Test
13.11.2013
E-Book-Reader
1. Teil: „Sony PRS-T3 Reader im Test“

Sony PRS-T3 Reader im Test

Dank hochauflösendem E-Ink-Display soll die Darstellung Sony PRS-T3S Reader einer Buchseite zum Verwechseln ähneln. Der com!-Test zeigt, ob das Gerät hält, was Sony verspricht.Dank hochauflösendem E-Ink-Display soll die Darstellung Sony PRS-T3S Reader einer Buchseite zum Verwechseln ähneln. Der com!-Test zeigt, ob das Gerät hält, was Sony verspricht.Dank hochauflösendem E-Ink-Display soll die Darstellung Sony PRS-T3S Reader einer Buchseite zum Verwechseln ähneln. Der com!-Test zeigt, ob das Gerät hält, was Sony verspricht.
Foto: Sony
Dank hochauflösendem E-Ink-Display soll die Darstellung Sony PRS-T3S Reader einer Buchseite zum Verwechseln ähneln. Der com!-Test zeigt, ob das Gerät hält, was Sony verspricht.
Sony ist einer der Vorreiter beim digitalen Lesen. Bereits auf der Internationalen Funkausstellung 2008 zeigten die Japaner erstmals einen E-Book-Reader in Deutschland. In diesem Jahr präsentierte Sony auf der Internationalen Funkausstellung bereits die sechste Reader-Generation für den europäischen Markt, den Sony PRS-T3 Reader.
Bilderstrecke
Dank hochauflösendem E-Ink-Display soll die Darstellung Sony PRS-T3S Reader einer Buchseite zum Verwechseln ähneln. Der com!-Test zeigt, ob das Gerät hält, was Sony verspricht.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen wird der Sony PRS-T3 Reader zum Preis von 139 Euro stets mit einer Hülle geliefert. Optional ist für 49 Euro auch eine Reader-Hülle mit integrierter Leseleuchte erhältlich.
Bei dem hier getesteten Gerät handelt es sich allerdings um die Special Edition PRS-T3S des Online-Buchändlers eBook.de. Diese Special Edition ist zum Preis von 99 Euro auch ohne Hülle erhältlich, im Bundle mit der Hülle inklusive Leseleuchte kostet das Sondermodell 139 Euro.

Kompakter als der Vorgänger

Das Gehäuse des Sony PRS-T3 ist hochwertig verarbeitet und etwas kompakter als das des Vorgängermodells. Beide Geräte verfügen über einen sechs Zoll großen Bildschirm, doch der neue Sony PRS-T3 misst 160 x 109 x 11,3 Millimeter, während der ältere PRS-T2 noch Abmessungen von 173 x 110 x 9,1 Millimeter hatte.
Unterhalb des touch-fähigen Bildschirms verfügt der PRS-T3 über fünf unterschiedlich gestaltete Bedientasten, die sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut unterscheiden lassen. Die MicroUSB-Buchse, der Ein-/Aus-Schalter sowie der Reset-Taster sind im unteren Gehäuserand integriert.
Tabelle:
Die technischen Daten des Sony PRS-T3 Reader

Auf der Rückseite findet sich eine große, herausnehmbare Plastikabdeckung. Diese Plastikabdeckung hat zwei Funktionen:
  • Sie schützt den darunter liegenden MicroSD-Einschub vor Staub. Bei Bedarf lässt sich der 2 GByte große interne Speicher des E-Book-Readers nämlich durch eine MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern.
  • Bei Verwendung eine Reader-Hülle wird die Plastikabdeckung komplett entfernt. Stattdessen montiert man dann die Reader-Hülle in der Aussparung. Die Hülle mit Leseleuchte stellt dabei auch gleich die Stromversorgung der Lampe über den Akku des Readers sicher.
2. Teil: „Bildschirm und Bedienung“

