13.10.2015
Umfassend konfigurierbar
1. Teil: „QNAP Surveillance Station im Test“
QNAP Surveillance Station im Test
Autor: Manuel Masiero
koya979 / Shutterstock.com
Mit der QNAP Surveillance Station lassen sich Videos besonders komfortabel analysieren. com! hatte die Videoüberwachungslösung für QNAP-NAS-Systeme im Test.
Die Surveillance Station verwandelt einen TurboNAS-Netzwerkspeicher von QNAP in einen professionellen Netzwerkvideorekorder inklusive Echtzeitüberwachung, Alarmbenachrichtigungen und intelligenter Video-Analyse. Abhängig vom NAS-Modell umfasst die App zwei oder vier Lizenzen für IP-Kameras Jede weitere kostet rund 55 Euro.
Im Setup-Assistenten lassen sich direkt nach der automatischen Erkennung die Zeitplan- und Video-Einstellungen für das Gerät festlegen, dabei kann man aus jeder Menge Optionen auswählen. Mit dabei sind unter anderem drei individuell konfigurierbare H.264- und MJPEG-Streams, digitale Wasserzeichen für Foto- und Videoaufnahmen sowie eine Schnappschussautomatik.
Gut gefielen auch die detaillierten Archivierungseinstellungen, die man sowohl für jede Kamera einzeln als auch global für alle Aufnahmegeräte vornehmen kann. Ähnlich umfassende Konfigurationsmöglichkeiten gab es nur bei der Synology Surveillance Station.
2. Teil: „Kamerabilder direkt über das NAS verwalten“
Kamerabilder direkt über das NAS verwalten
QNAP und Synology hatten auch beim Live-Viewer die Nase vorn, denn nirgendwo sonst ließen sich die Kamerabilder so leicht verwalten und auswerten. Im Überwachungsfenster blendet die QNAP-Software bei jedem Videostream rechts oben den Kamera- und Aufnahmestatus ein. So erkennt man auf einen Blick, ob das Gerät gerade aufnimmt oder die Alarm- oder Zeitplanaufnahme aktiviert ist.
Bewegt man den Mauszeiger auf einen Videostream, zeigt die QNAP Surveillance Station eine weitere Symbolleiste an, über die man dann manuelle Aufnahmen startet oder die Kamerakonfiguration aufruft. Das Kamera-Setup erscheint in einem separaten Fenster, sodass man den Live-Stream weiterhin im Blick behält.
Eine schnelle Analyse von Videobildern erlaubt die Viewer-Funktion „sofortige Wiedergabe“, die tagesaktuelle Aufnahmen der Kamera in einem eigenen Fenster darstellt. Über eine scroll- und zoombare Zeitleiste kann man im Video beliebig vor- und zurückspulen. Farbige Markierungen auf dem Zeitstrahl zeigen dabei an, zu welchen Zeitpunkten die Kamera eine Bewegung erkannt hat.
Tabelle:
Note sehr gut: 100 – 85 Punkte; Note gut: 84 – 70 Punkte; Note befriedigend: 69 – 50 Punkte; Note ausreichend: 49 – 30 Punkte; Note mangelhaft: 29 – 10 Punkte; Note ungenügend: 9 – 0 Punkte
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