Test
15.04.2013
Test
1. Teil: „Sandisk Cruzer Extreme“

Sandisk Cruzer Extreme

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Die neuen USB-3.0-Sticks sollen richtig flinke Datentransporter sein – das Modell Cruzer Extreme schreibt bis zu 170 MByte/s, behauptet Sandisk.
Die USB-Stick-Reihe Cruzer Extreme von Sandisk gibt es mit 16, 32 und 64 GByte. Getestet hat com! das 64-GByte-Modell an einem Lenovo-Notebook mit USB 3.0, Windows 7 Ultimate 64 Bit und 8 GByte Arbeitsspeicher.
Laut Hersteller soll der Stick am USB-3.0-Anschluss bis zu 190 MByte/s lesen und bis zu 170 MByte/s schreiben. Im com!-Test musste der Sandisk Cruzer Extreme beweisen, ob diese Werte auch in der Praxis erreichbar sind. Zur Leistungsmessung kamen dabei drei Benchmark-Programme zum Einsatz: Crystal Disk Mark 3.0.2, Atto Disk Benchmark 2.47 und das auch für USB-Sticks geeignete AS SSD 1.6.4013.
2. Teil: „Leistung und Ausstattung“

Leistung und Ausstattung

  • Der Stick ist mit der Software Secure Access ausgestattet. Sie legt Datentresore an und greift auf 2 Gigabyte kostenlosen Webspeicher zu.
Der erste Test mit Crystal Disk Mark erfasste die maximale Lese- und Schreibleistung. Mit 189,3 MByte beim Lesen und 181,4 MByte/s beim Schreiben von Daten lieferte der Cruzer Extreme tatsächlich die vom Hersteller versprochene Leistung ab.
Dieses erste Ergebnis wurde mit dem Benchmark AS SSD überprüft. Dabei schaffte der Stick mit 172,6 MByte/s beim Lesen und mit 165,5 MByte/s beim Schreiben ähnlich gute Werte.
Die Lese- und Schreibleistung bei vielen kleinen Dateien klärte Atto Disk Benchmark. Auch hier erzielte der Cruzer Extreme ein recht gutes Ergebnis.
Ab Dateigrößen von 64 KByte liegt die Leistung des Sticks nahe an den Herstellerangaben. Bei Dateien, die kleiner sind als 64 KByte, bricht die Leistung zwar ein, ist aber dennoch als gut zu bewerten. Einen ähnlichen Effekt kennt man von anderen Sticks.

Ausstattung

Der USB-Stick hat keine Kappe, sondern arbeitet mit einem Schiebesystem. Der Anschluss verschwindet im Gehäuse des Sticks beziehungsweise wird bei Bedarf ausgefahren. Wenn man den Stick einsteckt, arretiert der Schieber sehr gut. Bei anderen Sticks mit dieser Technik versagte die Arretierung aber nach einer gewissen Zeit und rutschte beim Anstecken ins Gehäuse zurück.
Der Cruzer Extreme bringt die gute Software Sandisk Secure Access mit. Damit lassen sich sehr einfach Datentresore mit 128-Bit-Verschlüsselung anlegen. Über die Software und den Tresor hat man auch Zugriff auf 2 Gigabyte Online-Speicher – die gibt es beim Kauf des Sticks gleich mit dazu.
Tabelle:
Testergebnis: Sandisk Cruzer Extreme.


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