Test
09.04.2015
Monitoring-Tool
1. Teil: „Paessler PRTG Network Monitor im Test“

Paessler PRTG Network Monitor im Test

PRTG Network MonitorPRTG Network MonitorPRTG Network Monitor
Shutterstock.com / sheelamohanachandran2010
Überwachen, auswerten und auf Netzwerkplänen darstellen – die Leistungen des PRTG Network Monitor von Paessler konnten im Test von com! professional überzeugen.
  • Die Sensoren-Übersicht von PRTG: Hier ein Windows Server mit einer Exchange-Installation.
PRTG von Paessler präsentiert sich mit einer modernen Weboberfläche in verschiedenen Sprachen. Neben dem plattformunabhängigen Webbrowser-Zugriff bietet der Hersteller auch Apps für iOS und Android. PRTG nutzt zur Bandbreitenüberwachung standardisierte Netzwerkprotokolle wie SNMP, WMI, Packet Sniffing, NetFlow, jFlow und sFlow. Mit mehr als 200 Sensoren für die üblichen Netzwerkdienste wie Ping, HTTP, SMTP, FTP und POP3 sowie SQL-Sensoren für Oracle, MSSQL und MySQL können Administratoren die Systeme überwachen, die aktuell eingesetzt werden.
Tabelle:
● ja ○ nein

Bei der Installation muss der Nutzer eine E-Mail-Adresse eingeben, die die Software gleichzeitig für Systemalarme nutzt. Sie kann später geändert werden. Der Einrichtungsassistent fragt die notwendigen Anmeldedaten für VMware ESX, OS X und natürlich Windows ab.
Gut gelöst: An dieser Stelle kann der Administrator auch mehrere Zugangsdaten eingeben und auf verschiedene Domänen verweisen. Diese Daten kann er dann den entsprechenden Gerätegruppen zuweisen. Die Lern- und Analyse-Phase nach der Installation der Software kann – je nach Netzwerkgröße und Leistung des Servers – bis zu mehreren Stunden dauern. Die „ToDos“-Funktion informiert den Administrator über den Abschluss dieser Phase.
2. Teil: „Testergebnis des PRTG Network Monitor“

Testergebnis des PRTG Network Monitor

  • Vielfältige Auswahl: PRTG von Paessler bietet eine große Anzahl von möglichen Sensoren.
Die automatische Datensammlung überzeugte im Test auf Anhieb: Selbst recht einfache Drucker, die in erster Linie für das Homeoffice-Umfeld gedacht sind, lieferten ihre Druckseitenzählerstände. Die Erkennung für VMware ESX, Microsoft SQL und Exchange steuerte die passenden Daten zur Systemauslastung der einzelnen VMs auf dem Host-System ohne Zutun des Administrators bei. Die prozentuale Auslastung der Festplatten unter Windows, der Nutzungsgrad der Auslagerungsdatei, Reaktionszeiten der NICs oder Ping-Laufzeiten zu Geräten und Webseiten – alles gelangte von allein auf das Dashboard.
Die automatische Erkennung von Systemen und die selbstständige Zuordnung der Messwerte macht jedoch schnell deutlich: Mit den 30 Sensoren, die die Freeware-Variante des Produkts bereitstellt, kommt selbst der minimalistischste Administrator nicht sehr weit. Ein Sensor repräsentiert schließlich kein komplettes Gerät oder eine IP-Adresse, sondern jeweils nur einen zu messenden Wert.
Abgerundet wird PRTG durch umfassende Alarmierungsfunktionen, etwa wenn ein Gerät mehr als drei Minuten per Polling nicht erreichbar ist: Die Darstellung wechselt auf Rot. Bei Bedarf sendet PRTG dann eine Benachrichtigung oder aktiviert einen Script-Job. Je nach gesetzten Parametern und Wünschen des Administrators meldet sich die Lösung per E-Mail oder SMS.
Tabelle:

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