15.07.2014
Lifelogging-Armband
1. Teil: „Sony Smartband SWR10 im Praxis-Test“
Sony Smartband SWR10 im Praxis-Test
Autor: Christopher Bertele
Foto: Sony
Das Smartband SWR10 von Sony bietet eine clevere Lifelogging-Funktion und umfangreiche Features. Ganz zufrieden sind wir mit dem japanischen Armband dennoch nicht.
Andere Hersteller bringen Smartwatches oder Fitness-Tracker – Sony hat einen „Life Logger“. Das SWR10 Smartband wird wie ein normales Activity-Armband getragen, verfügt aber über nur einen Knopf und kein Display.
Der Verbindungsaufbau zum Smartphone ist via Bluetooth sehr umständlich, klappt mit NFC dann aber doch recht einfach: Einfach das Smartband mit dem Smartphone berühren, schon öffnet sich der Play Store und die Smart Connect App steht zum Download bereit. Die gibt es schon seit etlichen Jahren, mit ihr kann man verschiedene Wenn-Dann-Regeln definieren, etwa dass beim Anschließen des Kopfhörers im Zeitraum zwischen 7 und 9 Uhr automatisch die Musik-App startet.
Trotz des fehlenden Displays und des einen Bedienknopfes erlaubt das Smartband einiges an Interaktion mit dem Handy: Durch zweimaliges Drücken der Taste am Armband werden beispielsweise aktuelle Ereignisse im Lifelog festgehalten. Das können Fotos sein, die gerade abgespielte Musik oder die aktuelle Position samt dem gerade zurückgelegten Weg. Das Log lässt sich dann mit der App oder am PC ansehen und mit Freunden teilen.
2. Teil: „Clevere Smartphone-Anbindung, mieser Verschluss“
Clevere Smartphone-Anbindung, mieser Verschluss
Über die App stellt der Nutzer auch die korrekte Schrittlänge ein, sodass die Genauigkeit des Schrittzählers recht hoch ist. Praktisch ist auch die Tapping-Funktion: Durch Tippen auf das Armband lässt sich die Musikwiedergabe steuern oder die Kamera auslösen.
Der smarte Wecker, der sich mit sanfter Vibration innerhalb eines festgelegten Zeitraums bemerkbar macht, wenn man sich gerade in einer Leichtschlafphase befindet, funktionierte sehr gut. Anrufe oder Nachrichten werden zwar auch angezeigt, aber nur durch Blinken der LEDs und Vibration. Wer wissen will, wer gerade anruft, muss das Smartphone also trotzdem aus der Tasche ziehen.
Weniger gefallen hat uns das Armband, in das das eigentliche Livelogging-Gerät gesteckt wird. Zwar ist es in schönen Farben erhältlich, doch es zieht Staub wie ein Magnet an und löst sich leider viel zu leicht vom Arm, etwa wenn man eine Jacke anzieht.
Fazit zum Sony Smartband SWR10
Das Smartband von Sony bietet etliche Funktionen, die andere Fitness-Bänder nicht aufweisen, und das Lifelogging ist sehr gut umgesetzt. Für etliche Käufer dürfte das Vergnügen allerdings ungewollt von kurzer Dauer sein, da man das SWR10 aufgrund des mangelhaften Verschlusses äußerst leicht verlieren kann.
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