Test
14.05.2015
Private Cloud
1. Teil: „ownCloud 8 Enterprise Edition im Test“

ownCloud 8 Enterprise Edition im Test

ownCloud 8 Enterprise Edition im TestownCloud 8 Enterprise Edition im TestownCloud 8 Enterprise Edition im Test
Shutterstock / OmniArt
Mit der ownCloud Enterprise Edition richten Unternehmen on premise eine sichere Private Cloud ein. com! professional hat die Lösung mit Schutz vor unautorisiertem Zugriff getestet.
  • ownCloud: Der Client funktioniert ähnlich wie Dropbox, Google Drive und OneDrive.
Viele deutsche Firmen sträuben sich dagegen, ihre Daten einem Cloud-Anbieter anzuvertrauen.
Mit einer Private Cloud hingegen bleiben die Daten stets in der Hoheit des Unternehmens. ownCloud Enterprise Edition basiert auf der kostenlosen Community Edition, ist jedoch mit vielen Funktionen für Unternehmensanforderungen angereichert. Dazu gehören die verbesserte Benutzerverwaltung über AD oder LDAP, die Unterstützung von SharePoint und Netzlaufwerken und eine File-Firewall.
Die neue Funktion Federated Cloud ermöglicht den Austausch von Daten zwischen verschiedenen ownCloud-Servern, die beispielsweise an mehreren Standorten eines Unternehmens stehen.
Tabelle:

ownCloud benötigt einen Webserver wie Apache, PHP 5.4 oder neuer und eine Datenbank, typischerweise MySQL. Die Installation selbst ist schnell erledigt. Bereits nach rund zehn Minuten kann der Admin mit der Konfiguration des Systems beginnen. Er muss sich etwa um die Verschlüsselung kümmern und sich Gedanken über die Ausfallsicherheit machen. Insgesamt ist aber der Administrationsaufwand von ownCloud recht überschaubar. Über die API lassen sich Admin-Aufgaben auch außerhalb des Backends durchführen.
2. Teil: „Testergebnis der ownCloud 8 Enterprise Edition “

Testergebnis der ownCloud 8 Enterprise Edition

In Sachen Sicherheit bietet eine Firewall Schutz vor unautorisiertem Zugriff auf die Cloud-Server. Audit-Apps protokollieren sämtliche Vorgänge, etwa wer sich wann in der ownCloud angemeldet hat und welche Daten er geöffnet, heruntergeladen, bearbeitet oder gelöscht hat. Optional steht eine serverseitige Verschlüsselung mit AES-128 oder AES-256 zur Verfügung.
Für Windows, Linux und Mac gibt es ownCloud-Desktop-Clients, mit denen sich Daten teilen und synchronisieren lassen. ownCloud hat außerdem eine eingebaute Versionierung. Wenn etwa eine Datei mehrfach in die Cloud hochgeladen wird, dann erstellt ownCloud jedes Mal eine neue Version dieser Datei, und man kann dennoch stets auf alle älteren Ver sionen zugreifen.
Sofern im Unternehmen bereits ownCloud 7 Enterprise Edition läuft, lohnt sich ein Upgrade auf die Version 8 eigentlich nur dann, wenn die neuen Funktionen benötigt werden.
Tabelle:


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