Samsung Galaxy Tab Pro 10.1 Tablet im Test

Das weiße Samsung Galaxy Tab Pro 10.1 SM-T525 sieht aus wie der Zwilling des Apple iPad Air ME988FD/A. Beide Business-Geräte werden von einem Display-Rand in schicker Aluminium-Optik umfasst und haben trotz leicht unterschiedlicher Bildschirmdiagonalen fast identische Abmessungen. Mit einer Bauhöhe von 7,3 Millimetern war es das dünnsten Gerät im Test.

Hervorzuheben ist auch das Gewicht: Mit 477 Gramm ist das Samsung-Tablet noch um ein Gramm leichter als das iPad Air. Wer ein besonders leichtes und schlankes Business-Gerät sucht, muss sich daher zwischen Apple und Samsung entscheiden.

Samsung bietet das 10,1 Zoll große Galaxy Tab Pro 10.1 in zwei Ausführungen an: Zur Auswahl stehen ein Modell mit einer Achtkern-CPU sowie die von uns getestete LTE-Ausgabe, in welcher der Quad-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 800 MSM8974 sitzt. Schnelle Mobilfunkverbindungen via LTE sind heute zwar keine Seltenheit mehr bei Tablets, es gibt aber immer wieder Hersteller, die darauf verzichten – beim Dell Venue 11 Pro etwa ist nur UMTS-Tempo möglich.

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Auch beim WLAN ist Samsung auf dem aktuellen Stand. Das Tablet funkt nach dem Standard 802.11ac.

Abstriche muss man beim Speicher machen. Nominell stehen nur 16 GByte zur Verfügung. Davon zweigen sich Android 4.4.2 und die Apps aber 5 GByte ab, sodass am Ende nur magere 11 GByte frei bleiben. Immerhin lässt sich der interne Speicher per MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern.

Durch seine sehr hohe Bildschirmauflösung von 2560 x 1600 Pixeln punktete das Samsung mit einer gestochen scharfen Darstellung von Inhalten.

Alle Tablets im Test reagierten zügig auf Fingereingaben, doch das Galaxy Tab Pro 10.1 SM-T525 sprach noch eine Winzigkeit schneller auf Kommandos an und erlaubte so ein wirklich flottes Arbeiten, ohne es dabei an Präzision mangeln zu lassen.

Nur beim Samsung-Tablet gibt es außerdem eine zusätzliche Zahlenreihe über dem virtuellen Keyboard. Das vermeidet unnötiges Umschalten zwischen den Tastaturbelegungen, was gleichfalls zur guten Bedienung beiträgt. Noch schneller geht es allerdings mit echten Tastaturen, die sich an die Tablets von Microsoft, Dell und Nokia anschließen lassen.

Der Touchscreen leuchtete mit durchschnittlich 398 cd/m² hell genug, um das Tablet selbst unter widrigen Lichtverhältnissen problemlos einsetzen zu können.

Mit sieben Stunden und 37 Minuten kam das Samsung obendrein auf die längste Akkulaufzeit. Damit hat das Gerät die besten Chancen, sogar bei voller Auslastung einen kompletten Arbeitstag ohne Kontakt zu einer Steckdose durchzuhalten.

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