Test
25.07.2014
4K-Android-Tablet
1. Teil: „Samsung Galaxy Tab S 8.4 im Test“

Samsung Galaxy Tab S 8.4 im Test

Das neue Spitzenmodell der Galaxy-Tablet-Serie von Samsung muss im Test zeigen, was es kann. So offenbart das Galaxy Tab S 8.4 zwar Schwächen bei der Ausdauer, kann aber beim Display voll überzeugen.Das neue Spitzenmodell der Galaxy-Tablet-Serie von Samsung muss im Test zeigen, was es kann. So offenbart das Galaxy Tab S 8.4 zwar Schwächen bei der Ausdauer, kann aber beim Display voll überzeugen.Das neue Spitzenmodell der Galaxy-Tablet-Serie von Samsung muss im Test zeigen, was es kann. So offenbart das Galaxy Tab S 8.4 zwar Schwächen bei der Ausdauer, kann aber beim Display voll überzeugen.
Foto: Samsung
Das neue Spitzenmodell der Galaxy-Tablet-Serie von Samsung muss im Test zeigen, was es kann. So offenbart das Galaxy Tab S 8.4 zwar Schwächen bei der Ausdauer, kann aber beim Display voll überzeugen.
Samsung setzt an zum Sprung, ­Apple an der Spitze der Tablet-Verkäufe zu überholen. Dafür sind vor allem einfachere Modelle verantwortlich, die in hohen Stückzahlen verkauft werden. Doch die Koreaner haben auch an das ­Highend-Segment gedacht und bieten mit den neuen Galaxy-Tab-S-Modellen dem iPad und dem iPad mini Paroli.
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Das neue Spitzenmodell der Galaxy-Tablet-Serie von Samsung muss im Test zeigen, was es kann. So offenbart das Galaxy Tab S 8.4 zwar Schwächen bei der Ausdauer, kann aber beim Display voll überzeugen.
Wir haben das Modell mit 8,4-Zoll-4K-Display unter die Lupe genommen, das es für 399 Euro gibt, das größere 10,5-Zoll-Gerät schlägt mit 499 Euro zu Buche. Die LTE-fähigen Mobilfunkversionen kosten jeweils 100 Euro mehr. Samsung ruft damit immerhin ähnliche Beträge wie Apple auf.
Rechtfertigen sollen­ das viel Hightech-Ausstattung und vor allem ein Display,­ das neue Maßstäbe setzt. Denn erstmals bei einem Tablet sind die Bildschirme in Super-Amoled-Technologie ausgeführt. Nicht nur die gestochen scharfe WQXGA-Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln kann dabei überzeugen, sondern auch die realistischen Farben und die Leuchtkraft. Dabei passt das Tablet seine Helligkeit automatisch der Umgebung an, was auch für eine gute Ablesbarkeit draußen sorgt. Bei der 10,5-Zoll-Version machen Filme und Fotos noch mehr Spaß, doch der Preis, das Gewicht und die kompakte Bauweise sprechen eher für die 8,4-Zoll-Version.
2. Teil: „Kompaktes Leichtgewicht mit Octacore-Prozessor“

Kompaktes Leichtgewicht mit Octacore-Prozessor

Mit 294 Gramm ist diese schön leicht und liegt gut in der Hand. Dank einer am Rand per Wisch ausziehbaren Leiste mit den wichtigsten Symbolen lässt sich das Tablet auch mit einer Hand hochkant gehalten bedienen. Beim Gehäuse setzt Samsung auf den gleichen Kunststoff in Lederoptik und einen Rahmen aus Metall wie bei seinen Smartphones und Phablets der Galaxy-Serie. Das wirkt nicht so hochwertig wie die Metallhülle von Apple, aber zumindest ist die Verarbeitung ohne Tadel.
Bei der Bedienung gibt es kaum Probleme: Dank des hauseigenen Exynos-Achtkern-Prozessors, der aus zweimal vier Kernen mit unterschiedlichen Taktfrequenzen von 1,9 und 1,3 GHz besteht, arbeitet das Tablet sehr schnell und praktisch ohne Verzögerung. Die Benutzeroberfläche von Android 4.4 wurde noch um eigene Elemente von Samsung wie einen Newsfeed, einen geschützten Bereich für Kinder oder einige zusätzliche Apps von Drittanbietern angereichert.
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Die Koreaner bieten auch über Gutscheine weitere kostenlose Apps zum Download für Käufer ihres Tablets an. Mit knapp 10 von 16 GB steht wie bei der Konkurrenz üblich recht wenig Datenspeicher zur Verfügung, eine Erweiterung um 128 GB ist aber per MicroSD-Slot möglich. Der Akku bringt leider nur durchschnittliche Leistungen. Vor allem wenn das Display mit starker Helligkeit genutzt wird, ist nach ein paar Stunden Feierabend. Auch die Ladezeit ist mit einigen Stunden recht lang.
3. Teil: „Flott im Netz dank WLAN-ac und LTE“

Flott im Netz dank WLAN-ac und LTE

Wenig Wünsche lässt dagegen die Ausstattungsliste offen: Online geht das Tablet in der Basisversion mit WLAN in allen gängigen Standards, für 100 Euro Aufpreis gibt es auch eine LTE-Version mit Telefonmodul. Eine Infrarot-Schnittstelle ermöglicht die Verwendung als Fernbedienung für TV-Geräte und zeigt Programminhalte per App. Lediglich einen NFC-Chip gibt es nicht.
Das Galaxy Tab S von Samsung kann in beiden Größenversionen dem iPad technisch und beim alltäglichen Nutzen Paroli bieten. Nur die Leistungen des Akkus lassen zu wünschen übrig, wenn man das brillante Super-Amoled-Display zu intensiv in Anspruch nimmt.
Tabelle:

Tabelle:
100–85 Punkte: sehr gut; 84–70 Punkte: gut; 69–50 Punkte: befriedigend; 49–30 Punkte: ausreichend; 29–0 Punkte: mangelhaft


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