicherten Daten zuverlässig schützen will, muss sich selbst darum kümmern, beispielsweise mit einem Zusatzprogramm wie Boxcryptor.

Zugreifen kann man auf dem Speicher mit einer ganzen Reihe von Methoden, etwa per WebDAV, SMB-Protokoll oder Browserinterface mit Dateimanager. Strato stellt außerdem Apps für Android, iOS, Windows Phone und Windows 8 zur Verfügung.

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Eine Besonderheit bei der Datenfreigabe besteht darin, dass man seine Ordner nicht nur für Downloads freigeben, sondern auch Upload-Ordner anlegen kann. Über einen Upload-Link können dann auch Nichtteammitglieder Daten in Hi­Drive hochladen.

Bei den HiDrive-Angeboten muss man genau hinschauen, wenn man die Preise vergleichen und sich für ein passendes Paket entscheiden will.  Zum einen ist das Speichervolumen an die Zahl der Benutzerkonten gekoppelt, beispielsweise gibt es zu einem TByte Speicher zehn Zugänge dazu. Wer mehr Anwender zu versorgen hat, bekommt mit dem nächstgrößeren Paket auch mehr Speicher.

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Zum anderen gibt Strato Rabatte, wenn man sich auf einen längeren Vertragszeitraum festlegt. Wer jährlich statt monatlich abrechnet, spart etwa 10 Prozent. Wer ein Angebot gleich für zwei Jahre bucht, kann noch einmal bis zu 50 Prozent sparen, dies aber je nach Angebot nur in den ersten sechs oder zwölf Monaten. Für zusätzliche Verwirrung sorgt der Anbieter mit gelegentlichen Gratisdreingaben von Hardware, etwa einem kostenlosen Synology-NAS.

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