Test
24.06.2015
Rugged Tablets
1. Teil: „Ruggear RG900 Android-Tablet im Test“

Ruggear RG900 Android-Tablet im Test

Ruggear RG900 Tablet im TestRuggear RG900 Tablet im TestRuggear RG900 Tablet im Test
Das sehr gut geschützte Android-Tablet RG900 von Ruggear eignet sich durch seinen Fallschutz und eine grundsolide Bauweise auch für den Einsatz auf Baustellen.
Auch das Tablet des deutschen Anbieters Ruggear demonstriert auf den ersten Blick, dass es für harte Einsätze gebaut wurde: Das schwarz und orangefarbene Gehäuse aus Plastik hat einen Rahmen aus Gummi, der Stürze abfedern soll. Dazu kommen offene Gewinde und Halterungen für eine praktische Halteschlaufe auf der Rückseite. Sie macht das immerhin 650 Gramm schwere Tablet auch mit einer Hand gut bedienbar.
Die Anschlüsse sitzen unter etwas schwergängigen Klappen. Gemäß den Standards MIL-810G und IP67 ist das Tablet vor Wasser und Staub geschützt, was es im Test auch bewies. Stürze soll das Ruggear aus bis zu einem Meter Höhe überstehen.
Tabelle:
● ja ○ nein

Was die Hardware betrifft, so hinkt das RG900 allerdings den anderen Tablets etwas hinterher: Der Quad-Core-Prozessor ist mit 1,2 GHz zwar ausreichend schnell, doch dazu gibt es nur 1 GByte Arbeitsspeicher. Im Test ließ sich aber mit dem Tablet, das noch Android 4.1 als Betriebssystem nutzt, im Prinzip zügig arbeiten, lediglich das Aufrufen der Apps dauerte minimal länger als bei den anderen Geräten. Der Datenspeicher umfasst die üblichen 16 GByte und kann durch MicroSD-Karten erweitert werden.
2. Teil: „Android-Langläufer mit grundsolider Bauweise “

Android-Langläufer mit grundsolider Bauweise

  • Ruggear RG900: Das Android-Tablet für den harten Außeneinsatz ist solide und ausdauernd, verfügt aber über vergleichsweise einfache Hardware.
Die Display-Auflösung ist mit 1280 x 800 Bildpunkten ordentlich, zudem ist die IPS-Anzeige recht hell. Allerdings spiegelt sie bei direktem Sonnenlicht. Bei der Bedienung folgt der Hersteller dem Standardkonzept von Android ohne Modifikationen, was gerade im professionellen Umfeld positiv zu werten ist. Gut sind die drei physischen Tasten unter dem Display und die gut zu drückenden Bedienelemente an der Seite für Kamera und Lautstärke.
Sehr leistungsfähig ist auch der fest eingebaute Akku mit 7000 mAh, der zwei Tage durchhielt. Die restliche Ausstattung ist gut, aber nicht überragend, so fehlt zum Beispiel LTE und auch das WLAN-Modul verzichtet auf die Standards a und ac. Die 8-Megapixel-Kamera löst etwas langsam aus und hat Probleme mit Gegenlicht, sodass die Bilder eher durchschnittlich sind.
Doch professionelle Anwender dürften solche Schwächen weniger stören. Sie werden dafür die grundsolide Bauweise schätzen, denn das RG900 eignet sich auch für Baustellen und ähnliche Einsatzszenarien.
Tabelle:

Bilderstrecke
Rugged Tablets für Unternehmen werden im Außendienst immer populärer. com! professional hatte vier Modelle mit Android und Windows Betriebssystem im Test.
Tabelle:


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