Bildschirm und Bedienung

  • Der Sony PRS-T3 Reader ist in den Farben Rot, Weiß und Schwarz mit farblich passenden Hüllen erhältlich.
    Quelle: Sony
Im Gegensatz zu den Kindle-Readern von Amazon, haben Nutzer des Sony PRS-T3 die freie Wahl, wo sie Ihre E-Books kaufen. So kann der Anwender bei der Ersteinrichtung des Readers statt des E-Book-Shops von Sony oder eBook.de auch einen Online-Shop eines lokalen Buchhändlers wählen.
Für den ersten Lesegenuss bringt der Sony PRS-T3 allerdings gleich ein paar Bücher mit. So waren auf unserem Testgerät die E-Books „Blaues Gift“ von Eva Almstädt, „Der Pestturm“ von Bernhard Wucherer und „Eine Frau sein ist kein Sport“ von Christine Nöstlinger vorinstalliert. Auch die Betriebsanleitung des Readers wurde direkt auf dem Gerät abgelegt.
Die Darstellungsqualität des sechs Zoll (15,2 cm) großen E-Ink Pearl Touchscreen mit 758 x 1024 Bildpunkten (212 ppi) ist im Vergleich mit anderen E-Book-Readern überdurchschnittlich. Texte erscheinen knackig scharf und Bilder werden wie gewohnt mit 16 Graustufen dargestellt. Das Kontrastverhältnis ist allerdings nicht ganz so gut wie beim Vorgängermodell PRS-T2, denn die Hintergrundhelligkeit fällt beim neuen Sony Reader etwas geringer aus.
Das Blättern innerhalb eines Buchs erfolgt entweder per Wischgeste oder über die Tasten unterhalb des Bildschirms. Die Darstellungsgröße von PDF-Dokumenten lässt sich ebenfalls schnell per Wischgeste verändern.
Die Touch-Bedienung lässt sich trotz der vorhandenen Bedientasten nicht deaktivieren. In der Regel macht das auch keinen Sinn, manchmal würde man sich eine derartige Option allerdings wünschen, denn das Gewicht einer Fliege reicht auf dem Touchscreen bereits, um ungewollt weiter zu blättern.

Kein Leselicht integriert

  • Das externe Leselicht der optional erhältlichen Reader-Hülle leuchtet den Bildschirm des Sony PRS-T3 nur sehr ungleichmäßig aus.
Im Gegensatz zu den Top-Modellen anderer Hersteller ist im Sony PRS-T3 kein Leselicht integriert. Auch wenn ein derartiges Leselicht nur selten wirklich erforderlich ist, bevorzugen  die meisten Kunden inzwischen Reader mit Leselicht.
Statt einem integrierten Leselicht wie beim Amazon Kindle Paperwhite oder Kobo Aura nutzt Sony für den PRS-T3 ein externes Leselicht. Die LED-Lampe ist in einer optional erhältlichen Reader-Hülle integriert. Da diese Hülle auch die rückwärtige Plastikabdeckung ersetzt, integriert sie sich nahtlos in das Gerät.
Ist die Hülle geschlossen, so wird sie durch zwei Magneten auf der Frontseite des Readers fixiert. Im geöffneten Zustand lässt sie sich wie der Buchdeckel eine Taschenbuchs einfach nach hinten wegklappen. Auf der Rückseite des Readers wird sie allerdings nicht durch Magneten fixiert.
Gut gelöst: Der Deckel der Reader-Hülle fungiert gleichzeitig als Ein-/Ausschalter. Klappt man die Hülle auf, wird der PRS-T3 aus dem Standby-Modus erweckt. Schließt man die Hülle wieder, wird der Standby-Modus erneut aktiviert.
Schlecht gelöst: Die integrierte LED-Leselampe der Reader-Hülle ist zwar überaus schick. Allerdings leuchtet sie den Bildschirm des Sony PRS-T3 nur sehr ungleichmäßig aus. Wer unbedingt einen E-Book-Reader mit Leselicht möchte, für den ist ein E-Book-Reader, bei dem die Display-Beleuchtung in den Gehäuserändern integriert ist, sicher die bessere Wahl. Die Hülle des Sony PRS-T3 erschwert zudem das Handling des Readers, da sie auf der Rückseite nicht fixiert wird und auch keine Halteschlaufe hat.
Tabelle:
Testergebnis: Sony PRS-T3 Reader


mehr zum Thema