Sony Xperia Z1 im Test

Mit dem Z1 präsentiert Sony die erste Evolutionsstufe des Z-Modells. Doch ist das Highend-Gerät auch im Alltag ein Siegertyp?

Beim Design haben die Japaner jedenfalls keine Experimente gewagt: Das Z1 trägt eine ähnliche Hülle aus schwarzem gehärteten Glas und einen Aluminiumrahmen wie der Vorgänger. Lediglich die zusätzlichen Farben Weiß und vor allem Violett bringen Spannung in die Optik. Es ist ebenfalls vor Staub und Spritzwasser geschützt.

Mit 170 Gramm ist es ein kleines Schwergewicht, auch liegt die kantige Form nicht optimal in der Hand. Doch bei der Wertigkeit und der Verarbeitung gibt es keinen Anlass zu Kritik.

Sony hat auch an die Anwender gedacht: So gibt es einen Speicherkarten-Slot, der MicroSD-Karten mit bis zu 64 GB aufnimmt; geschützt ist er aber durch eine etwas windige Klappe. Mit 16 GB entspricht der interne Speicher dem Durchschnitt.

Bei den Displays setzt Sony inzwischen Maßstäbe: Die Anzeige mit der sogenannten „Triluminos-Technologie“ ist mit fünf Zoll (12,7 Zentimeter) Diagonale schön groß und bietet eine volle HD-Auflösung.

Filme haben hier einen tollen Effekt, der bereits an 3D herankommt. Auch die Farben sind sehr hell und realistisch. Lediglich die hohe Anfälligkeit gegenüber Blendungen hat sich nicht verbessert.

Weiterentwickelt wurde dagegen die Kamera, die nun die stolze Auflösung von 20,7 Megapixeln hat. Vor allem bei wenig Außenlicht ist die Qualität ohne Einsatz des eingebauten Blitzlichts erstaunlich hoch. Der Blitz ist so stark, dass er im Nahbereich schnell einen Schleier auf den Bildern verursacht.

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Verschiedene Programme und Voreinstellungen erfreuen auch Tüftler. Videos, die in Full-HD-Auflösung gedreht werden, sind ebenfalls sehr gut. Die Frontkamera bietet mit 2 Megapixeln gleicherweise eine überdurchschnittliche Auflösung.

Bei allen Vorgängen arbeitet das Smartphone dank des 2,2-GHz-Prozessors Snapdragon 800 von Qualcomm rasant und ohne Verzögerung. Auch auf den Datenturbo LTE, der nach dem aktuell schnellsten Standard Cat 4 mit bis zu 150 MBit/s ins Netz geht, und NFC muss der Anwender nicht verzichten. Mit dem großen, fest verbauten Akku, der eine Kapazität von 3.000 mAh hat, hält das Smartphone mehrere Tage durch, bevor es wieder ans Netz muss.

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